Wer nach dem Abitur ein Studium im Ausland in Erwägung zieht, denkt oft sowohl an die USA als auch an Großbritannien. Beide Länder bieten exzellente Universitäten und attraktive Studiengänge in englischer Sprache an. Doch wie unterscheiden sich die Bachelorstudien in den USA und Großbritannien? In diesem Artikel stellen wir die wichtigsten Unterschiede vor und helfen bei der Entscheidung.
Studium in den USA: Breites Spektrum oder fachliche Spezialisierung?
In den USA ist das Bachelorstudium anders strukturiert als in Großbritannien. Während in Großbritannien das Studium eines bestimmten Fachs im Vordergrund steht, ist ein Bachelorstudium in den USA viel breiter gefasst und beinhaltet neben der fachlichen Spezialisierung auch ein Studium Generale mit Kursen aus verschiedenen Fachrichtungen. Dies basiert auf der sogenannten Liberal Arts-Philosophie.
Wer also schon genau weiß, welches Studienfach er oder sie wählen möchte, ist an britischen Universitäten wahrscheinlich besser aufgehoben. Hier kann man sich voll und ganz auf sein Fach konzentrieren. Wer hingegen noch unsicher ist und verschiedene Fächer ausprobieren oder kombinieren möchte, findet an vielen US-Universitäten die idealen Bedingungen dafür.
Kennenlernen im Sommer: Kurse in England und den USA
Ein guter Weg, um einen Vorgeschmack auf das Studium in den USA oder Großbritannien zu bekommen, sind Sommerkurse, die von Universitäten auf beiden Seiten des Atlantiks angeboten werden. Diese Kurse bieten Schülern und Studierenden die Möglichkeit, erste Campusluft zu schnuppern, junge Leute aus aller Welt zu treffen und herauszufinden, welche Variante des Studiums besser zu den eigenen Interessen passt.
Ein Beispiel für solche Sommerkurse sind die Kurse von Oxford Summer Courses, einem britischen Anbieter mit Standorten in Oxford, Cambridge und London. Hier können Schüler, Abiturienten und Studenten zwischen 9 und 24 Jahren im Rahmen von 2-wöchigen Kursen die Eliteuniversitäten Oxford und Cambridge kennenlernen. Zusätzlich bietet Oxford Summer Courses auch Plätze im “Pre-Collegiate International Institute” an der Stanford University in Kalifornien an.
Stanford: Interdisziplinäre Workshops und Campus-Leben
Das Sommerprogramm an der Stanford University bietet einen Einblick in das typisch amerikanische College-Leben. Die Teilnehmer belegen hier nicht nur ein Fach, sondern arbeiten interdisziplinär in Workshops zu verschiedenen Themen aus Naturwissenschaft, Technik, Geisteswissenschaft, Kunst und Leadership. Der Kurs ermöglicht es den Teilnehmern, ihre Interessen zu bestätigen oder neue faszinierende Fächer und Fragestellungen zu entdecken. Zudem wohnen die Teilnehmer auf dem Stanford-Campus und nutzen die verschiedenen Einrichtungen der Hochschule.
Oxford und Cambridge: Vertieftes Fachstudium und historische Städte
Die Sommerkurse an den Universitäten Oxford und Cambridge hingegen bieten die Möglichkeit, sich zwei Wochen lang intensiv mit einem einzelnen Fach zu beschäftigen. Der Unterricht findet in kleinen Gruppen und den berühmten “Tutorials” statt, bei denen maximal drei Studierende mit einem Dozenten diskutieren. Hier geht es also in die Tiefe. Die Kursteilnehmer wohnen ebenfalls auf dem Campus und können die besondere Atmosphäre der Jahrhunderte alten Universitäten in den historischen Städten genießen.
Die Entscheidung liegt bei dir!
Egal, ob du dich für ein Studium in den USA oder in Großbritannien entscheidest, ein Auslandsstudium lohnt sich immer für die persönliche und akademische Entwicklung. Es ermöglicht nicht nur das Erlernen von Fachinhalten, sondern auch kulturelle Erfahrungen und wertvolle Kontakte zu motivierten Schülern und Studierenden aus der ganzen Welt.
Wenn du dich für die genannten Programme von Oxford Summer Courses interessierst, bietet consultUS Informationen, Beratung und Hilfe bei der Anmeldung. Ruf einfach an (030-44 70 52 85) oder schreib eine E-Mail an info@consultUS.org.