E10 tanken: Geld sparen und Umwelt schonen!

E10 tanken: Geld sparen und Umwelt schonen!

Schluss mit den Vorurteilen. Wer E10 tankt, spart viel Geld und schont außerdem die Umwelt! Hier finden Sie alle wichtigen Informationen zum Benzin mit Biokraftstoff-Anteil und warum Sie problemlos umsteigen können.

Fast 100 Prozent aller Autos und Motorräder vertragen E10

Seit 2011 gibt es an deutschen Tankstellen Kraftstoff mit dem Zusatz “E10”, der einen höheren Anteil an Ethanol enthält. Der Buchstabe “E” steht für Ethanol, die Zahl “10” für maximal zehn Prozent. Vorher war der zulässige Ethanolanteil in Ottokraftstoffen auf maximal fünf Prozent beschränkt (E5). Es ist wichtig zu wissen, dass fast alle Benziner-Pkw ab November 2010 das E10-Benzin vertragen. Informationen dazu finden Sie in der Bedienungsanleitung Ihres Fahrzeugs oder auf den Internetseiten der Fahrzeughersteller. Auch viele Old- und Youngtimer können E10 ohne Probleme verwenden. Für Fahrzeuge vor November 2010 gibt es eine Broschüre der Deutschen Automobil Treuhand GmbH (DAT) zur E10-Verträglichkeit von Kraftfahrzeugen.

E10 verringert die Treibhausgas-Emissionen

Der Bioethanolanteil in E10 aus umweltverträglich angebauten Pflanzen kann jährlich bis zu drei Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO₂) im Straßenverkehr einsparen. Bioethanol schützt unser Klima und verringert die Treibhausgasemissionen um 60 bis über 75 Prozent. Außerdem reduziert E10 den Stickoxid- und Feinstaubausstoß von Benzinern deutlich.

Die Vorurteile gegen das E10-Benzin

Trotz der Vorteile haben viele Autofahrer Vorurteile gegen E10. Doch sind diese Vorurteile wirklich gerechtfertigt? Wir klären auf:

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Vorurteil 1: Mein Auto verträgt kein E10

Fast alle Benziner-Pkw im Bestand sind mittlerweile für E10 geeignet. In der Regel vertragen alle Fahrzeuge ab November 2010 das E10-Benzin. Für ältere Fahrzeuge gibt es Informationen in der oben genannten DAT-Broschüre oder auf den Internetseiten der Fahrzeughersteller.

Vorurteil 2: E10-Tanken verursacht Defekte

Wenn Ihr Fahrzeug E10-verträglich ist, hat die Verwendung von E10 keinen Einfluss auf die Funktionssicherheit, Lebensdauer und den Verschleiß. Die Automobilindustrie bestätigt dies. Es sind keine Motorschäden bekannt, die auf eine Betankung mit E10 zurückzuführen sind.

Vorurteil 3: E10 sorgt für höhere Kosten

Wer E10 tankt, spart Geld! E10 ist seit seiner Einführung etwa sechs Cent günstiger als der angebotene E5-Kraftstoff. Der Mehrverbrauch von E10 beträgt etwa ein Prozent. Bei gleicher Fahrweise lohnt sich das Tanken von E10, da die Preisdifferenz mehrere Cent je Liter Kraftstoff beträgt. Dies kann für Vielfahrer mehr als 50 Euro Ersparnis pro Jahr bedeuten.

Vorurteil 4: E10 bringt für das Klima nichts

E10 schützt unser Klima, da Bioethanol CO₂ einspart, das vorher von den Pflanzen aus der Atmosphäre entzogen wurde. Der CO₂-Einsparungseffekt ist also größer, als am Auspuff gemessen. Zudem verringert E10 die Stickoxid- und Feinstaubemissionen deutlich.

Vorurteil 5: E10 schadet sogar der Umwelt

Bioethanol verringert die Treibhausgasemissionen um 60 bis über 75 Prozent. In Deutschland werden nur rund zwei Prozent der Ackerfläche für die Produktion von Bioethanol verwendet. Es gibt genug Flächen, die ohne Nutzungskonkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion für Biokraftstoffe genutzt werden können. Zudem bieten Biokraftstoffe viele weitere positive Wirkungen, wie die Wertschöpfung in ländlichen Regionen.

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Fazit

E10 tanken bietet viele Vorteile: Sie sparen Geld und schonen die Umwelt. Die Vorurteile gegen E10 sind größtenteils unbegründet. Es ist wichtig, sich über die E10-Verträglichkeit seines Fahrzeugs zu informieren. Die meisten Fahrzeuge ab November 2010 können problemlos E10 tanken. Tanken Sie E10 und informieren Sie auch andere Autofahrer über die Vorteile. Die Zukunft könnte sogar noch höhere Ethanolanteile im Kraftstoff bringen, was die Treibhausgasemissionen weiter reduzieren würde.

Quelle: ADAC