Ein Geheimnis enthüllt: So bringst du deinen Agapanthus zum Blühen

Der Agapanthus blüht nicht - Ursachen und Pflegetipps

Jeder Gartenliebhaber kennt das frustrierende Gefühl, wenn der Agapanthus einfach nicht blühen will. In diesem Artikel erfährst du, welche Ursachen dafür verantwortlich sein können und wie du diese Probleme vermeiden kannst. Zusätzlich bekommst du wertvolle Tipps zur Pflege und Überwinterung dieser wunderschönen Pflanze. Mit unseren Geheimtipps wirst du schon bald prächtige Agapanthus-Blüten bewundern können. Du kannst Agapanthus zu einem günstigen Preis im Lubera® Shop erwerben.

Ursachen für das Ausbleiben der Blüte

Im Frühjahr freut man sich als Gartenbesitzer auf die atemberaubenden Blütenkugeln des Agapanthus, die majestätisch über der Terrasse thronen. Doch wenn die ersten Knospen ausbleiben, ist die Enttäuschung groß. Normalerweise erscheinen diese Knospen bereits im April und entwickeln sich zu wunderschönen blauen Blüten. Warum es manchmal trotzdem nicht zur Blüte kommt, möchten wir hier erklären.

Ursache 1: Vernachlässigung im Herbst

Der Agapanthus ist eine pflegeleichte Pflanze, doch das bedeutet nicht, dass er anspruchslos ist. Besonders im Herbst ist es wichtig, die Pflanze gut zu versorgen. Oft vernachlässigt man die Kübelpflanzen nach dem Ende der Terrassensaison. Man verlässt sich auf den Regen und die höhere Luftfeuchtigkeit, die die Pflanzen versorgen sollen. Der Agapanthus verträgt jedoch keine Trockenheit und benötigt zusätzliche Nährstoffe, um im warmen Herbst weiter wachsen zu können. Wenn du den Agapanthus im Herbst vernachlässigst, kann es passieren, dass er im Frühling nicht blüht.

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Ursache 2: Dunkle Überwinterung

Der Agapanthus africanus ist eine immergrüne Kübelpflanze, die immer bereit zur Fotosynthese ist. Durch die Fotosynthese bildet die Pflanze Zucker, der unter anderem für die Blütenbildung verwendet wird. Wenn der Agapanthus jedoch zu wenig Licht bekommt, wird die Fotosynthese unterbrochen. In unseren mitteleuropäischen Wintern gibt es oft einen Mangel an Licht. Daher ist es wichtig, dem Agapanthus zumindest ein Mindestmaß an Licht zur Verfügung zu stellen, damit er genug Energie für das Wachstum im Frühjahr hat. Die ideale Überwinterungstemperatur liegt zwischen 5° und 10 °C, und der Agapanthus benötigt etwa 1500-2000 Lux Licht. Bei höheren Temperaturen benötigt er mehr Licht. An bedeckten Wintertagen reicht das Tageslicht oft nicht aus, daher ist eine zusätzliche künstliche Lichtquelle, wie eine Pflanzenleuchte, erforderlich.

Ursache 3: Zu großer Topf

Der Agapanthus bevorzugt begrenzte Platzverhältnisse. Nur wenn die Pflanze eng in ihren Kübel gepflanzt ist, kannst du eine üppige Blüte erwarten. Die Wurzeln des Agapanthus haben Vorrang vor der Blüte, daher wächst die Pflanze zuerst in den verfügbaren Raum im Topf, bevor sie Blüten bildet. Wenn du den Agapanthus umtopfst und dabei einen zu großen Topf verwendest, verringert sich die Wahrscheinlichkeit der Blütenbildung. Der Agapanthus blüht nicht, wenn er noch nicht ausreichend verwurzelt ist. Lass die Pflanze also eng wachsen und topfe erst um, wenn der Topf zu klein geworden ist. Der neue Topf sollte beim Umtopfen nur etwas größer sein als der alte.

Was du tun kannst, wenn der Agapanthus nicht blüht

Wenn dein Agapanthus nicht blüht, musst du zunächst Geduld haben. Die Ursache liegt oft in vergangenen Jahreszeiten, daher kann das Problem nur langfristig behoben werden. Pflanzen brauchen meistens 2-3 Wochen, um auf Pflegemaßnahmen zu reagieren. Um das Problem zu beheben, musst du zunächst die Ursache feststellen.

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Lösung 1: Verbessere die Nährstoffversorgung

Wenn du im letzten Herbst die Düngung vernachlässigt hast, kannst du die Nährstoffversorgung peu à peu auffüllen. Verdopple jedoch nicht die Düngermenge, da die Pflanze nur eine begrenzte Menge an Nährstoffen aufnehmen kann. Eine intensive Pflege fördert das Wachstum und die Nährstoffaufnahme. Ein warmer Standort kann dazu beitragen, dass der Agapanthus mehr Nährstoffe umsetzt. Empfohlen wird der Plantas Blütenzauber*, der in der Vergangenheit zu reichlich Blüten geführt hat.

Lösung 2: Der ideale Standort für den Agapanthus

Wenn es im letzten Winter zu dunkel war, kannst du die Lichtversorgung optimieren. Normalerweise kommt der Agapanthus mit einem sonnigen bis halbschattigen Standort zurecht. Nach einer dunklen Überwinterung solltest du ihm jedoch einen besonders sonnigen Platz bieten. Im frühen Frühling ist die Sonne noch schwach, daher solltest du einen Standort wählen, der möglichst lange von der Sonne beschienen wird. Eine erhöhte Platzierung der Pflanze kann auch helfen, sie vor Schatten durch umgebende Pflanzen oder Gartenmöbel zu schützen.

Lösung 3: Verwende einen kleineren Topf

Wenn du einen zu großen Topf gewählt hast, solltest du die Pflanze in einen kleineren Topf umtopfen. Wenn der Topf nur etwas zu groß ist, ist es jedoch besser, den Dingen ihren Lauf zu lassen. Wenn du für ein gutes Wachstum sorgst, wird der Agapanthus mit der Zeit den zusätzlichen Raum ausfüllen und wieder Blüten bilden. Es kann sein, dass du eine Zeit lang keine Blüten hast, aber dafür hast du im nächsten Sommer einen wesentlich größeren Agapanthus, der erneut blüht.

Die ideale Pflege des Agapanthus

Wenn der Agapanthus nicht blüht, kann es an den oben genannten Ursachen liegen. Um die Blühfreudigkeit weiter zu steigern, ist eine optimale Pflege wichtig. Besonders das Gießen spielt eine große Rolle. Der Agapanthus mag es feucht, aber nicht zu nass. Du kannst ihn über eine Unterschale gießen, indem du morgens Wasser hineingießt, das bis zum Abend verdunstet. Achte jedoch darauf, dass das Wasser immer wieder abtrocknet, da der Agapanthus keine Wasserpflanze ist.

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Auch eine regelmäßige Düngung hilft dem Agapanthus. Verwende einen Kübelpflanzendünger mit ausgewogenen Nährstoffen und Spurenelementen. Der Dünger kann dem Gießwasser hinzugefügt werden. Die Düngung erfolgt von Mai bis Ende August. Je nach Wetter im Herbst kannst du im September und Oktober noch einmal düngen.

Ein besonderer Schnitt ist beim Agapanthus nicht erforderlich, aber entferne gelbe Blätter.

Foto und Text: Dr. Dominik Große Holtforth