E-Bike mieten: Die besten Anbieter im Vergleich

E-Bike mieten: Die besten Anbieter im Vergleich

Wer ein Elektrofahrrad besitzen möchte, muss tief in die Tasche greifen. Eine Alternative zum Kauf ist das Mieten oder Abonnieren eines E-Bikes. Dabei sind die Kosten oft geringer als gedacht und Reparaturen sind oft inklusive. Wir stellen Ihnen einige der wichtigsten Anbieter und ihre Mietkonditionen vor.

Die Anzahl der E-Bike-Besitzer in Deutschland hat sich zwischen 2016 und 2020 mehr als verdoppelt. Allein im Jahr 2019 wurden rund 1,4 Millionen E-Bikes verkauft. Durch die Corona-Pandemie und die Angst vor Ansteckung in öffentlichen Verkehrsmitteln dürfte die Zahl der Radfahrer auch in diesem Jahr weiter steigen. Besonders im Sommer sind E-Bikes eine beliebte Wahl, da man weniger schwitzt. Allerdings schreckt der hohe Anschaffungspreis viele potenzielle Käufer ab. Zudem werden E-Bikes oft nur bei gutem Wetter genutzt und stehen den Rest des Jahres ungenutzt in der Garage. In solchen Fällen kann das Mieten oder Abonnieren eines E-Bikes eine sinnvolle Alternative sein.

Swapfiets: Auch für Kurzmieten geeignet

Swapfiets vermietet Fahrräder in 23 deutschen Städten. Das E-Bike der Eigenmarke Power 7 wird derzeit nur in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, Karlsruhe, Köln, München, Münster, Frankfurt/Main und Stuttgart angeboten. Für das Elektrofahrrad berechnet Swapfiets eine monatliche Miete von 75 Euro und eine einmalige Gebühr von 15 Euro. Reparatur- und Wartungsservice sind in der Monatsmiete enthalten. Der Vorteil von Swapfiets ist, dass die Räder monatsweise gemietet werden können. Das ist praktisch, wenn man das Fahrrad nur für eine Tour benötigt. Beachten Sie jedoch, dass nach der Kündigung innerhalb von drei Monaten zusätzliche Verwaltungskosten von 30 Euro anfallen.

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eBike Abo: Für jeden etwas dabei

Bei eBike Abo haben Sie die Wahl zwischen verschiedenen E-Bike-Marken und -Modellen. Von City-Bikes mit Elektromotor über Rennvarianten bis hin zu Trekking- und Mountain-Bikes ist für jeden etwas dabei. Selbst für den Nachwuchs stehen verschiedene Kinder-E-Bike-Modelle bereit. Die Preise beginnen bei mindestens 79 Euro pro Monat für eine Mietdauer von 12 Monaten. Für drei oder sechs Monate steigt die monatliche Miete auf 99 bzw. 119 Euro. Bei den Top-Modellen beginnt der Preis für ein 12-Monats-Abo bei 149 Euro. Bei kürzerer Laufzeit kann die Monatsmiete auf bis zu 219 Euro steigen. Im Mietpreis inbegriffen sind Wartung, Reparatur, Versicherung und ein Sicherheits-Fahrradschloss.

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Grover: Überschaubare Auswahl an Modellen

Grover ist nicht nur auf die Vermietung von E-Bikes spezialisiert, sondern bietet auch andere Produkte wie Smartphones oder Spielkonsolen zur Miete an. Das Angebot an E-Bikes ist mit nur drei Modellen jedoch recht überschaubar. Das günstigste Modell können Sie für 49,90 Euro im Monat mieten, wenn Sie sich für die maximale Laufzeit von 18 Monaten entscheiden. Alternativ sind auch Mietzeiträume von drei, sechs oder 12 Monaten möglich. Je kürzer die Laufzeit, desto höher die monatliche Miete. Bei einer Laufzeit von drei Monaten zahlen Sie beispielsweise 119,90 Euro pro Monat. Durch regelmäßige Rabattaktionen können Sie allerdings Geld sparen. Mit dem Code MIETLERNEN erhalten Sie derzeit 80 Prozent Rabatt auf den ersten Mietmonat bei einer Laufzeit von drei Monaten. Die im Mietpreis enthaltene Grover-Care-Garantie deckt 90 Prozent der Reparaturkosten bei Schäden ab.

