Die meisten von euch haben sicher schon einmal ein Peeling ausprobiert. Doch wisst ihr auch, was dabei genau mit eurer Haut passiert? Ein Peeling entfernt abgestorbene Hautschüppchen, verfeinert das Hautbild und regt die Zellerneuerung an. Außerdem reinigt es die verstopften Poren und sorgt dafür, dass die anschließend aufgetragenen Pflegeprodukte besser von der Haut aufgenommen werden können. In diesem Artikel erfahrt ihr alles, was ihr über Peelings wissen müsst und wie ihr sie richtig anwendet.
Welches Peeling eignet sich für welchen Hauttyp?
Bei Peelings gibt es viele verschiedene Formen. Ihr könnt zwischen mechanischen und chemischen Peelings wählen und entscheiden, ob ihr sie selbst herstellen oder lieber von einer Kosmetikerin durchführen lassen möchtet.
Mechanisches Peeling
Das mechanische Peeling ist die leichteste Form und wirkt nur oberflächlich. Es enthält Schleifkörner wie Baumbusgranulate oder Fruchtkerne, die abgestorbene Hautschüppchen entfernen. Achtet jedoch darauf, es nicht zu oft anzuwenden, da es sonst zu Hautirritationen führen kann. Außerdem ist diese Art des Peelings nicht für jeden Hauttyp geeignet.
Fruchtsäurepeeling
Das Fruchtsäurepeeling wirkt etwas tiefer als das mechanische Peeling, zählt aber auch zu den oberflächlichen Anwendungen. Ihr könnt es entweder bei einer Kosmetikerin oder einem Dermatologen durchführen lassen. Lasst euch von Fachleuten beraten, um den optimalen Säuregehalt für euren Hauttyp zu bestimmen.
Enzympeeling
Wenn ihr unter unreiner oder empfindlicher Haut leidet, ist ein Enzympeeling die richtige Wahl für euch. Es löst alte Hautschuppen mithilfe von Enzymen und ist intensiver und gleichzeitig sanfter als andere Peelings. Diese Methode eignet sich besonders gut für Menschen mit geröteter, irritierter oder sensibler Haut.
Chemisches Peeling
Das chemische Peeling ist das stärkste und sollte daher nur von einem Fachmann durchgeführt werden. Es verätzt die Haut und erfordert eine lange Nachbehandlung. Besprecht diese Behandlung unbedingt mit einem Facharzt oder einer Kosmetikerin.
Peeling richtig anwenden
Bevor ihr mit dem Peeling beginnt, befeuchtet euer Gesicht mit lauwarmem Wasser. Gebt dann eine kleine Menge des Peelings auf eure Hand und tragt es in kreisenden Bewegungen auf das ganze Gesicht auf. Achtet darauf, die Augen- und Mundpartie zu meiden. Spült das Peeling anschließend mit lauwarmem Wasser ab und trocknet euer Gesicht vorsichtig ab. Bei Bedarf könnt ihr noch ein Gesichtswasser auftragen, um die Poren zu schließen und die Haut optimal auf die nachfolgende Pflege vorzubereiten. Abschließend könnt ihr eure Haut wie gewohnt eincremen.
Peeling selbst machen
Ihr könnt euer Peeling auch selbst herstellen. Dafür benötigt ihr lediglich Öl und Zucker. Bei fettiger Haut eignet sich ein Peeling aus Heilerde, Wasser und einer Prise Salz oder Zucker besser. So könnt ihr euer eigenes Peeling einmal pro Woche verwenden.
Jetzt wisst ihr alles, was ihr über Peelings wissen müsst. Probiert es aus und verleiht eurer Haut ein frisches und strahlendes Aussehen!
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