Drucker im Vergleich: Thermal-Inkjet, Laser oder Tintenstrahl – was sind die Unterschiede?

Drucker im Vergleich: Thermal-Inkjet, Laser oder Tintenstrahl – was sind die Unterschiede?

Laser-, Tintenstrahl- und die neuesten Thermal-Inkjet-Drucker haben jeweils ihre Vor- und Nachteile. Je nach Zielgruppe eignet sich eine Technologie besser als die andere. Laserdrucker können Texte besonders präzise und mit hoher Geschwindigkeit drucken, während Tintenstrahldrucker beim Fotodruck die Nase vorn haben. Lassen Sie uns die Unterschiede zwischen den verschiedenen Druckertypen genauer betrachten.

Tintenstrahldrucker: So funktioniert er und für wen lohnt er sich?

Beginnen wir mit dem wohl bekanntesten Druckertyp für den privaten Gebrauch: dem Tintenstrahldrucker. Wenn Sie einen Druckauftrag starten, bewegt sich der Druckkopf auf einer Schiene über das Papier und gibt winzige Tintentröpfchen auf das Blatt ab. Je nach Art des Papiers kann sich die Tinte stärker oder schwächer ausbreiten, was das Druckergebnis schärfer oder weniger scharf aussehen lassen kann. Tintenstrahldrucker sind besonders gut für den Fotodruck geeignet. Mit speziellem Fotopapier können Sie scharfe und lebhafte Bilder mit hohem Kontrast drucken. Außerdem lassen sich die Tintenpatronen leicht wechseln oder sogar kostengünstig mit Nachfüllsets wieder auffüllen.

Im Vergleich zu Laserdruckern arbeiten Tintenstrahldrucker in der Regel etwas langsamer. Wenn Sie jedoch keine großen Druckmengen auf einmal benötigen, dürfte Sie das kaum stören. Tintenstrahldrucke sind auch empfindlicher gegenüber Licht und Wasser im Vergleich zu Laserdrucken. Ein Nachteil ist, dass bei seltenem Gebrauch des Tintenstrahldruckers der Druckkopf austrocknen kann. Dadurch verbrauchen Sie möglicherweise mehr Tintenpatronen als gewünscht.

Laserdrucker: Stärken und Schwächen

Beim Laserdrucker werden Laserdioden und Tonerkartuschen anstelle von Tintenpatronen verwendet. Die Funktionsweise ist für Laien etwas komplexer als bei einem Tintenstrahldrucker. Einfach ausgedrückt laufen verschiedene physikalische Prozesse wie Ladung, Entladung und Neutralisation beim Drucken ab. Erst danach wird das Papier bei etwa 200 Grad Celsius bedruckt.

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Eine klare Stärke des Laserdruckers ist seine Druckgeschwindigkeit. Darüber hinaus druckt er Text besonders scharf und die Druckergebnisse sind besser vor Wasser und Licht geschützt. Wenn Sie viele Dokumente in kurzer Zeit drucken müssen, lohnt sich in den meisten Fällen ein Laserdrucker. Aber auch wenn Sie nur selten etwas drucken, kann ein Laserdrucker eine gute Wahl sein. Im Gegensatz zum Tintenstrahldrucker trocknet der Druckkopf nicht aus. Daher kann der Laserdrucker auch längere Zeit unbenutzt bleiben, ohne dass es zu Problemen durch eingetrocknete Tinte kommt.

Während der Laserdrucker beim Drucken von Textdokumenten seine Stärken ausspielt, stößt er beim Fotodruck an seine Grenzen. Hier können Schlieren und Unreinheiten auftreten. Außerdem kann er im Gegensatz zu Tintenstrahldruckern nicht randlos drucken. In der Regel sind Laserdrucker auch etwas teurer in der Anschaffung und benötigen mehr Platz als Tintenstrahldrucker.

Thermal-Inkjet-Drucker: Drucken mit bis zu 300 Grad Celsius

Ein Thermal-Inkjet-Drucker ist im Grunde genommen auch ein Tintenstrahldrucker, der jedoch ein anderes Verfahren verwendet. Hier schießt eine Druckdüse Tintentröpfchen auf das Papier, indem sie auf bis zu 300 Grad Celsius erhitzt wird. Dadurch wird ein präziser Druckvorgang ermöglicht. Der Druck erfolgt kontaktlos, die Tinte wird sozusagen durch die Luft auf das Blatt geschossen. In der Industrie ermöglicht dieses Druckverfahren auch den Druck auf unebenen Materialien.

Das Druckergebnis eines Thermal-Inkjet-Druckers ist von hoher Qualität, selbst wenn das Gerät längere Zeit nicht benutzt wurde. Das ist ein klarer Vorteil gegenüber herkömmlichen Tintenstrahldruckern. Außerdem sind diese Drucker vergleichsweise günstig in der Anschaffung. Einziger Nachteil ist, dass die Druckköpfe bei Thermal-Inkjet-Druckern eine kürzere Lebensdauer haben als bei herkömmlichen Tintenstrahldruckern.

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Jetzt liegt es an Ihnen, den passenden Druckertyp für Ihre Bedürfnisse auszuwählen!