Die Wissenschaft hinter CT- und MRT-Scans

Die Wissenschaft hinter CT- und MRT-Scans

Eine neugierige Frage, die wir uns oft stellen, ist, wie Computertomografie (CT) und Magnetresonanztomografie (MRT) unser Gehirn scannen können. Lasst uns einen Blick darauf werfen:

CT-Scans: Wenn Röntgen auf Tomografie trifft

CT steht für Computertomografie und ist im Grunde genommen eine erweiterte Version der Röntgenaufnahmen. Anstatt nur zweidimensionale Bilder zu erhalten, ermöglicht die Tomografie eine dreidimensionale Darstellung des untersuchten Körperteils. Wie funktioniert das? Nun, die Röntgenröhre rotiert um den Patienten, während mehr als 1000 Detektoren Messungen der Strahlung vornehmen. Dadurch erhalten wir genaue Informationen aus verschiedenen Schnittebenen. Der Computer verknüpft diese Bilder dann effektiv miteinander, um ein dreidimensionales Bild zu erzeugen.

MRT-Scans: Wenn Magnetismus den Ton angibt

Im Gegensatz zur CT-Technologie verwendet die Magnetresonanztomografie (MRT) keine radioaktive Strahlung. Stattdessen nutzen MRT-Geräte starke Magnetfelder, die 100.000 Mal intensiver sind als das Magnetfeld der Erde. Durch dieses Magnetfeld werden die Atom-Magnetfelder in eine bestimmte Richtung ausgerichtet. Mithilfe eines Gradientenfelds und eines gepulsten Hochfrequenzfelds wird dann eine Änderung der Ausrichtung der Atom-Magnetfelder erreicht (Relaxation). Dies führt zur Erzeugung eines gemessenen Signals in einer Empfängerspule.

Die Rolle von Protonen

Das gemessene Signal in MRT-Scans basiert auf der Larmorfrequenz, einer Resonanzbedingung für die Magnetfeldstärke. Protonen haben beispielsweise eine spezifische Larmorfrequenz von 42,58 MHz pro Tesla. Da weiche Gewebe, wie beispielsweise der Meniskus, in MRT-Scans untersucht werden, konzentrieren wir uns auf Protonen, da sie in jedem Wassermolekül in großen Mengen vorhanden sind. CT-Scans hingegen werden hauptsächlich verwendet, um harte Gewebe wie Knochen zu untersuchen.

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Wenn wir also einen CT- oder MRT-Scan erhalten, ermöglichen uns diese fortgeschrittenen Technologien einen detaillierten Einblick in unseren Körper. Sie sind nicht nur faszinierend, sondern auch äußerst nützlich bei der Diagnose von Krankheiten und Verletzungen.

CT-Scan
MRT-Scan

Seid gespannt auf weitere erstaunliche Enthüllungen aus der Welt der medizinischen Bildgebung!

Aufgezeichnet von Nicole Paschek