Sesam ist vielen von uns bereits seit der Kindheit bekannt, vor allem als Sesambrötchen. Die kleinen Samen werden auch gerne in der orientalischen Küche verwendet und sind mittlerweile aus unseren einheimischen Gerichten nicht mehr wegzudenken. Sesam verfeinert Gebäck, Snacks und Salate. Doch dürfen Hunde eigentlich Sesam essen?
Ist Sesam gesund für Hunde?
Grundsätzlich dürfen Hunde Sesam essen und die kleinen Samenkörner sind sogar gesund für sie. Sesam enthält wichtige Fettsäuren, Kalium, Kalzium, Selen und Vitamin B. Es ist jedoch wichtig, die Menge zu beachten, wie bei vielen anderen Lebensmitteln auch.
Damit der Sesam seine Wirkung gut entfalten kann, sollten die Samen leicht angeröstet und zerkleinert werden. Es sollte immer nur eine sehr kleine Menge Sesam gefüttert werden. Niemals sollte roher oder unzerkleinerter Sesam verfüttert werden, da dies zu schweren Verdauungsbeschwerden beim Hund führen kann. Besonders bei nahrungssensiblen oder allergischen Hunden ist Vorsicht geboten.
Sesam – Eine weit verbreitete Kulturpflanze
Sesam gehört zur Familie der Sesamgewächse und ist eine weit verbreitete Kulturpflanze. Ursprünglich stammt Sesam aus Indien und wurde bereits vor rund drei Jahrtausenden vor Christus kultiviert. Heute wird Sesam in den tropischen und subtropischen Gebieten der Erde angebaut.
Sesam ist reich an Selen, Kalium, Phosphor, Magnesium, Kalzium, Natrium und Eisen. Auch die Menge an B Vitaminen wie B1, B2 und B6 sowie Nicotinamid kann sich sehen lassen. Doch Sesam bietet noch mehr. Die enthaltenen Fettsäuren wie Palmitinsäure, Stearinsäure, Ölsäure, Linol- und Linolensäure machen Sesam besonders gesund.
Sesamsamen, Sesamöl und Sesampasten
Sesam wird in vielen Varianten verwendet. Neben den Samen und dem Öl findet Sesam auch in der Medizin Anwendung. Sesamöl wird beispielsweise in Salben verwendet und dient als Lösungsmittel für fettlösliche Arzneimittel in Injektionslösungen.
Außerdem wird Sesam häufig zu Sesamöl verarbeitet, das eine wichtige Zutat in der asiatischen Küche ist. Die gerösteten Sesamsamen werden als Zutat in diversen Gerichten verwendet oder dienen der Verfeinerung von Gebäck. Aus gemahlenem Sesam entsteht Tahin, eine Sesampaste.
Fazit
Grundsätzlich dürfen Hunde Sesam essen, allerdings sollten bekannte Allergien beachtet werden. Sesamöl ist eine gute Zutat für das tägliche Futter des Hundes, da es essenzielle Fettsäuren und Vitamine liefert. Jedoch sollte nicht zu viel davon gefüttert werden. Sesam in Backwaren ist für Hunde in Maßen ebenfalls ungefährlich. Brot und Gebäck sowie Salzstangen sollten jedoch eher vermieden werden.