Kennst du das auch, wenn dein treuer Begleiter plötzlich an Husten leidet? Der Zwingerhusten ist eine weit verbreitete Infektion der oberen Atemwege bei Hunden und kann besonders in der Winterzeit auftreten. Damit du deinen vierbeinigen Freund vor Husten schützen und behandeln kannst, habe ich hier fünf natürliche Tipps für dich.
Wie erkennt man Zwingerhusten?
Der Zwingerhusten äußert sich durch starken, bellenden und trockenen Husten. Dein Hund kann auch an Erbrechen, erhöhter Temperatur, Mattigkeit und Müdigkeit leiden. Typische Symptome, die auf Zwingerhusten hinweisen.
Weitere Symptome können sein:
- Husten, der sich nachts oder bei Druck auf die Luftröhre verschlimmert
- Husten mit Würgen, Rotz und teilweisem Erbrechen
- Wässrige Tropfen an der warmen Nase
- Teilweise Fieber
- Verlust des Appetits und allgemeine Abgeschlagenheit
Obwohl der Name “Zwingerhusten” darauf hinweist, dass die Krankheit hauptsächlich in Tierheimen oder Zwingeranlagen auftritt, kann sich dein Hund überall anstecken, wo viele Hunde zusammenkommen und der Austausch von Bakterien und Viren möglich ist.
Natürliche Tipps zur Behandlung und Vorbeugung von Zwingerhusten
1. Stärkung des Immunsystems
Propolis, eine von Bienen hergestellte harzartige Substanz, kann das Immunsystem deines Hundes stärken und vor Infektionen schützen. Es hat antibakterielle, antivirale und antimykotische Eigenschaften und wird oft als “natürliches Antibiotikum” bezeichnet. Auch Hagebuttenpulver mit seinem hohen Vitamin-C-Gehalt kann das Immunsystem unterstützen.
2. Ruhe und Wärme bieten
Wie auch wir Menschen, brauchen Hunde bei Erkältungskrankheiten Ruhe und Wärme. Ein Hundemantel kann helfen, Nässe, Feuchtigkeit und Kälte abzuhalten, besonders in den ersten Tagen der Erkrankung. Achte darauf, deinen Hund nach jedem Spaziergang bei Nässe gründlich abzutrocknen und ihm einen warmen Platz zum Ausruhen anzubieten.
3. Die richtige Menge an Bewegung
Auch wenn Ruhe wichtig ist, ist die richtige Menge an Bewegung und frischer Luft gut für deinen Hund. Spaziergänge bringen den Kreislauf und das Lymphsystem in Schwung, fördern die Ausscheidung von Giftstoffen und können das Immunsystem stärken.
4. Ausreichendes Trinken
Trockene Luft in beheizten Räumen begünstigt die Ausbreitung von Viren und Bakterien. Achte daher darauf, dass dein Hund gerade im Winter ausreichend trinkt, um die Schleimhäute in Nase und Rachen feucht zu halten.
5. Hustensaft für Hunde – Natürliche Heilmittel für gereizte Bronchien
Kräuter wie Salbei, Thymian, Süßholzwurzel und Spitzwegerich können auch bei Hunden wertvolle Hilfe bei gereiztem Hals und Bronchien bieten. Du kannst einen Sud aus den getrockneten Kräutern herstellen, diesen abseihen und mit etwas Honig verfeinern. So erhältst du einen natürlichen Hustensaft für deinen Hund.
Fallbeispiel: Hündin Zoa
Die Besitzerin der English Setter Hündin Zoa behandelte ihre Hündin mit einem Hustensaft aus Hustenkräuter-Tee und Manuka-Honig. Zoa erhielt außerdem Propolis und Hagebutte, um ihr Immunsystem zu stärken. Nach vier Tagen ging es Zoa bereits deutlich besser.
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