Ein Blick hinter die Kulissen des “Kaiserschmarrndrama” und der berühmte Hund Ludwig

Die wichtigste Frage zum "Kaiserschmarrndrama": Wie schafft man es, dass ein Hund derart bekifft in die Kamera schaut?

Die wichtigste Frage zum "Kaiserschmarrndrama"
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Trotz der Corona-Beschränkungen konnte “Kaiserschmarrndrama” am vergangenen Donnerstag den erfolgreichsten Kinostarttag der gesamten Eberhofer-Reihe verzeichnen. Was ist das Geheimnis hinter diesem Erfolg? Vielleicht liegt es daran, dass uns die Verfilmungen der Kult-Krimis von Rita Falk mittlerweile schon im siebten Teil fesseln und begeistern. Aber es gibt da noch eine andere Frage, die die Fans beschäftigt: Wie schafft es der Hund Ludwig, derart bekifft in die Kamera zu schauen?

Ein Hund, der Herzen erobert

Der Berger de Picardie namens Joker verkörpert in den Filmen den beliebten Hund Ludwig. Mit seiner entspannten Art und dem gemütlichen Sitzen auf der Eckbank hat er sich schnell eine große Fangemeinde erobert. Joker/Ludwig hat mittlerweile so viele Fans, dass er eine eigene Facebook-Seite hat und sogar Programmstunden gegeben hat.

Zum Start von “Kaiserschmarrndrama” haben wir uns deshalb mit Jokers Trainerin Sandra Folgner unterhalten. Sie war immer hautnah am Set dabei, egal wie eng es dort auch wurde.

Die Geschichte hinter Joker

Im ersten Teil der Eberhofer-Reihe, “Dampfnudelblues”, wurde Ludwig noch nicht mitverfilmt. Doch aufgrund der Beschwerden der Buchfans wurde er ab dem zweiten Film, “Winterkartoffelknödel”, in die Filme integriert.

Joker hatte keine Schauspielerfahrung, als er die Rolle des Ludwig übernahm. Er war gerade erst knapp zwei Jahre alt.

Das Casting und die Rolle von Ludwig

Bei der Besetzung eines Hundes für eine Filmrolle gibt es verschiedene Vorgehensweisen. Bei Ludwig und den Eberhofer-Krimis gab es kein aufwendiges Casting. Vor allem ging es darum, dass der Hund zur Optik der Filme passte.

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Die Rolle von Ludwig war eher klein. Er saß meistens auf der Eckbank und machte kleine Aktivitäten wie Spaziergänge mit Franz. Das Standard-Repertoire eines guten Filmhundes genügte dafür. Joker war perfekt für diese Rolle, da er ein ruhiger und ausgeglichener Hund war. Selbst stundenlanges Sitzen auf der Eckbank bereitete ihm keine Probleme.

Jokers geheimnisvoller Blick

In der schönsten Szene von “Kaiserschmarrndrama” schaut Ludwig mit einem bekifften und zugleich zufriedenen Blick in die Ferne. Dieser Blick wurde nicht durch Tricks oder spezielles Training erzeugt. Joker hat diesen einzigartigen Blick ganz natürlich. Er schaut in dem Moment nur zu seiner Trainerin, ohne sich von anderen Dingen ablenken zu lassen. Dies erforderte viel Konzentration und Geduld, da ein Hund während des Filmens nicht immer auf die Umgebung reagiert.

Joker – ein Hund der Herzen berührt

Die Eberhofer-Krimis sind längst Kult geworden, und auch Joker wird mittlerweile auf der Straße erkannt. Die seltene Rasse und Jokers Wiedererkennungswert sorgen dafür, dass die Menschen ihn sofort identifizieren. Begegnungen mit Joker bereiten den Menschen große Freude. Sogar Autogrammstunden mit ihm sind sehr beliebt, und die Fans reisen oft weite Strecken, um ihn zu sehen und zu streicheln.

Joker hat eine eigene Fanpage auf Facebook, auf der er Tausende von Glückwünschen zu seinem Geburtstag erhält. Es ist erstaunlich, wie viel Freude eine solche Begegnung den Menschen bereitet.

“Kaiserschmarrndrama” läuft seit dem 6. August 2021 in ausgewählten Kinos und verspricht erneut große Unterhaltung für die Fans der Eberhofer-Reihe.


Dieser Artikel basiert auf dem Originalartikel hier. Das Bildmaterial stammt von der Constantin Film Verleih GmbH.