Ein glücklicher Hund hat eine gesunde Haut – die richtige Ernährung spielt eine große Rolle

Ein glücklicher Hund hat eine gesunde Haut – die richtige Ernährung spielt eine große Rolle

Bildende Sprache: Pixabay

Dein Hund kratzt sich ständig und sein Fell ist stumpf? Vielleicht heilen oberflächliche Wunden oder Ekzeme nicht richtig? Die Lösung könnte in der Ernährung deines Hundes liegen. Die Zugabe von Biotin, Zink und Fettsäuren zur täglichen Nahrung kann dazu beitragen, dass der Haut- und Fellstoffwechsel deines Hundes wieder ins Gleichgewicht kommt. Diese Vitalstoffe sind jedoch nicht nur gut für die Haut, sondern haben auch viele weitere Vorteile.

Hautprobleme beim Hund – die Ursachen können tief liegen

Ob bei Menschen oder Tieren – ein Mangel an Spurenelementen und anderen Vitalstoffen wie Biotin, Zink und Fettsäuren beeinflusst den gesamten Stoffwechsel. Wenn beispielsweise die Leber nicht richtig funktioniert, kann sich das auf den gesamten Körper und das Verhalten deines Hundes auswirken – zum Beispiel durch anhaltende Müdigkeit, fehlende Vitalität, häufiges Auftreten juckender Ekzeme, brüchige Krallen, mattes Fell, dünne Haut und unangenehme Körpergerüche.

Warum Nahrungsergänzung sinnvoll sein kann

Auch wenn der Trend in der Tierernährung immer mehr Richtung Vegetarismus/Veganismus geht – Hunde sind von Natur aus hauptsächlich Fleischfresser und benötigen die in Fleisch und Innereien enthaltenen Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Pflanzliche Nahrung enthält deutlich weniger Spurenelemente und andere lebenswichtige Vitalstoffe für Fleischfresser. Durch hochwertiges Futter mit einem hohen Anteil an wertvollen Spurenelementen können mögliche Mangelerscheinungen ausgeglichen oder gar nicht erst entstehen. Zu den wichtigsten Nährstoffen für die Hautgesundheit gehören Zink, Biotin (Vitamin B7) und die Omega-Fettsäuren 3 und 6.

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Biotin, Zink und Fettsäuren – wesentliche Elemente für die Gesundheit der Haut

Biotin – Ein Regulator im Stoffwechsel

Biotin gehört zu den wasserlöslichen Vitaminen der B-Gruppe und ist auch als Vitamin B7, Vitamin H oder Vitamin I bekannt. Biotin spielt im Körper eine wichtige Rolle in verschiedenen Stoffwechsel- und Zellteilungsprozessen. Es kommt unter anderem in Innereien, Eigelb, Hefe, Weizenkeimen, Lachs und Rindermuskelfleisch vor. Vitamin B7 ist ein unverzichtbarer Bestandteil einer ausgewogenen Hundeernährung. Ein Mangel an Biotin kommt selten vor, sollte aber in Betracht gezogen werden, wenn folgende Symptome auftreten:

  • Stark nachlassende Vitalität
  • Mattes, trockenes Fell
  • Haarausfall
  • Schuppen
  • Juckreiz
  • Ekzeme

Zink – Ein essenziell wichtiges Spurenelement

Zink kommt in ausreichender Menge in vielen Geweben, Organen und im Skelett vor, wenn der Körper gesund ist. Zink ist am Protein- und Zellstoffwechsel beteiligt, beeinflusst die Hormonproduktion, das Immunsystem und die Gesundheit von Haut, Haaren und Hufen. Zu den wichtigsten Zinkquellen gehören Schalentiere, Innereien und rotes Fleisch, Hülsenfrüchte und Getreide, Geflügel und Fisch sowie Milchprodukte und Eier. Für Hunde ist Zink aus pflanzlichen Produkten nur begrenzt verfügbar, was schwerwiegende Folgen haben kann, da Hunde als Fleischfresser einen hohen Bedarf an Spurenelementen und insbesondere an Zink haben. Die Bioverfügbarkeit organischer Verbindungen wie Zink-Chelate ist daher wesentlich höher.

Ein Zinkmangel in der Ernährung kann die Leber schädigen und zu Ekzemen und anderen Hauterkrankungen führen. Weitere typische Anzeichen für einen Zinkmangel sind:

  • Schlecht heilende Wunden
  • Juckreiz
  • Durchfall
  • Mattes Fell
  • Haarausfall

Omega-3- und -6-Fettsäuren – Die Stützen des Immunsystems

Essenzielle Fettsäuren kann der Körper nicht selbst herstellen. Sowohl wir Menschen als auch Hunde müssen sie täglich mit der Nahrung aufnehmen. Sie gehören unter anderem zu den unverzichtbaren Bestandteilen der Zellmembranen, spielen eine wichtige Rolle bei der Produktion von Botenstoffen, die das Immunsystem aufrechterhalten, und helfen bei der Aufnahme fettlöslicher Vitamine. Fettsäuren sind auch in Talg enthalten, der die Haut und das Fell elastisch, kräftig und wasserabweisend hält sowie die obere Hautschicht vor Krankheitserregern schützt. Ein Mangel an Fettsäuren (insbesondere an EPA, DHA und der Omega-6-Fettsäure GLA) kann sich beim Hund zum Beispiel wie folgt äußern:

  • Vermehrte Ohrenschmalzbildung
  • Raues, trockenes Fell
  • Chronische Ohrenentzündungen
  • Erhöhte Anfälligkeit für Infektionen und Ekzeme
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Augen auf bei Hundeproblemen

Die regelmäßige Zugabe von Biotin, Zink und Fettsäuren zur täglichen Nahrung kann helfen, wenn sich dein Hund in seiner Haut nicht wohl fühlt. Was aber tun, wenn eines oder mehrere der oben genannten Symptome auftreten, ohne dass sofort eine eindeutige Ursache wie Milben- oder Flohbefall festgestellt werden kann? In diesem Fall ist es immer ratsam, sich mit einem Tierarzt oder Tierheilpraktiker abzusprechen – einerseits um herauszufinden, was genau deinem Hund fehlt, und andererseits, um einen gesundheitsschädigenden Mangel an Zink oder essenziellen Fettsäuren zu vermeiden.