Die wundersame Welt des Honigs

Die wundersame Welt des Honigs

Honig ist nicht nur lecker, sondern auch gesund. Aber Vorsicht, bei Krankheiten und Verletzungen ersetzt Honig nicht den Gang zum Tierarzt! Dennoch kann eine tägliche kleine Portion Honig dem Hund eine Vielzahl von Vitaminen, Enzymen und Mineralstoffen liefern.

Wie entsteht Honig?

Honig wird von Honigbienen als Nahrungsreserve für den Winter hergestellt. Dabei sammeln Arbeiterbienen Zuckersäfte von verschiedenen Pflanzen und wandeln sie in der Honigblase mit Enzymen in unreifen Honig um. Durch Verdickung mit Säuren und Eiweißen entsteht der dickflüssige Honig. Während dieses Umwandlungsprozesses entstehen auch Inhibine, die das Wachstum von Bakterien und Hefen hemmen.

Der Nektar wird von den Bienen aufgesaugt und wieder abgegeben, um ihn weiter zu verdicken und auf den Waben zu verteilen. Sobald der Wassergehalt nur noch 18 Prozent beträgt, ist der Trocknungsvorgang abgeschlossen und die Wabenzellen werden mit einem Wachsdeckel verschlossen. Um die wertvollen Inhaltsstoffe zu erhalten, wird der Honig durch Kaltschleudern aus den Waben herausgelöst.

Welche Inhaltsstoffe stecken im Honig?

Honig besteht hauptsächlich aus Zucker (Fruktose und Glukose) und Wasser. Neben Pollen enthält er auch Mineralstoffe, Aminosäuren, Enzyme, Vitamine und Aromastoffe. Der hohe Zuckergehalt sorgt für die lange Haltbarkeit des Honigs. Besonders der Manukahonig enthält einen hohen Anteil an Methylglykol, das das Wachstum von Bakterien noch stärker hemmt als andere Honigsorten.

Darf der Hund Honig essen?

Reiner Naturhonig, der kalt geschleudert wurde, kann in kleinen Mengen an Hunde verfüttert werden. Wichtig ist, dass der Honig keine Zusatzstoffe enthält, um allergische Reaktionen zu vermeiden. Vor medizinischer Anwendung wird der Honig sterilisiert, sodass alle wertvollen Inhaltsstoffe erhalten bleiben und Bakterien sowie Schimmelpilze abgetötet werden.

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Honig ist ein wertvoller Vitaminlieferant und stärkt das Immunsystem. Bei Erkältungen kann Honig dem Trinkwasser zugesetzt werden, da seine entzündungshemmende Wirkung hilft, Infektionen im Rachenraum zu bekämpfen. Zudem fördert Honig die Ausscheidung von Schadstoffen über die Leber und stärkt den Hund nach schweren Erkrankungen.

Bei Hauterkrankungen kann Honig sowohl innerlich als auch äußerlich eingesetzt werden. Honigsalben unterstützen die Wundheilung und reduzieren Schwellungen durch den schnelleren Abtransport von Schadstoffen. In Honig ist auch Amylase enthalten, ein Enzym, das bei der Aufspaltung von Stärke im Futterbrei hilft. Honig lindert Schmerzen und kann bei Gewichtsverlusten als Energielieferant dienen.

Um Pollenallergien entgegenzuwirken, kann Honig in kleinen Portionen gefüttert werden. Die enthaltenen Pollen tragen zur Desensibilisierung des Hundes bei und reduzieren allergische Symptome. Für schwere Allergiker ist diese Therapieform allerdings nicht geeignet. Wenn Ihr Hund unter Verstopfungen leidet, können Sie ihm einen Brei aus Äpfeln und Honig geben, um die Verstopfungen aufzulösen und die Darmbewegungen zu fördern.

Ist Honig schädlich?

In manchen Fällen kann Honig das Bakterium Clostridium botulinum enthalten, das im Darm ein Nervengift produziert. Daher sollten Welpen keinen Honig essen, da das Toxin bei ihnen Vergiftungen mit Lähmungserscheinungen auslösen kann. Erwachsene Hunde hingegen vertragen Honig gut.

Da Honig fast ausschließlich aus Zucker besteht, kann ein übermäßiger Verzehr die Zähne des Hundes schädigen. Nach dem Genuss von Honig sollten die Zähne daher immer gründlich mit einer Zahnbürste gereinigt werden. Karotten können helfen, den Zucker zu neutralisieren. Übergewichtige Hunde sollten Honig nur in kleinen Mengen erhalten.

Honig

Lasst uns also die wundersame Welt des Honigs weiterhin erkunden und unserem besten Freund ab und zu eine köstliche Leckerei gönnen. Es ist wie ein kleines Geheimnis zwischen uns und unseren pelzigen Kumpels!

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