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ADAC e-Ride: Mitglieder profitieren

Bei ADAC e-Ride stehen derzeit zwölf E-Bike-Modelle zur Auswahl. Das günstigste Modell kostet 69 Euro pro Monat, während für das teuerste Modell derzeit 159 Euro pro Monat fällig werden – jeweils bei einer Laufzeit von 12 Monaten. Eine Mietdauer von drei oder sechs Monaten ist ebenfalls möglich, führt jedoch zu einer deutlichen Erhöhung der monatlichen Kosten. Besonders interessant ist ADAC e-Ride derzeit für ADAC-Mitglieder, da attraktive Rabatte gewährt werden. Im Oktober gab es beispielsweise eine Aktion, bei der den Abonnenten ein Monat geschenkt wurde. Zusätzlich gab es Rabatte von bis zu 30 Euro auf Helme des Herstellers Abus. Bei einem Abo bei ADAC e-Ride müssen Sie sich um Wartung, Reparatur und Versicherung keine Gedanken machen, da diese Kosten im Mietpreis inbegriffen sind.

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Rid.e: Gutes Angebot, wenn Verfügbarkeit gegeben ist

Rid.e ist ein Service des Energieversorgers Süwag und bietet eine große Auswahl an E-Bikes, darunter auch Lasten- und Family-Modelle. Ein spezielles Ampelsystem erleichtert die Suche nach verfügbaren E-Bikes. Die Mietdauer beträgt bei Rid.e immer vier Wochen. Die Preise sind attraktiv, das günstigste Modell können Sie beispielsweise für 69 Euro mieten, während das teuerste E-Bike, ein Lasten-E-Bike, 219 Euro pro Monat kostet. Im Preis inbegriffen sind Reparaturen, Diebstahlschutz, Versicherung sowie ein Hol- und Bringservice. Eine Anmeldegebühr fällt nicht an.

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Smafo: Sehr günstig, aber begrenztes Vertriebsgebiet

Derzeit ist ein Smafo-Abo nur in Bielefeld und Paderborn verfügbar. Das Startup plant jedoch, sein Angebot auf andere Regionen auszudehnen. Die Auswahl an Modellen ist begrenzt, Smafo bietet derzeit nur das E-Bike-Modell Smafo Two an. Das Fahrrad können Sie für 1.800 Euro kaufen und bundesweit liefern lassen. Derzeit profitieren jedoch nur Bewohner von Bielefeld und Paderborn von einem Abonnement. In diesen Städten können Sie das Smafo Two für monatlich 65 Euro mieten. Die Mindestmietdauer beträgt 12 Monate, kürzere Laufzeiten werden nicht angeboten. Die Diebstahlversicherung sowie Ersatz und Reparatur vor Ort sind im Mietpreis enthalten, unabhängig davon, ob die Reparatur aufgrund von Verschleiß oder Defekt erforderlich ist.

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Fazit:

Wenn Sie ein E-Bike mieten möchten, sollten Sie die Konditionen der Anbieter vergleichen. Wenn Sie sich nicht langfristig binden möchten, sind Swapfiets und Rid.e interessante Optionen, da Sie die Abonnements monatlich kündigen können. Die günstigsten Konditionen bietet Smafo, wenn Sie mit einer Jahresmiete einverstanden sind und im derzeit begrenzten Vertriebsgebiet wohnen.

