Die Haut wird jeden Tag stark beansprucht und ist schädlichen Umwelteinflüssen ausgesetzt. Vor allem empfindliche und sensible Haut reagiert darauf häufig mit Hautreizungen, Rötungen, Juckreiz und Trockenheit. Um das Hautbild zu verbessern und einer vorzeitigen Alterung vorzubeugen, benötigt die Haut daher eine angepasste Pflege. In den letzten Jahren findet man immer häufiger auch Body-Butter in den Pflegeserien der Kosmetikhersteller. Nachfolgend erklären wir, was Body-Butter ist, welche Pflegeeigenschaften sie bietet und wie du die Produkte richtig anwendest.
Body-Butter: Was verbirgt sich dahinter?
Der Begriff Body-Butter oder auch Körperbutter wirkt auf den ersten Blick etwas befremdlich. Die Butter für den Körper ist nicht etwa ein leckerer Brotaufstrich, sondern ein besonders reichhaltiges Pflegemittel für trockene und strapazierte Haut. Im Gegensatz zu Lotions und Cremes ist die Konsistenz der Körperbutter fest. Inzwischen werden aber auch Produkte angeboten, die eine eher cremige Konsistenz aufweisen. Unabhängig von der Konsistenz versorgt die Body-Butter die Haut mit wertvollen Pflegestoffen und ist besonders für trockene Haut sehr gut geeignet. Zudem verwöhnt sie die Sinne mit verführerischen Duftnoten, wie etwa Früchte, Vanille, Kokos, Mandel oder Honig.
Woraus besteht Körperbutter?
Die Body-Butter beinhaltet reine Fette, Öle und Wachse. Daher weist die Körperbutter eine feste Konsistenz auf und schmilzt erst bei Kontakt mit dem Körper. Die klassische Rezeptur beinhaltet kein Wasser – dadurch ist die Körperbutter besonders haltbar und es werden keine Konservierungsstoffe für die Herstellung benötigt. Anders verhält sich dies bei der etwas cremigeren Körperbutter. Diese enthält meist eine Öl-in-Wasser-Emulsion. Die cremigen Produkte lassen sich zwar leichter verteilen, doch müssen diese durch den Wasseranteil auch entsprechend konserviert werden. Wenn du empfindliche und sensible Haut hast, dann ist eine feste Body-Butter ohne Konservierungsstoffe am besten geeignet.
Hauptbestandteile der Körperbutter sind meist Shea- und Kakaobutter. Diese sind reich an Vitamin A und E und versorgen die Haut mit Omega-8-Fettsäuren. Zudem enthalten sie natürliches Allantoin, das die Zellerneuerung der Haut unterstützt und so zur Regeneration beiträgt. Weiterhin sind die verschiedenen Produkte häufig mit pflegenden und hochwertigen Ölen, wie etwa Sanddornöl, Macadamiaöl oder Arganöl, angereichert. Ebenfalls wertvoll für die Haut sind Oliven- und Jojobaöl. Nicht nur für die Pflege, sondern auch für das Dufterlebnis enthalten viele Produkte zudem auch noch Blütenauszüge sowie Frucht- oder Kräuterextrakte.
Worin unterscheidet sich die Body-Butter von der Bodylotion?
Die Body-Butter unterscheidet sich nicht nur aufgrund der Konsistenz von der Bodylotion, auch die Pflegeeigenschaften sind nicht die gleichen. Da die Körperbutter aus reinen Fetten, Ölen und Wachsen besteht, ist diese besonders reichhaltig und vor allem für strapazierte und sehr trockene Haut geeignet. Zudem profitieren empfindliche Hauttypen von der Body-Butter, da diese ohne Konservierungsstoffe auskommt. Vor allem die Konservierungsstoffe lösen oftmals Hautreizungen und Allergien aus. Dadurch, dass die Körperbutter bei Körperkontakt schmilzt, kann sie – im Gegensatz zur Bodylotion – auch für Massagen verwendet werden.
Tipps für das Auftragen von Body-Butter
Durch die feste Konsistenz wird die Körperbutter meist in Tiegeln verkauft. Um die Body-Butter aus dem Töpfchen zu entnehmen, verwende am besten einen Spatel – das ist die hygienischste Variante. Falls du keinen Spatel zur Hand hast, kannst du die Butter natürlich auch mit dem Finger entnehmen. Damit du die feste Masse auf der Haut verteilen kannst, ist es hilfreich diese zunächst zwischen den Handflächen zu verreiben.
Für Eilige bietet es sich an, die Körperbutter vor dem Duschen auf die warme Heizung zu stellen. Auf diese Weise wird die Masse ebenfalls weich und du kannst dich damit direkt nach dem Abtrocknen eincremen. Den gleichen Effekt erzielst du auch mit dem Föhn. Nach dem Abkühlen wird die Body-Butter wieder vollständig fest, ohne, dass die Qualität darunter leidet. Cremige Produkte, die sich bereits leichter verteilen lassen, müssen nicht erwärmt werden. Diese können direkt auf die Haut aufgetragen werden.