Dürfen Hunde rohe Eier essen?

Dürfen Hunde rohe Eier essen?

Hast du dich jemals gefragt, ob Hunde rohe Eier essen dürfen? Diese Frage taucht oft in Internetforen und Hundespielplätzen auf. Besonders in Verbindung mit der BARF-Ernährung für Hunde, bei der rohes Fleisch gefüttert wird. Doch gelten die gleichen Grundsätze auch für Eier? Haustierkost.de hat die Antwort!

Rohe Eier für Hunde: Eigelb ja, Eiweiß nein

Rohes Ei kann eine sinnvolle Ergänzung zum klassischen BARF-Hundefutter sein, solange man sich an eine grundlegende Regel hält: Nur das Eigelb sollte verfüttert werden. Das Eigelb ist ein echtes Superfood für Hunde. Es liefert natürliche ungesättigte Fettsäuren und 13 wertvolle Vitamine wie A, D und E. Diese unterstützen das Immunsystem, tragen zur Stärkung der Knochen bei und fördern die Zellerneuerung. Außerdem enthalten sie Biotin, Niacin und Folsäure, die für einen gesunden Organismus wichtig sind.

Das Eigelb enthält zudem reichlich Natrium, Kalium, Eisen und Phosphor. Diese Mineralien spielen eine wichtige Rolle für ein gesundes und glänzendes Fell sowie für die Stärkung der Abwehrkräfte.

Die Eierschale kann ebenfalls verfüttert werden, aber sie sollte zuerst zu einem feinen Pulver gemahlen werden. Alternativ kann man bereits gemahlenes Eierschalenmehl kaufen. Dieses ist eine ausgezeichnete Quelle für tierisches Kalzium und eignet sich besonders für Haustiere, die keine Knochen vertragen. Es ist auch ideal für trächtige Hündinnen, laktierende Hündinnen und heranwachsende Welpen, da sie einen erhöhten Calciumbedarf haben. Calcium ist generell eine sinnvolle Ergänzung zur BARF-Ernährung, da es hilft, den Phosphor-Überschuss im Frischfleisch ausgleichen kann.

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Rohe Eier für Hunde: eine sinnvolle Nahrungsergänzung

Rohe Eier sind also eine gute Ergänzung für Hunde, solange man sich auf das Eigelb und die Eierschale beschränkt. Das Eigelb kann etwa zwei- bis dreimal pro Woche verfüttert werden. Es ist wichtig, dass es roh bleibt, damit Vitamine und Mineralstoffe nicht durch das Kochen verloren gehen.

Aber was ist mit dem Eiweiß? Könnte es nicht eine gute Quelle für tierische Proteine sein? Das stimmt zwar, aber im Eiweiß ist auch viel Glykoprotein Avidin enthalten, das das Biotin aus dem Eigelb bindet. Dadurch kann es zu einem Biotinmangel kommen, der sich durch stumpfes Fell, schuppige Haut und Stoffwechselstörungen äußern kann.

Alternativen zur rohen Eierfütterung

Wenn du kein rohes Ei füttern möchtest, gibt es Alternativen in Form von Futterergänzungen aus unserem BARF-Online-Shop. Diese sind präzise dosierbar und können individuell auf die Bedürfnisse deines Hundes abgestimmt werden. Sie sind auch praktisch für den Urlaub, da sie einfach zu lagern und zu transportieren sind.

Das Fazit: Hunde dürfen rohes Eigelb essen, aber das Eiweiß sollte vermieden werden. Wenn du unsicher bist, welche Nahrungsergänzung für deinen Hund am besten ist, kannst du dich gerne an haustierkost.de wenden!