Wenn Ihnen eine große Auswahl und namhafte Hersteller wichtig sind, ist eBike Abo eine gute Wahl. Beachten Sie jedoch, dass die Monatsmieten für ein Drei-Monats-Abo mit über 100 Euro recht hoch ausfallen. ADAC e-Ride ist besonders interessant für ADAC-Mitglieder, denen bereits faire Preise gewährt werden.

Grundsätzlich sollten Sie überlegen, ob die Kosten für das Mieten eines E-Bikes über einen längeren Zeitraum nicht den Kauf eines solchen Rads rechtfertigen. Vergessen Sie jedoch nicht, dass ein Abonnement normalerweise einen Rundumservice beinhaltet und Sie sich in der Regel keine Gedanken über Wartung oder Reparaturen machen müssen.

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Was kostet das Mieten eines E-Bikes?

Die monatliche Miete für ein E-Bike hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. der Qualität des Modells, zusätzlichen Leistungen wie Diebstahlversicherungen und der Mietdauer. Im Durchschnitt liegen die Kosten für eine E-Bike-Miete zwischen 50 und 150 Euro pro Monat. Besondere Modelle wie Lasten-E-Bikes können auch die 200 Euro-Marke überschreiten. Viele Anbieter verlangen außerdem eine einmalige Anmeldegebühr von 50 bis 100 Euro.

Kann man ein E-Bike auch leasen?

Ja, es ist möglich, ein E-Bike zu leasen. In der Regel geschieht dies über den Arbeitgeber, der einen Teil des Bruttolohns für die Leasingraten einbehält. Ein E-Bike-Leasingvertrag unterscheidet sich nicht wesentlich vom Autoleasing und bietet viele Vorteile. Bei Leasing über den Arbeitgeber können die Einsparungen im Vergleich zum Kauf bis zu 40 Prozent betragen.

Kann man ein E-Bike auch privat leasen?

Die private Leasingoption für E-Bikes ist eher selten. Es gibt keine finanziellen Vorteile gegenüber dem Kauf, da Privatpersonen die steuerlichen Vorteile nicht nutzen können. Der Hauptvorteil des E-Bike-Leasings für Privatpersonen liegt in der Ratenzahlung, die jedoch auch unabhängig vom Leasing von vielen Händlern angeboten wird. Eine andere Möglichkeit ist das Mieten eines E-Bikes, wie in diesem Vergleich beschrieben.

Was ist der Unterschied zwischen einem Pedelec und einem S-Pedelec?

Im Allgemeinen werden Elektrofahrräder als E-Bikes bezeichnet, obwohl sie eigentlich Pedelecs sind. Pedelecs sind Fahrräder mit einem Elektromotor, bei dem Sie im Gegensatz zu einem E-Bike selbst in die Pedale treten müssen. Der Motor unterstützt Sie dann bis zu einer Geschwindigkeit von 25 km/h. Darüber hinaus müssen Sie alleine mit Muskelkraft fahren.

Ein S-Pedelec (Kurzform für Speed Pedelec) funktioniert nach dem gleichen Prinzip, erlaubt aber eine Motorunterstützung von bis zu 45 km/h. In Deutschland wird es als Kleinkraftwagen angesehen und benötigt ein Versicherungskennzeichen. Es darf nur auf Straßen gefahren werden und der Fahrer unterliegt der Helmpflicht.

Für wen lohnt sich ein E-Bike?

E-Bikes finden in verschiedenen Bereichen immer mehr Verwendung. Sie sind besonders für ältere Menschen sinnvoll, die mobil bleiben möchten. Pendler und Familien, die Einkäufe und Kinder transportieren möchten, profitieren ebenfalls von der Anschaffung eines E-Bikes.

Studien haben auch gezeigt, dass selbst Sportmuffel sich mehr bewegen, wenn sie ein E-Bike besitzen. Ihre Ausdauer entwickelt sich sogar besser als die von klassischen Radfahrern.

Artikel basierend auf dem Original von Nicole Hery-Moßmann