Kartoffelpüree ist einfach köstlich und eines der besten Gerichte, die man aus Kartoffeln zaubern kann. Obwohl es normalerweise als Beilage serviert wird, gibt es sicherlich einige von uns, die es auch als Hauptgericht genießen könnten. In diesem Artikel werde ich euch ein einfaches Rezept für Kartoffelpüree vorstellen, mit dem ihr diese leckere Beilage ganz einfach selbst zubereiten könnt.
Kartoffelpüree – Wie es gemacht wird
Die Zubereitung von Kartoffelpüree ist wirklich simpel. Pro Person benötigt ihr etwa 200 Gramm vorwiegend festkochende Kartoffeln. Hier sind die Schritte, um das perfekte Kartoffelpüree zu machen:
- Die Kartoffeln in gesalzenem Wasser weich kochen.
- Das Wasser abgießen und die Kartoffeln schälen. Dann mit einem Stampfer zerdrücken.
- Milch und Butter hinzufügen und alles cremig rühren.
Für detaillierte Anweisungen findet ihr das vollständige Rezept am Ende des Artikels.
Bevor wir uns dem Rezept widmen, schauen wir uns erst einmal die verschiedenen Namen und Zubereitungsarten dieser beliebten Kartoffelspeise an.
Kartoffelpüree, Kartoffelbrei oder Stopfer – Wie heißt es richtig?
Es gibt keinen einheitlichen Namen für diese köstliche Beilage aus Kartoffeln. Jede Region hat ihre eigene Bezeichnung dafür. Es ist sogar möglich, dass Nachbarsfamilien unterschiedliche Namen dafür verwenden. Es gibt viele verschiedene Begriffe, unter anderem:
- Kartoffelpüree
- Kartoffelbrei
- Kartoffelstampf
- Kartoffelmus
- Stopfer / Stampf (in Bayern und Franken)
- Erdäpfelpüree (in Österreich)
- Härdöpfelstock (in der Schweiz)
- Stampfkartoffeln (grobe zerstampfte Kartoffeln mit Butter und Milch serviert)
- Kartoffelschnee (mit Sahne verfeinertes Kartoffelpüree, ehemalige Bezeichnung in der DDR)
- Zämet / Zamet (Zubereitung ohne zusätzliches Fett, etwas fester in der Konsistenz, im südlichen Thüringen und nördlichen Franken)
Konntet ihr euren speziellen Namen nicht finden? Oder habe ich einen Namen vergessen? Schreibt ihn mir gerne in die Kommentare, dann nehme ich ihn in die Liste auf!
Egal wie man es nennt: die Kartoffeln werden gekocht, zerstampft und zu einer cremigen Masse angerührt.
Die verschiedenen Zubereitungsarten von Kartoffelpüree
Neben den vielen verschiedenen Namen gibt es auch eine Vielzahl von Rezepten für Kartoffelpüree.
Mehlig kochende oder vorwiegend festkochende Kartoffeln?
Manche verwenden vorwiegend festkochende Kartoffeln, wenn sie bereits im Haushalt vorhanden sind, anstatt der empfohlenen mehlig kochenden Sorten. Das hat den Vorteil, dass man am nächsten Tag köstliche Bratkartoffeln daraus machen kann. Beachtet jedoch, dass mehlig kochende Kartoffeln zu einer cremigeren Konsistenz führen, während festkochende eher eine feste Masse ergeben. Letztendlich hängt es von eurem persönlichen Geschmack ab.
Mehlig kochende oder vorwiegend festkochende Kartoffeln? Am Ende kommt es auf euren individuellen Geschmack an.
Schale vor oder nach dem Kochen entfernen?
Hier könnt ihr euch aussuchen, wie ihr es am liebsten mögt. Einige kochen die Kartoffeln als Salzkartoffeln und entfernen die Schale zu Beginn. Andere bevorzugen es, die Kartoffeln als Pellkartoffeln zu kochen und die Schale am Ende des Kochvorgangs abzuziehen.
Was ist besser? Das Kochen als Salzkartoffeln ist einfacher, da die Schale bereits vor dem Kochen entfernt wird. Gesünder ist jedoch das Kochen als Pellkartoffeln, da die Kartoffeln weniger Vitamine und Nährstoffe an das Kochwasser abgeben. Der Nachteil dabei ist das Schälen der heißen Kartoffeln nach dem Kochen.
Hier ist ein hilfreicher Tipp: Schneidet die Schale der Pellkartoffeln einmal ringsum mit einem Messer ein, dann könnt ihr die Schale nach dem Kochen leichter abziehen. Um eure Finger zu schützen, könnt ihr die Kartoffel mit einer Gabel aufspießen und hochnehmen. Viel Erfolg!
Wenn ihr die Schale ringsherum einschneidet, lässt sie sich nach dem Kochen leichter abziehen.
Milch, Butter, Stärke, Gewürze: Was gehört ins Kartoffelpüree?
Auch bei den Zutaten gibt es verschiedene Meinungen. Manche bevorzugen es, die Milch vorher zu erwärmen, während andere einen Löffel des Kochwassers für mehr Stärke hinzufügen. Manche lassen Butter weg und mischen stattdessen Flocken unter das Püree.
Bei den Gewürzen und Kräutern gibt es ebenfalls Unterschiede und individuelle Vorlieben. Die häufigsten Gewürze sind Salz, Pfeffer und Muskat. Ich persönlich verwende alle drei Gewürze. Bei Kräutern verzichte ich meistens, aber manche mögen ihr Püree gerne mit Petersilie oder Röstzwiebeln.
Ein toller Geheimtipp für jedes Kartoffelpüree-Rezept
Obwohl es viele verschiedene Zubereitungsarten gibt, bin ich der Meinung, dass eine Zutat den entscheidenden Unterschied macht: Fett, sei es in Form von Butter oder Sahne. Es verleiht dem Kartoffelpüree eine besonders cremige Konsistenz. Deshalb empfehle ich, lieber etwas mehr Fett hinzuzufügen, um das beste Ergebnis zu erzielen.
Das Rezept für ein einfaches Kartoffelpüree
Nun haben wir genug Theorie gehört. Hier ist mein persönliches Lieblingsrezept für Kartoffelpüree. Viel Spaß beim Nachkochen!
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Meli