Norderney gilt als Paradies für Hunde und ihre Besitzer. Die Insel lockt mit Sand zwischen den Pfoten, salzigen Fluten, erfrischenden Wellen und zahlreichen Wanderwegen durch den Nationalpark. Viele Unterkünfte auf Norderney heißen Haustiere herzlich willkommen. Sollte der Vierbeiner einmal nicht mit auf Erkundungstour können, besteht sogar die Möglichkeit, ihn für einige Stunden in der Tierpension der Insel unterzubringen.
Allgemeines zum Urlaub mit Hund auf Norderney
Für einen angenehmen und reibungslosen Aufenthalt sollten jedoch die geltenden Regeln für Hund und Herrchen beachtet werden. Vom 1. März bis 31. Oktober besteht auf Norderney Leinenpflicht auf öffentlich zugänglichen Straßen, Plätzen, Wegen und Kuranlagen sowie den dafür zugelassenen Stränden und Freiflächen im Kurbereich. Auch außerhalb dieser Zeiten muss sichergestellt werden, dass der Hund weder streunt noch wildert. Ausgenommen von der Servicegebühr (Kurbeitrag auf Norderney) sind Hunde.
Schietbüddel sollten selbstverständlich sein
Um gegenseitige Rücksichtnahme zu gewährleisten, sollten Hinterlassenschaften der Vierbeiner aufgesammelt und in den städtischen Abfallbehältern entsorgt werden. An vielen Stellen auf der Insel stehen kostenfreie Spender für „Schietbüddel“ zur Verfügung.
Mit dem Hund im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer
Im Nationalpark herrscht ganzjährig Leinenpflicht. Es gibt drei Schutzzonen: Ruhezone, Zwischenzone und Erholungszone. In der Ruhezone müssen die markierten Wege eingehalten werden und Hunde müssen stets angeleint sein. In der Zwischenzone herrscht Anleinpflicht, und in der Erholungszone sind die üblichen Urlaubsaktivitäten erlaubt. Hier gelten die Hinweisschilder, um zu sehen, ob der Zutritt mit Hund erlaubt ist und ob Leinenpflicht besteht.
Hundestrände und Hundewiese für die Vierbeiner
Norderney bietet drei ausgewiesene Hundestrände: Hundestrand Weststrand, Hundestrand Ostbad „Weiße Düne“ und Hundestrand Oase mit FKK-Strand. An diesen Stränden gilt vom 1. März bis zum 31. Oktober Leinenpflicht. Zusätzlich gibt es eine Hundewiese am Weststrand, auf der die Hunde ganzjährig ohne Leine toben können.
Mit dem Hund in die Natur
Auf Norderney gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten für tolle Spaziergänge. Der Rundweg zum Leuchtturm und der Strandweg bieten sich besonders an.
Hundefreundliche Unterkünfte auf Norderney
Viele Gastgeber haben sich auf die Bedürfnisse von Hunden und ihren Besitzern eingestellt. Ferienwohnungen und Ferienhäuser bieten oft eingezäunte Bereiche an, in denen sich Hund und Besitzer austoben können. Auch Terrasse oder Balkon gehören häufig zur Ausstattung. Achten Sie darauf, wie viele Hunde erlaubt sind, da dies in vielen Unterkünften begrenzt ist.
Anfahrt mit der Fähre auf die Insel
Hunde dürfen ihre Besitzer auf den Fähren der Reederei Norden-Frisia begleiten. Der Preis für die Hin- und Rückfahrt liegt derzeit bei 9 Euro pro Hund.
Ein Urlaub mit Hund auf Norderney ist eine wunderbare Möglichkeit, gemeinsam die Vorzüge der Insel zu genießen. Egal ob lange Spaziergänge am Strand, ausgiebiges Herumtollen auf der Hundewiese oder einfach nur Entspannen in einer hundefreundlichen Unterkunft – hier kommen Hund und Besitzer gleichermaßen auf ihre Kosten. Also, packen Sie die Leine und den Hundefutter ein und machen Sie sich auf den Weg nach Norderney!