Hunde sind erstaunliche Geschöpfe und viele von uns lieben es, sie um uns zu haben. Aber hast du dich jemals gefragt, ob dein Hund trächtig sein könnte? Es gibt bestimmte Anzeichen, an denen du erkennen kannst, ob deine Hündin schwanger ist oder nicht. In diesem Artikel werden wir dir vier solcher Anzeichen vorstellen.
1. Scheidenausfluss
Wenn deine Hündin etwa einen Monat nach der Paarung einen Scheidenausfluss hat, musst du dir keine Sorgen machen. Das ist ein normales Anzeichen dafür, dass sie wahrscheinlich trächtig ist und bald ihre Welpen zur Welt bringen wird.
2. Morgenübelkeit
Es mag überraschend klingen, aber Hündinnen können tatsächlich eine Art von Morgenübelkeit haben und sich erbrechen. Wenn du dies jedoch nicht mit einer vorherigen Paarung in Verbindung bringen kannst und dein Hund sichtbar unwohl ist, solltest du einen Tierarzt aufsuchen, um sicherzustellen, dass es keine Krankheit oder Vergiftung ist.
3. Gewichtszunahme
Eine schwangere Hündin wird allmählich um die Hüften herum runder. Natürlich nimmt auch sie an Gewicht zu. Die Gewichtszunahme wird in der Regel ab dem 35. Tag der Trächtigkeit deutlich sichtbar. Am Ende der Tragzeit kann sich das Gewicht sogar verdoppeln!
4. Veränderung der Zitzen
Bevor der Bauch deutlich wächst, verändern sich die Zitzen der Hündin. Sie werden dicker und nehmen eine dunklere Farbe an. Es kann auch vorkommen, dass um die Zitzen herum Fell verloren geht. Mit fortschreitender Trächtigkeit kann sogar Milch aus den Zitzen austreten.
Diese Anzeichen sind gute Indikatoren dafür, dass deine Hündin trächtig ist. Denke daran, dass jede Hündin anders ist und ihre Trächtigkeit möglicherweise etwas anders verläuft als bei anderen.
Ist mein Hund wirklich trächtig oder nur scheinschwanger?
Manchmal kann es verwirrend sein, festzustellen, ob eine Hündin wirklich trächtig ist oder ob es sich um eine Scheinschwangerschaft handelt. Eine Scheinschwangerschaft tritt auf, wenn der Körper einer nicht trächtigen Hündin Anzeichen einer Trächtigkeit zeigt. Dies kann sowohl psychisch als auch physisch geschehen.
Eine Veränderung des Hormonspiegels im Körper der Hündin führt zu diesen Anzeichen. Nach dem Eisprung wird das Hormon Progesteron ausgeschüttet, das den Körper während einer Trächtigkeit reguliert. Wenn die Hündin jedoch nicht schwanger ist, sinkt der Progesteron-Spiegel schnell ab und der Organismus täuscht eine Geburt vor. Dies führt zu einer vermehrten Produktion des Hormons Prolaktin, das wiederum die Milchproduktion anregt.
Einige Symptome einer Scheinschwangerschaft sind vergrößerte Brustdrüsen, Milchproduktion, Verhaltensveränderungen wie Nestbauverhalten oder übermäßige Fürsorge für Spielzeug oder andere Gegenstände. Die Hündin kann sich lethargisch verhalten, an Gewicht zunehmen und einen geschwollenen Bauch haben. Die Symptome können bei einigen Hündinnen stark ausgeprägt sein, während sie bei anderen kaum bemerkbar sind.
Wenn du solche Anzeichen bei deiner Hündin bemerkst, solltest du einen Tierarzt aufsuchen, um eine genaue Diagnose zu erhalten und geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Auch bei auftretenden Komplikationen ist es ratsam, tierärztlichen Rat einzuholen.
Wie lange sind Hunde schwanger?
Im Vergleich zu Menschen haben Hündinnen eine relativ kurze Schwangerschaftsdauer. Ab dem Tag der Paarung beträgt die Trächtigkeitsdauer etwa 63 Tage. Diese Zahl kann jedoch variieren, abhängig von verschiedenen Faktoren wie dem Zeitpunkt des Deckakts. Eine Trächtigkeitsdauer von 58 bis 72 Tagen ist völlig normal.
Hunde sind erstaunliche Tiere, und die Trächtigkeit deiner Hündin kann eine aufregende Zeit sein. Achte auf diese Anzeichen und gib deiner trächtigen Hündin die nötige Pflege und Ruhe, die sie braucht.