Viele junge Leute träumen von einem Schüleraustausch in die USA. Besonders ein halbes Schuljahr in Amerika steht hoch im Kurs. Doch oft ist die Finanzierung eine große Hürde. Doch mit ein paar cleveren Tipps und Tricks lässt sich ein kostengünstiger Schüleraustausch realisieren. In diesem Artikel erfährst du, wie du für nur 2.000 Euro ein halbes Schuljahr in den USA verbringen kannst.
Was beeinflusst die Kosten eines Schüleraustauschs in den USA?
Die Kosten für einen Schüleraustausch hängen von verschiedenen Faktoren ab: Das Zielland, das Auslandsprogramm, die Dauer des Aufenthalts, Fördermittel und Stipendien sowie die Austausch-Organisation spielen eine Rolle. Aber keine Sorge, bei all diesen Punkten gibt es Möglichkeiten, einen günstigen Schüleraustausch zu finden und ein unvergessliches Auslandsjahr zu erleben.
Günstige Zielländer für das Auslandsjahr
Im englischsprachigen Raum sind vor allem die USA und Irland preiswert. Aber auch Australien, England, Kanada und Schottland können erschwingliche Optionen sein. Wenn du die USA im Blick hast, dann hast du bereits ein günstiges Ziel gewählt.
Kostengünstige Auslandsprogramme
Besonders günstig sind die sogenannten USA Classic-Programme, bei denen die Schüler eine staatliche Schule besuchen und bei einer Gastfamilie in der Nähe wohnen. Die Entscheidungen bezüglich Wohnort, Schule und Gastfamilie werden dabei von der Austausch-Organisation getroffen. USA Select-Programme ermöglichen es den Schülern, die Schule selbst auszuwählen, in der Regel handelt es sich dabei um eine private High School. Diese Programme sind in der Regel teurer.
Die Dauer des Schüleraustauschs und die Kosten
Ein ganzes Jahr an einer staatlichen High School in den USA ist die kostengünstigste Option. Hier liegen die Kosten in der Regel unter 8.000 Euro für das Programm. Kurzzeitaufenthalte mit einer Dauer von weniger als einem Schuljahr sind relativ teuer. Ein halbes Jahr kostet fast genauso viel wie ein ganzes Jahr. Noch teurer sind Kurzzeit-Programme, bei denen du mit etwa 4.000 Euro für 4 Wochen High School in den USA rechnen musst.
Finanzierungshilfen für den Schüleraustausch
Der Staat unterstützt den Schüleraustausch an vielen Stellen. Eltern erhalten während des Auslandsaufenthalts Kindergeld, etwa 200 Euro pro Monat. Darüber hinaus fallen in Deutschland Einsparungen beim Lebensunterhalt des Schülers an, was etwa 300 bis 400 Euro im Monat ausmachen kann. Zudem können Schüler bis zu 504 Euro Auslands-BAFöG erhalten, wenn die Einkommensgrenzen der Eltern nicht überschritten werden. Auch Geldgeschenke und gespartes Taschengeld spielen eine wichtige Rolle bei der Finanzierung.
Stipendien: Eine Möglichkeit, die Kosten zu senken
Es gibt über 1.000 seriöse Stipendienangebote im Wert von mehreren Millionen Euro jährlich für den Schüleraustausch. Die Höhe der Stipendien reicht von Reisezuschüssen von 500 Euro bis zur vollständigen Deckung der Programmkosten. Die Voraussetzungen variieren, in der Regel werden schulische, sportliche, künstlerische oder soziale Leistungen erwartet. Viele Stipendien für die USA setzen voraus, dass die Schüler für ein ganzes Schuljahr in Amerika bleiben. Eine umfangreiche Stipendien-Datenbank mit über 1.000 seriösen Angeboten findest du auf dem Schüleraustausch-Portal.
So kommst du mit 2.000 Euro ein halbes Jahr in die USA
Ein halbes Schuljahr in den USA dauert effektiv fünf Monate. Bei seriösen Anbietern erhältst du ein Programm für ein halbes Schuljahr für etwa 8.000 Euro. Hinzu kommen Gebühren und Taschengeld in Höhe von ca. 2.000 Euro. Doch du kannst auch mit anderen Einkommensquellen rechnen: Kindergeld (1.000 Euro), Einsparungen beim Lebensunterhalt in Deutschland (2.000 Euro), BAFöG (2.500 Euro) sowie Geldgeschenke und Taschengeld (1.000 Euro). Wenn du ein Stipendium erhältst, sind 2.000 Euro realistisch. Somit kannst du die Gesamtkosten von ungefähr 10.000 Euro um 8.500 Euro senken und benötigst nur noch weniger als 2.000 Euro.
Tipps für ein günstiges Auslandsjahr
Es lohnt sich auch aus finanzieller Sicht, über ein ganzes Jahr in den USA nachzudenken. Dies ist in der Regel kostengünstiger und ermöglicht es dir, einfacher Stipendien und staatliche Zuschüsse zu erhalten. Außerdem solltest du mit deinen Eltern klären, ob sie die gesparten Mittel für deinen Schüleraustausch zur Verfügung stellen können. Entscheide dich zudem für eine seriöse und preisgünstige Austausch-Organisation, um sicherzustellen, dass die Finanzierung kein Problem darstellt.
Wichtige Austausch-Organisationen für den Schüleraustausch in den USA
Die Austauschorganisationen beraten dich vor der Entscheidung für das Auslandsjahr und kümmern sich um deine Reise, einschließlich der Auswahl der Schule und Unterkunft. Gute Austauschorganisationen können einschätzen, welche High Schools und Regionen besonders gut geeignet sind, wenn du später in den USA studieren möchtest. Die Auswahl der Austauschorganisation ist also eine wichtige Aufgabe. Achte darauf, nur seriöse und zuverlässige Anbieter in Betracht zu ziehen. Auf dem Schüleraustausch-Portal findest du eine Anbietersuche, und für persönlichen Kontakt kannst du die bundesweiten AUF IN DIE WELT-Messen der Stiftung Völkerverständigung besuchen, die nur seriöse Anbieter zulassen. Der Eintritt ist frei.