Unternehmen, die Werkstücke fertigen, profitieren von Nullpunkt-Spannsystemen, da sie kürzere Rüstzeiten und höhere Maschinenauslastung ermöglichen. In diesem Artikel werden drei verschiedene Nullpunkt-Spannsysteme verglichen: das hydraulische System von AMF, das pneumatische System von WNT und das elektrische System von Schunk.
Nullpunkt-Einbauspannmodule von AMF
Die Nullpunkt-Einbauspannmodule von AMF bieten Einzugs- und Verschlusskräfte von 20 kN sowie Haltekräfte von 55 kN. Sie sind ideal für Unternehmen mit langen Rüstzeiten und kurzen Bearbeitungszeiten. Die Wiederholgenauigkeit beim Spannen liegt unter 0,005 mm. Das Unternehmen Kocks hat das Nullpunkt-Spannsystem von AMF erfolgreich eingesetzt, um die Produktion flexibler zu gestalten.
Pneumatisches Nullpunkt-Spannsystem von WNT
Das pneumatische Nullpunkt-Spannsystem von WNT besteht aus gehärtetem Edelstahl und ist korrosionsbeständig. Es verfügt über eine präzise Kurzkegelzentrierung und eine selbsthemmende Verriegelung für eine Wechselwiederholgenauigkeit von unter 0,005 mm. Durch die Power-Funktion können die Einzugskräfte bis zu 300 % erhöht werden, was höhere Zerspanungsparameter ermöglicht. Das Spannsystem kann mit Druckluft beaufschlagt werden, um es zu öffnen.
Elektrisches Nullpunkt-Spannsystem von Schunk
Das elektrische Nullpunkt-Spannsystem Vero-S NSE-E mini 90 von Schunk bietet eine Wiederholgenauigkeit von < 0,005 mm und benötigt weniger als 1 s, um Werkstücke zu positionieren und zu spannen. Es eignet sich für den Einsatz in verschiedenen Fertigungsumgebungen und hat eine Leistungsaufnahme von rund 30 W beim Ver- und Entriegeln. Das Modul verbraucht im gespannten Zustand keine Energie und bietet eine hohe Haltekraft von bis zu 25.000 N.
Diese drei Nullpunkt-Spannsysteme bieten unterschiedliche Vorteile und können je nach Anforderungen und Präferenzen des Unternehmens eingesetzt werden. Die Wahl des richtigen Systems kann zu erheblichen Effizienzsteigerungen in der Fertigung führen.
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