Du genießt gerade genüsslich dein Rosinenbrötchen, als plötzlich dein Hund bettelnd vor dir sitzt. Du fragst dich: “Dürfen Hunde Rosinen essen?” Die Antwort ist leider nein, denn Rosinen können für deinen Liebling lebensgefährlich sein.
Lebensgefährlich: Deshalb sind Rosinen für deinen Hund hochgiftig
Rosinen sind getrocknete Weintrauben und beide Formen der Frucht sind giftig für Hunde. Im schlimmsten Fall kann der Verzehr von Rosinen und Trauben zu Nierenversagen führen und sogar zum Tod des Hundes führen. Hunde vertragen die Frucht nicht, da sie schädliche Stoffe enthält, die für ihren Organismus schädlich sind. Welche genau, ist bis heute unbekannt.
Unglaublich, aber wahr: Nicht für alle Hunde sind Rosinen giftig
Eine Studie der britischen Giftzentrale für Veterinärmedizin in London hat gezeigt, dass nicht alle Hunde auf Rosinen negativ reagieren. Von 169 getesteten Hunden hatten 101 keinerlei Symptome. Bei 51 Hunden wurden Symptome einer Weintraubenvergiftung festgestellt und behandelt. Die Sterblichkeitsrate bei Hunden, die unbehandelt geblieben wären, liegt laut der Studie bei etwa 50 Prozent.
Ab welcher Menge sind Rosinen für meinen Hund gefährlich?
Laut einer amerikanischen Studie kann bereits eine Menge von etwa 20 Gramm Weintrauben pro Kilogramm Körpergewicht zu Nierenversagen bei Hunden führen. Es gibt Berichte, die darauf hinweisen, dass bereits eine kleinere Menge von 10 Gramm zu Vergiftungserscheinungen führen kann. Da Rosinen getrocknete Trauben sind und dadurch weniger wiegen, reichen bereits 3 Gramm Rosinen pro Kilogramm Körpergewicht für eine Vergiftung aus. Die Menge ist also gering und die Gefahr einer Vergiftung entsprechend hoch.
Rosinenvergiftung Symptome
Wenn dein Hund eine Rosinenvergiftung hat, können folgende Symptome auftreten:
- Übelkeit, Erbrechen
- Durchfall, Bauchschmerzen
- Appetitmangel
- vermehrter / kein Harnabsatz (ist unterschiedlich)
- Nierenversagen (führt unbehandelt zum Tod)
Mein Hund hat Rosinen gefressen – was ist zu tun?
Wenn dein Hund versehentlich Rosinen gefressen hat, solltest du sofort zum Tierarzt fahren. Je früher, desto besser. Der Tierarzt wird deinen Hund zum Erbrechen bringen und medizinische Aktivkohle verabreichen, um die Giftstoffe im Körper zu binden und auszuscheiden. Dein Hund erhält auch eine medizinische Infusion. In den meisten Fällen muss er so lange in der Tierklinik bleiben, bis seine Blutwerte sich verbessert haben. Die Überlebenschancen hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie der Menge der aufgenommenen Rosinen und dem Zeitpunkt der Behandlung.
Fazit: Dürfen Hunde Rosinen essen?
Nein, dein Hund sollte keine Rosinen fressen! Bereits eine kleine Menge kann lebensgefährlich sein. Auch wenn manche Hunde keine Symptome zeigen und Rosinen gut vertragen, ist es unmöglich vorherzusagen, wie der Organismus eines Hundes darauf reagiert. Wenn du Fragen zum Thema hast, hinterlasse einen Kommentar!
