E-Bike Leasing: Vergleich der besten Angebote 2022

E-Bike Leasing: Vergleich der besten Angebote 2022

In den letzten Jahren hat das Radfahren enorm an Beliebtheit gewonnen und der E-Bike-Markt boomt regelrecht. Doch aufgrund von Lieferverzögerungen und erschwerten Neukäufen wird der Kauf eines E-Bikes für Kunden immer schwieriger. Eine attraktive Alternative bietet das E-Bike-Leasing, insbesondere für Arbeitnehmer. Angesichts der Vielzahl etablierter und neuer Anbieter wird das Angebot für Kunden jedoch zunehmend unübersichtlich. Im vergangenen Jahr haben wir uns intensiv mit dem Thema E-Bike-Leasing auseinandergesetzt und die Angebote der sieben am weitesten verbreiteten Anbieter verglichen.

Was ist E-Bike Leasing?

E-Bike-Leasing ist im Grunde nichts anderes als die Miete eines E-Bikes über einen bestimmten Zeitraum, in der Regel drei Jahre. Der Kunde ist nicht der Eigentümer des Fahrrads, zahlt aber eine monatliche Rate, um das E-Bike nutzen zu können. Die monatlichen Leasingraten sind in der Regel geringer als Kreditraten. Am Ende der Laufzeit gehört das E-Bike jedoch nicht dem Kunden. Es besteht jedoch die Möglichkeit, das Bike zu einem Restwert zu kaufen, der je nach Anbieter zwischen zehn und 18 Prozent des ursprünglichen Brutto-Anschaffungswertes liegt.

Wie funktioniert Fahrrad Leasing?

Der Leasingvertrag wird zwischen dem Arbeitgeber und dem Leasing-Anbieter abgeschlossen. Ein Teil des Gehalts wird über die sogenannte Barlohnumwandlung in eine Sachleistung umgewandelt. Der Arbeitgeber stellt dem Arbeitnehmer das Fahrrad zur Verfügung und die Leasingrate wird vom Bruttolohn abgezogen. Durch die Barlohnumwandlung fällt die Einbuße beim Nettogehalt geringer aus als beim Bruttogehalt. Der Arbeitgeber profitiert wiederum von geringeren Lohnnebenkosten und glücklicheren und gesünderen Mitarbeitern.

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Fahrrad- und E-Bike Leasing: Worauf kommt es an?

Wir haben die Angebote von sieben wichtigen Leasing-Anbietern im Fachhandel verglichen und dabei sowohl die Kosten als auch die Leistungen betrachtet. Die Anbieter im Vergleich sind: Bikeleasing Service, BusinessBike, Eurorad, Eleasa, JobRad, KazenMaier und Lease a Bike. Es ist wichtig zu beachten, dass die Leasing-Anbieter nicht an eine bestimmte Fahrradmarke oder an E-Bikes gebunden sind. Es können auch klassische Trekkingräder ohne E-Antrieb geleast werden. Die monatlichen Kosten setzen sich aus der Leasingrate, der Versicherungsrate und einem Servicebeitrag zusammen. In unserem Vergleich haben wir mit dem bestmöglichen Servicepaket gerechnet, da dies am häufigsten gebucht wird. Wir haben den Gesamtpreis über den Leasingzeitraum sowie den Übernahmepreis des Bikes am Ende der Laufzeit angeführt.

Bei den monatlichen Raten gibt es kaum signifikante Unterschiede zwischen den Anbietern. Bei einem E-Bike mit einem Neupreis von 3.000 Euro liegen die monatlichen Gesamtraten zwischen 100,32 Euro (Eurorad) und 103,51 Euro (Eleasa). Die tatsächlichen Kosten für den Endnutzer liegen oft 35 bis 40 Prozent unter diesen Raten aufgrund der Barlohnumwandlung. Auch beim Gesamtpreis bei Kauf liegen alle Anbieter recht eng beieinander zwischen 4.017 Euro (Lease a Bike) und 4.206,36 Euro (Eleasa).

Unterschiede bei Verschleißreparaturen und Mobilitätsgarantie

Die Kostenunterschiede sind gering, jedoch unterscheiden sich die Versicherungs- und Serviceleistungen der Anbieter erheblich. Die Leasing-Verträge für Fahrräder beinhalten in der Regel attraktive Versicherungsleistungen, wie die Erstattung von Inspektionen und Verschleißkosten. Diese Leistungen ermöglichen es den Nutzern, technisch einwandfreie Räder zu fahren und gleichzeitig Geld zu sparen.

Die Unterschiede in Bezug auf Verschleißerstattungen sind erheblich. Manche Anbieter erstatten die Kosten für Verschleiß ab dem ersten Tag ohne Begrenzung über den gesamten Leasingzeitraum, während andere Anbieter Budgets von etwas über 200 Euro über die vollen 36 Monate vorsehen. Auch bei der Mobilitätsgarantie gibt es Unterschiede. Einige Anbieter bieten umfangreiche Pakete an, die sogar Übernachtungskosten oder Notfall-Bargeld einschließen. Andere Anbieter haben weniger umfassende Leistungen.

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Was passiert am Ende der Laufzeit?

Alle Anbieter ermöglichen die Übernahme des E-Bikes durch den Nutzer nach Ablauf der dreijährigen Leasingzeit. Hierfür wird ein Restwert angesetzt, der bei 10 bis 18 Prozent des ursprünglichen Anschaffungswertes liegt. Die Finanzbehörden setzen einen höheren Restwert an, der bei 40 Prozent nach drei Jahren liegt. Die Differenz zwischen diesem Wert und dem tatsächlich bezahlten Restwert muss vom Käufer als geldwerter Vorteil versteuert werden. Die Leasing-Anbieter übernehmen diese Steuerlast und wickeln die Steuerschuld direkt mit den Finanzbehörden ab. Somit entstehen für den Käufer weder Kosten noch bürokratischer Aufwand.

Fazit: Das beste Gesamtpaket bei Eurorad

Unser Vergleich der Fahrrad- und E-Bike-Leasing-Angebote zeigt, dass alle Anbieter gute Angebote haben. Die Preisunterschiede sind gering. Bezüglich der Leistungen schneidet Eurorad insgesamt am besten ab. Der Anbieter bietet die umfassendste Versicherung und eine lückenlose Mobilitätsgarantie ohne Deckelungen oder Selbstbehalte. Auch für Arbeitgeber ist das Angebot von Eurorad attraktiv.

Ein wichtiger Aspekt für Arbeitgeber ist die Wartung der E-Bikes gemäß den Unfall-Verhütungsvorschriften (UVV). Bei Eurorad ist diese UVV-Wartung in der Leasingrate enthalten, ohne Deckelung nach oben. Arbeitgeber sollten daher Angebote mit UVV-Prüfung in Betracht ziehen, um eine vollständige Absicherung für die dienstliche Nutzung zu gewährleisten.

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