Dörrfolie – Flüssige Zutaten dehydrieren

Dörrfolie – flüssige Zutaten trocknen

Mit einem Dörrgerät können verschiedene Lebensmittel getrocknet werden. Während die meisten Lebensmittel ohne Probleme getrocknet werden können, wird Dörrfolie benötigt, wenn flüssige oder feuchte Zutaten, wie bei der Herstellung von Fruchtleder, in den Dörrautomaten gegeben werden. In diesem Artikel werden die praktischen Helfer genauer beschrieben.

Wofür wird eine Dörrfolie verwendet?

Dörrgeräte für den Hausgebrauch werden immer beliebter und finden zunehmend ihren Platz in den Küchen. Die meisten Dörrautomaten sind mit herkömmlichen Dörrgittern ausgestattet, die sich hervorragend für die Trocknung von Gemüse, Obst und Fleisch eignen. Möchte man jedoch feuchte oder nasse Zutaten trocknen, sind Dörrfolien ideal. Sie verhindern, dass die Dörrmasse durch die Gitter fällt und lassen sich nach dem Trocknen problemlos entfernen. Zudem sorgen sie für eine gleichmäßige Wärmeverteilung und beeindruckende Ergebnisse beim Trocknen.

Kann man auch Backpapier verwenden?

Grundsätzlich ist es möglich, Backpapier beim Trocknen im Backofen zu verwenden. Allerdings ist Dörrfolie speziell für die Bedingungen in Dörrautomaten konzipiert. Mit der Zeit kann Backpapier wellig werden, da es nicht über die notwendige Beschichtung für feuchte Zutaten verfügt.

Die Folge ist, dass Fruchtleder, Cracker oder Wraps wellig werden und nicht die gewünschte Form annehmen. Dörrfolien hingegen bleiben aufgrund ihres Materials gerade und gewährleisten tolle, ebene Produkte. Darüber hinaus kann Backpapier nicht wiederverwendet werden, was zusätzlichen Abfall verursacht.

Die Verwendung

Dörrfolien ermöglichen es, püriertes Obst zu Fruchtleder, Wraps oder Crackern zu trocknen. Hierfür wird die Folie auf das Dörrgitter gelegt und die pürierte Masse einfach darauf verteilt. Dörrfolien sorgen für eine optimale Wärmeverteilung, und das getrocknete Gut kann anschließend problemlos gelöst werden. Dadurch sind die Dörrfolien wiederverwendbar.

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Auch beim Trocknen von Kräutern können Dörrfolien als Unterlage dienen, da diese möglicherweise zu fein für die Maschen der Dörrgerät-Einschübe sind. Einige Hersteller bieten spezielle Kräutermatten für ihre Automodelle an. Wenn diese nicht vorhanden sind, ist eine Dörrfolie als Ersatz empfehlenswert.

Auch klebrige Früchte wie Ananas haften gerne an den Etagen des Dörrgerätes. Hier ist ebenfalls eine Dörrfolie hilfreich. Gelegenheitsnutzer können Backpapier verwenden, das für den Backofen geeignet ist. Vielnutzern wird jedoch empfohlen, eine wiederverwendbare Gitterfolie zu verwenden, da sie abwaschbar ist, sowohl von Hand als auch in der Spülmaschine.

Darauf sollte man beim Kauf einer Dörrfolie achten

Beim Kauf einer Dörrfolie sollten folgende Kriterien berücksichtigt werden:

Anti-Haftbeschichtung

Besonders klebriges Dörrgut kann auf der Folie festtrocknen. Eine gute Beschichtung, wie zum Beispiel Teflon, ermöglicht ein problemloses Lösen des getrockneten Guts. Außerdem ist das Material gesundheitlich unbedenklich. Dörrgeräte erreichen im Allgemeinen Temperaturen von nicht mehr als 70 Grad. Möchte man die Folie auch im Backofen verwenden, sollte sie Temperaturen von etwa 250 Grad standhalten können.

Abmessung und Zuschneidbarkeit

Es gibt Dörrfolien, die speziell für bestimmte Automodelle entwickelt wurden und perfekt passen. Es gibt jedoch auch Universalgrößen, die zugeschnitten werden können. Beim Kauf einer Dörrfolie sollte darauf geachtet werden, dass sie zugeschnitten werden kann.

Wiederverwendbarkeit

Die gekaufte Dörrfolie sollte wiederverwendbar sein, da sie das Backpapier ersetzen soll. Die Hersteller geben an, wie oft die Folie wiederverwendet werden kann. Es ist durchaus möglich, sie mehrere hundert Mal zu verwenden.

Elastizität

Das Material der Folie sollte möglichst elastisch sein, um das getrocknete Dörrgut leicht lösen zu können. Beim Biegen der Folie sollte jedoch vermieden werden, dass Knicke entstehen, da diese meist nicht mehr entfernt werden können.

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Reinigung und Aufbewahrung von Dörrfolien

Die Reinigung der Dörrfolie gestaltet sich unkompliziert, da sich das getrocknete Dörrgut in der Regel leicht von der Folienoberfläche löst. Diese kann einfach mit einem feuchten Tuch abgewischt werden. Es ist jedoch wichtig, die Folie nicht zu knicken. Die Knicke bleiben bestehen und könnten in das Dörrgut übertragen werden. Daher sollten die Dörrfolien offen und übereinander gestapelt oder zusammengerollt und mit einem Gummi fixiert werden, um sie platzsparend in der Küche aufzubewahren.

Fazit: Dörrfolie

Eine Dörrfolie für den Dörrautomaten ist eine sinnvolle Anschaffung, die es ermöglicht, auch feuchte oder nasse Zutaten zu trocknen. So können ganz einfach Fruchtleder, Cracker oder Wraps hergestellt werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass Dörrfolien wiederverwendbar sind und im Vergleich zur Verwendung von Backpapier keinen zusätzlichen Müll verursachen. Darüber hinaus sind Dörrfolien stabiler und ermöglichen tolle, gerade Ergebnisse ohne Knicke. Sie sind definitiv eine nützliche Ergänzung, da sie auch dünnen Scheiben von Dörrgut ermöglichen, ohne dass sie beim Ablösen zerbrechen.