Bist du neugierig auf ein duales Studium? Immer mehr junge Menschen entscheiden sich dafür, aber was genau unterscheidet es von einem klassischen Studium an einer Hochschule? Lass uns einen Blick darauf werfen!
Was ist ein duales Studium?
Ein duales Studium kombiniert ein Studium an einer Hochschule oder Berufsakademie mit einer integrierten Berufsausbildung oder Praxisphasen in einem Unternehmen. Es zeichnet sich durch einen starken Praxisbezug aus, da es nicht nur aus theoretischem Lernen besteht, sondern auch aus praktischer Arbeit im Unternehmen. Das duale Studium findet an zwei verschiedenen Lernorten statt: der Hochschule und dem Betrieb. Praxis und Studium sind eng miteinander verknüpft und bieten eine einzigartige Lernerfahrung.
Duales Studium: Doppelter Abschluss und wertvolle Praxiserfahrung
Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Studium sind Unternehmen die Ansprechpartner für duale Studiengänge. Sie stellen den Betrieb und legen gleichzeitig den Lehrplan an einer Hochschule oder Akademie fest. Während eines dualen Studiums wird nicht nur theoretisches Wissen vermittelt, sondern auch direkt am Arbeitsplatz angewendet. Dadurch haben Absolventen die Möglichkeit, sowohl einen anerkannten Bachelor- oder Master-Abschluss als auch eine Berufsausbildung zu erwerben. Doch welche Unterschiede gibt es noch?
Duales Studium: Der Vergleich in Kürze
Ein duales Studium unterscheidet sich in mehreren Aspekten von einem herkömmlichen Studium an einer Hoch- oder Fachhochschule. Schauen wir uns die wichtigsten Unterschiede im Überblick an:
-
Praxisbezug: Der wohl größte Unterschied besteht im starken Praxisbezug eines dualen Studiums im Vergleich zu einem herkömmlichen Studium. Durch die praktische Arbeit sammelst du bereits während des Studiums wertvolle Berufserfahrung.
-
Gehalt: In der Regel erhältst du während eines dualen Studiums ein Gehalt vom Ausbildungsunternehmen. Dadurch lassen sich Studienkosten wie Studiengebühren, Lehrmaterial und Lebenshaltungskosten leichter finanzieren. Du genießt finanzielle Vorteile, von denen herkömmliche Studierende nur träumen können.
-
Übernahme-Chancen: Unternehmen bieten duale Studienplätze in erster Linie an, um qualifizierte Nachwuchsführungskräfte auszubilden und langfristig an sich zu binden. Die Chancen auf eine Übernahme nach Abschluss des Studiums sind daher wesentlich höher als bei herkömmlichen Studienabsolventen, die sich selbst um ihre Berufserfahrung kümmern müssen und mit anderen Bewerbern um Jobangebote konkurrieren.
-
Studienbedingungen: Hochschulen und Berufsakademien, die duale Studienprogramme anbieten, können oft mit hervorragenden Studienbedingungen punkten. Die Ausstattung und Betreuung stehen an erster Stelle und bieten dir ideale Voraussetzungen für ein erfolgreiches Studium.
-
Arbeitsaufwand: Ein duales Studium ist in der Regel intensiver als ein herkömmliches Studium. Es erfordert viel Engagement, da du sowohl einen Berufsabschluss als auch einen akademischen Grad parallel erwirbst.
-
Blick über den Tellerrand: Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Studium, bei dem du Module außerhalb deines Fachbereichs belegen kannst, werden die Praxisphasen eines dualen Studiums in der Regel bei einem Unternehmen absolviert. Dadurch fehlt die Möglichkeit, über den eigenen Fachbereich hinauszublicken und neue Perspektiven zu entdecken. Auch Auslandsaufenthalte gestalten sich im dualen Studium meist schwieriger.
Die Unterschiede zwischen einem dualen und einem herkömmlichen Studium haben je nach Wertung ihre Vor- und Nachteile. Wie du siehst, gibt es viele spannende Aspekte zu entdecken und die Bewertung überlassen wir dir!
Übrigens: Die Plattform wegweiser-duales-studium.de bietet eine Studienplatzbörse mit aktuellen Angeboten für duale Studienplätze.