Eigenkapitalrentabilität: Tipps für die Unternehmensanalyse

Eigenkapitalrentabilität: Tipps für die Unternehmensanalyse

Du möchtest in ein Unternehmen investieren? Dann ist es wichtig, die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Unternehmens zu überprüfen. Eine aussagekräftige Kennzahl für Investoren ist die Eigenkapitalrentabilität. In diesem Artikel erfährst du, was es damit auf sich hat und wie du sie berechnen kannst.

Was ist die Eigenkapitalrentabilität?

Die Eigenkapitalrentabilität ist eine betriebswirtschaftliche Kennzahl, die zeigt, wie wirtschaftlich ein Unternehmen arbeitet. Sie gibt Auskunft über den Gewinn, der mit dem eingesetzten Eigenkapital erwirtschaftet wird. Allerdings sollte diese Zahl nicht alleine betrachtet werden, sondern im Zusammenhang mit weiteren Kennzahlen wie der Gesamtkapitalrentabilität, dem Cashflow und der Eigenkapitalquote.

Wie berechnet man die Eigenkapitalrentabilität?

Die Formel zur Berechnung der Eigenkapitalrentabilität lautet: Eigenkapitalrentabilität (in Prozent) = Jahresüberschuss (Gewinn) / Eigenkapital x 100. Ein Beispiel: Ein Unternehmen hat ein Eigenkapital von 10 Millionen Euro und erwirtschaftet einen Jahresüberschuss von 900.000 Euro. Die berechnete Eigenkapitalrentabilität beträgt in diesem Fall 9 Prozent.

Was bedeutet eine hohe oder niedrige Eigenkapitalrentabilität?

Eine hohe Eigenkapitalrentabilität kann auf eine geringe Eigenkapitalquote hinweisen, was ein Anzeichen für Überschuldung sein kann. Bei marktführenden Unternehmen kann es jedoch auch ein Zeichen für außergewöhnliche Erfolge sein. Eine niedrige Eigenkapitalrentabilität kann darauf hindeuten, dass entweder die Gewinne zu niedrig sind oder zu viel Kapital gebunden ist.

Der Leverage-Effekt

Unternehmen können mithilfe des Leverage-Effekts ihre Eigenkapitalrentabilität erhöhen. Dabei wird Fremdkapital eingesetzt, um die Rendite des Eigenkapitals zu steigern. Allerdings kann dieser Effekt sowohl positive als auch negative Auswirkungen haben, abhängig von den Zinsen und der Investitionsrendite.

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Die Eigenkapitalrentabilität ist eine wichtige Kennzahl für die Unternehmensanalyse und kann Anlegern Hinweise geben, ob sich eine Investition lohnt. Beachte jedoch, dass die Kennzahl branchenabhängig ist und daher nicht zur direkten Vergleichbarkeit verschiedener Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen geeignet ist.

Hast du dich schon mit der Eigenkapitalrentabilität von Unternehmen beschäftigt, bevor du investierst? Teile deine Erfahrungen und Meinung mit uns in den Kommentaren!

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