Düsseldorf führend in Elektromobilität: Die Ladehauptstadt

Düsseldorf führend in Elektromobilität: Die Ladehauptstadt

Die Landeshauptstadt Düsseldorf setzt mit ihren E-Mobilitätsprojekten positive Impulse und trägt zur Reduzierung der Umweltbelastung bei, um die Lebensqualität der Menschen zu steigern. Mit über 1.000 öffentlich zugänglichen E-Ladepunkten sind sie die Ladehauptstadt, und bis Ende 2024 sollen es 2.500 Ladepunkte sein. Die Stadtwerke leisten dabei einen wichtigen Beitrag zum Ausbau der Ladeinfrastruktur. Neben dem Ausbau der Ladepunkte setzen sie auch auf den Einsatz von Elektrofahrzeugen im städtischen Fuhrpark, um Emissionen zu reduzieren und andere dazu zu motivieren, mitzumachen.

Gemeinsames Engagement für Elektromobilität

Die Förderung der Elektromobilität in Düsseldorf wird als gemeinschaftliche Aufgabe aller Beteiligten verstanden: von der Stadtverwaltung über städtische Töchter und Unternehmen bis hin zur Bürgerschaft und den Kammern. Die Stadtwerke Düsseldorf sind als wichtige Partner der Landeshauptstadt aktiv und betreiben derzeit über 1.800 Ladepunkte in Düsseldorf und der Umgebung. Darunter befinden sich nicht nur öffentlich zugängliche Ladepunkte, sondern auch solche für Unternehmen, Organisationen und Privatkunden.

“Um die Klimaschutzziele der Stadt Düsseldorf zu erreichen und die Lebensqualität weiter zu verbessern, braucht eine moderne Metropole wie Düsseldorf eine moderne Infrastruktur. Wir sind überzeugt, dass der Mobilitätssektor dazu einen wesentlichen Beitrag leisten kann”, betont Dr. Charlotte Beissel, Vorständin der Stadtwerke Düsseldorf. “Deshalb bauen wir nicht nur die öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur aus, sondern investieren auch in die Ladeinfrastruktur für Unternehmen und Organisationen.”

Ladeinfrastruktur und Parken an E-Ladepunkten

Die Elektromobilität kann sich nur entwickeln, wenn ausreichend Ladeinfrastruktur vorhanden ist. Aktuell gibt es in Düsseldorf rund 400 Ladepunkte der Stadtwerke im öffentlichen Straßenraum und weitere 560 Ladepunkte von verschiedenen Betreibern im öffentlich zugänglichen Raum. Bis Ende März wird die Zahl der öffentlich zugänglichen Ladepunkte auf 1.000 ansteigen. Um auch den Nutzern von Elektrofahrzeugen, die weder zu Hause noch beim Arbeitgeber laden können, das Auftanken ihrer Fahrzeuge zu ermöglichen, ist ein dichtes Netz von Ladestationen im öffentlichen Gebiet wichtig.

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Durch eine Änderung der Straßenverkehrsordnung im April 2020 besteht die Möglichkeit, Funktionsflächen für Elektrofahrzeuge auszuweisen, auf denen nur Fahrzeuge mit einem “E”-Kennzeichen parken dürfen. Die Stadtverwaltung kontrolliert regelmäßig die Einhaltung dieser Regelung an den E-Ladepunkten. Es ist wichtig, dass Verkehrsteilnehmer die Bedeutung der Verkehrszeichen verstehen und sich bewusst sind, dass falsch abgestellte Fahrzeuge abgeschleppt werden können. Eine Schwerpunktaktion zur Überwachung der Funktionsflächen ist geplant.

Elektromobilität in Düsseldorf – Zahlen und Fakten

In Düsseldorf sind derzeit 23.141 Elektrofahrzeuge zugelassen, davon 9.636 batterieelektrische Fahrzeuge, 13.464 Plug-in-Hybride und 41 Brennstoffzellenfahrzeuge. Der Anteil der Elektrofahrzeuge am Gesamtfahrzeugbestand beträgt rund 6 Prozent. Die Stadtverwaltung setzt ebenfalls auf Elektromobilität und hat einen Anteil von rund 39 Prozent Elektrofahrzeugen in ihrem Fuhrpark. Bis Ende 2023 soll dieser Anteil auf 50 Prozent erhöht werden.

Fördermöglichkeiten für Elektromobilität in Düsseldorf

Um die Elektromobilität und die Ladeinfrastruktur zu fördern, stehen verschiedene Fördermöglichkeiten zur Verfügung. Das Land Nordrhein-Westfalen bietet das Programm “progres.nrw” an, das die Errichtung und den Netzanschluss von Ladeinfrastruktur unterstützt. Die Stadt Düsseldorf hat das Förderprogramm “Klimafreundlich wohnen und arbeiten” ins Leben gerufen, das Wandladestationen mit Ökostrom fördert. Der Bund plant zudem einen neuen Förderaufruf für Ladeinfrastruktur.

Die Elektromobilität in Düsseldorf hat große Bedeutung für den Klimaschutz und die Verbesserung der Lebensqualität. Sie bietet Potenziale für die Wirtschaft und die Stadtentwicklung. Durch die Entwicklung neuer multimodaler Angebote und den Ausbau einer effizienten und umweltfreundlichen Verkehrsinfrastruktur kann Düsseldorf als attraktiver Wirtschaftsstandort weiter gestärkt werden. Zusammen mit den Bemühungen aller Beteiligten kann die Elektromobilität einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele der Stadt leisten.

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Dieser Artikel erschien zuerst auf Originalquelle und wurde ins Deutsche übersetzt.