Diplom = Master > Bachelor = Diplom FH

Diplom = Master > Bachelor = Diplom FH

Es ist an der Zeit, über den Zusammenhang zwischen den verschiedenen Studienabschlüssen wie Diplom, Master und Bachelor zu sprechen. In diesem Artikel werden wir die Unterschiede zwischen ihnen aufdecken und die Bedeutung jedes Abschlusses beleuchten.

Der Wandel des Arbeitsmarktes

Der Arbeitsmarkt ist einem stetigen Wandel unterzogen. Das ist jedoch keine neue Entwicklung. Sich den Marktbedingungen anzupassen, war schon immer eine Voraussetzung für beruflichen Erfolg. Daher sollten wir uns nicht über den Wandel wundern, sondern uns stattdessen darauf einstellen.

Bildungspolitik: Eine Verbindung zur Umstellung

Die Einführung des Bologna-Prozesses und die Umstellung auf das Bachelor- und Mastersystem sind keine isolierten Ereignisse. Vielmehr sind sie Teil eines größeren Plans zur Vereinheitlichung des Bildungssystems und zur Abschaffung der Ausbildung in bestimmten Branchen bis zum Jahr 2022. Schon vor der Umstellung wurde das Niveau in Schulen systematisch gesenkt, um eine internationale Vergleichbarkeit herzustellen. All diese Informationen sind in den offiziellen Dokumenten, wie den Amsterdamer und Lissaboner Papieren, festgehalten.

Bachelor als Ausbildungsersatz

Der Bachelor-Abschluss wurde von Anfang an als Ersatz für eine Ausbildung konzipiert. Diese Tatsache wird auch in den genannten Papieren deutlich. Unternehmen hatten anfangs hohe Erwartungen an den Bachelor-Abschluss. Mittlerweile haben sie jedoch aus Erfahrung gelernt und erkannt, dass der Bachelor für ihre Bedürfnisse nicht ausreicht.

Der Zusammenhang zwischen Persönlichkeit und Niveau

Bei Diskussionen über den Niveauverlust im Bildungssystem sollten wir die Persönlichkeit der Absolventen nicht außer Acht lassen. Heutzutage studieren mehr junge Menschen als je zuvor. Darunter sind viele Persönlichkeiten, die vor einigen Jahren noch nicht einmal die Möglichkeit gehabt hätten, zu studieren. Wenn also behauptet wird, dass das Niveau ins Bodenlose gefallen ist, ist damit oft eher die Persönlichkeit als das tatsächliche Wissen und Können gemeint.

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Implementierung im Berufsleben

Es besteht weitgehend Einigkeit darüber, dass die im Studium erlernten Inhalte im Berufsleben oft nur begrenzt bis gar nicht benötigt werden. Dies trifft insbesondere auf Studiengänge zu, die stark auf Auswendiglernen basieren. Diese Erkenntnis legt nahe, dass akademische Grade wie der Bachelor oder Master (Uni/FH/BA) im Arbeitsalltag nicht unbedingt von Bedeutung sind.

Der Blick auf den Arbeitsmarkt

Der Arbeitsmarkt hat sich in den letzten Jahren verändert, und mit ihm auch die Anforderungen an Absolventen. Fraglich bleibt, ob wir in einer ähnlichen Lage wären, wenn es immer noch das traditionelle Diplom gäbe, aber dennoch immer mehr Menschen studieren würden.

Fazit

Das gesunkene Niveau im Bildungssystem hat weniger mit der Umstellung von Diplom auf Bachelor/Master zu tun. Es steht vielmehr im Zusammenhang mit dem veränderten Way-of-Life der Generation Y und Z sowie der Bildungspolitik der letzten Jahre. Das Niveau ist nicht nur an Hochschulen gesunken, sondern auch an Schulen aller Art. Dies liegt nicht allein an der Umstellung der Abschlüsse, sondern auch an der ungleichen Verteilung von Bildungschancen in unserer Gesellschaft.

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Quelle: Originalartikel (ohne URL)