E-Autos sind mittlerweile nicht mehr aus den urbanen Ballungsgebieten wegzudenken. Doch auch in ländlichen Regionen gewinnen sie zunehmend an Bedeutung. Der Grund dafür liegt in ihrer positiven CO2-Bilanz. Im Gegensatz zu Verbrennungsmotoren setzen sie auf einen emissionsfreien Antrieb, der nachhaltig und zukunftsgewandt ist.
Ein wesentlicher Unterschied zu herkömmlichen Autos ist, dass E-Autos batteriebetrieben sind. Statt an einer klassischen Tankstelle Benzin zu tanken, lädt man den Strom entweder zuhause an einer Wallbox oder unterwegs an öffentlichen Ladestationen oder -säulen.
Das Beste daran: Neben dem Beitrag zum Umweltschutz spart man auch noch Geld, da der Strompreis in der Regel deutlich unter dem Preis für Benzin oder Diesel liegt.
Doch wie genau funktionieren die Stromtankstellen und was kostet das Laden eines E-Autos?
Wissenswertes zum E-Auto laden und E-Ladestationen
Bevor wir uns den Details widmen, klären wir zunächst die verschiedenen Begrifflichkeiten rund um das E-Auto laden. Es gibt zahlreiche identische Bezeichnungen für Lademöglichkeiten, wie Ladestation, Ladesäule, Ladepunkt, Stromtankstelle oder E-Tankstelle. All diese Bezeichnungen stehen für dasselbe: eine öffentliche oder private Lademöglichkeit für dein Elektroauto.
Wovon sind die Kosten an einer Ladestation abhängig?
Die Kosten des Ladens variieren stark je nachdem, wo man das E-Auto auflädt. Wenn man an einer öffentlichen Ladestation lädt, richtet sich der Preis entweder nach den geladenen Kilowattstunden (kWh), der Ladedauer oder einer Kombination aus beidem. Es gibt auch Ladestationen, an denen man sein E-Auto kostenlos laden kann. Die Kosten sind also von den individuellen Gegebenheiten abhängig.
Welche unterschiedlichen Ladestationen gibt es?
Es gibt verschiedene Arten von Ladestationen. In der Öffentlichkeit gibt es AC-Ladestationen (normales Laden mit Wechselstrom), DC-Ladestationen (Schnellladen mit Gleichstrom) und Ultra-Schnellladestationen (High Power Charging). Im privaten Bereich sind Wallboxen die gängigste Lösung, bei denen Wechselstrom mit dem Hausstrom kompatibel ist.
Wie bedient man eine Ladestation und welche Besonderheiten gibt es?
Eine Ladestation zu bedienen ist einfach. Man muss sein E-Auto mit der Ladestation koppeln, entweder indem man das Ladekabel direkt anschließt, eine Ladekarte verwendet oder die Ladestation per App entriegelt. Während des Ladevorgangs ist das Ladekabel verriegelt, um Unterbrechungen zu vermeiden. Die Kosten werden entweder über die Ladekarte oder das Smartphone abgerechnet.
Kosten E-Auto laden: Das zahlst du unterwegs!
Die Kosten für das Laden unterwegs sind meistens schwer vorhersehbar, da sie vom Betreiber der Ladestation abhängen. Die Preise können stark variieren und werden entweder nach geladenen kWh, Ladezeit, einer Kombination aus beidem oder als Pauschalpreis abgerechnet. Zusätzlich können Parkgebühren, Startgebühren oder Grundgebühren anfallen. Die Kosten liegen typischerweise zwischen 40 und 50 Cent pro kWh, können aber auch teurer sein.
E-Auto zuhause laden Kosten: Spare mit einer Wallbox!
Das Laden zuhause ist komfortabler und kostengünstiger als das Laden an öffentlichen Ladestationen. Man spart Zeit und profitiert von einem oft günstigeren Stromtarif. Für das Laden zuhause verwendet man eine Wallbox, die an der Wand installiert wird. Es ist wichtig, das E-Auto nicht über eine normale Steckdose aufzuladen, da diese nicht für die starke elektrische Belastung geeignet ist. Die Kosten für das Laden zuhause liegen in der Regel bei etwa 35 Cent pro kWh, während an öffentlichen Ladestationen mit mindestens 40 Cent pro kWh gerechnet werden muss.
E-Auto voll laden Kosten: Abhängig von deiner Akkukapazität!
Die Kosten, um ein E-Auto komplett voll zu laden, hängen von der Akkukapazität ab. Für ein kleineres E-Auto mit einer Akkukapazität von 35 kWh betragen die Kosten etwa 12,25 Euro, für ein größeres E-Auto mit einer Kapazität von 70 kWh etwa 24,50 Euro. Das Laden zuhause ist in jedem Fall deutlich günstiger als an öffentlichen Ladestationen.
Fazit: Wer sein E-Auto zuhause lädt, spart nicht nur Zeit, sondern auch Geld. Die Kosten für das Laden unterwegs sind oft nicht einheitlich und können teurer sein. Es lohnt sich, die verschiedenen Angebote zu vergleichen und nach günstigen Stromtarifen für Elektroautos zu suchen.
