Eine Einführung in die Struktur von SAP-Landschaften und ihre Herausforderungen – Teil 1

Einführung in die Struktur von SAP-Landschaften und die damit verbundenen Herausforderungen – Teil 1

SAP ist für Anfänger kein leicht zu verstehendes und einladendes technisches Thema. Obwohl es gewisse Ähnlichkeiten zu anderen IT-Systemen gibt, weist es auch viele Besonderheiten auf. Als ich kürzlich mit einigen SAP-Neulingen hier bei Basis Technologies sprach, konnte ich anhand ihrer Gesichtsausdrücke erkennen, dass ich zu viel technisches Wissen voraussetzte.

Nach diesem Erlebnis entschied ich mich, einige Informationen zur Einführung in die SAP-Welt für Menschen zusammenzustellen, die gerade erst in sie eingetaucht sind. Gleichzeitig hoffe ich, dass auch andere Interessierte einige Anregungen daraus ziehen können. In diesem ersten Teil werde ich mich mit SAP-Systemen, Mandanten, Transporten, Landschaften und allgemeinen Design-/Architekturmustern befassen, die die Anwendungsentwicklung von Unternehmen mit SAP-Software beeinflussen. Im zweiten Teil werden wir uns mit fortgeschritteneren Aspekten der Landschaftseinrichtung und -gestaltung beschäftigen, und im dritten Teil werde ich Möglichkeiten vorstellen, wie die Verwaltung komplexer SAP-Systeme vereinfacht werden kann.

Inhalt

Lassen Sie uns also mit den Grundlagen beginnen und von dort aus weiterarbeiten. Bevor wir eine Landschaft aufbauen können, müssen wir uns mit SAP-Systemen, Mandanten, Arten von Objekten/Daten und dem Konzept von Transporten vertraut machen.

SAP-System

Ein SAP-System ist eine Installation eines SAP-Produkts. Das System kann konfiguriert werden, um verschiedene Rollen zu erfüllen, wie z.B. Entwicklungssystem, Produktivsystem usw. Diese Rollen werden in der Regel durch die System-ID (SID) per Namenskonvention referenziert. Zum Beispiel wäre GFD das Entwicklungssystem der globalen Landschaft für das Finanzwesen, während EHP das europäische Produktivsystem für das Personalwesen wäre.

Datentypen und Mandanten

Ein Mandant wird definiert als eine in sich geschlossene Einheit innerhalb eines SAP-Systems, die handelsrechtlich, organisatorisch und datentechnisch abgegrenzt ist. Einige Daten werden nur in bestimmten Mandanten abgelegt (mandantenabhängige Daten), wie z.B. Anwendungsdaten, Benutzerkonten und mandantenspezifisches Customizing. Die Geschäftsdaten innerhalb eines Mandanten sind vor anderen Mandanten geschützt.

Andere Daten werden systemübergreifend gespeichert und stehen allen Mandanten im System zur Verfügung (mandantenunabhängige Daten). Dazu gehören das mandantenübergreifende Customizing und die zugrunde liegenden Repository-Objekte, die die Funktionsweise des Systems bestimmen, einschließlich des Data-Dictionary (wie Tabellen und Strukturen) und der Workbench (wie Berichte und Programme).

Systemlandschaft

Eine Systemlandschaft ist eine logische Gruppe von Systemen mit unterschiedlichen Zwecken, die auf demselben SAP-Produkt/-Release basieren.

Die am häufigsten verwendete Landschaft ist die 3-Systemlandschaft, die aus einem Entwicklungs-, Qualitätssicherungs- und Produktivsystem besteht. Das Produktivsystem hat höchste Priorität und wird von Hunderten oder sogar Tausenden von Benutzern genutzt. Das Entwicklungssystem dient der Bearbeitung von Änderungen, Korrekturen und Projekten. Zwischen diesen beiden Systemen liegt das Qualitätssicherungssystem, das eine stabile Abbildung dessen darstellt, was mit dem nächsten “Release” im Produktivsystem vorhanden sein wird.

Temporäre und optionale Systeme

Abgesehen von der typischen Landschaft gibt es viele weitere Varianten, die temporäre oder permanente Systeme beinhalten können. Das Hinzufügen solcher Systeme kann verschiedene Gründe haben, wie z.B. spezifische Anforderungen oder Projekte.

Systemaktualisierung

Eine Systemaktualisierung synchronisiert die Daten, das Customizing und das Repository eines Systems, um ein Auseinanderdriften im Laufe der Zeit zu verhindern. Sie kann auch für Testzwecke genutzt werden, um sicherzustellen, dass die Daten im System aktuell sind. Eine Aktualisierung erfolgt durch das Kopieren aus einem anderen System und überschreibt den Inhalt des zu aktualisierenden Systems.

Transporte: Änderungen in der Landschaft verschieben

SAP-Transportaufträge (oder kurz “Transporte”) erfassen Änderungen und bewegen sie zwischen Systemen oder Mandanten. Ein Transport kann sowohl Customizing- als auch Workbench-Inhalte enthalten und durchläuft verschiedene Phasen, wie das Anlegen, das Erfassen, das Freigeben und den Import.

Fazit

Dies war Teil 1 unserer Einführung in die SAP-Landschaftsstruktur. Ich hoffe, dass Sie die Informationen hilfreich fanden, sei es als Grundlage für Ihre Arbeit mit SAP oder als Anregung für die Verwaltung Ihrer eigenen SAP-Landschaft. Im zweiten Teil werden wir auf diesen Grundlagen aufbauen und über erweiterte Landschaftsdesigns sprechen. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie Sie mit Basis Technologies Automatisierungssoftware die Verwaltung Ihrer Mandanten und Systeme sicherer und effektiver gestalten können, sprechen Sie uns einfach an. Wir helfen Ihnen gerne weiter.

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SAP ist für Anfänger kein leicht zu verstehendes und einladendes technisches Thema. Obwohl es gewisse Ähnlichkeiten zu anderen IT-Systemen gibt, weist es auch viele Besonderheiten auf. Als ich kürzlich mit einigen SAP-Neulingen hier bei Basis Technologies sprach, konnte ich anhand ihrer Gesichtsausdrücke erkennen, dass ich zu viel technisches Wissen voraussetzte.

Nach diesem Erlebnis entschied ich mich, einige Informationen zur Einführung in die SAP-Welt für Menschen zusammenzustellen, die gerade erst in sie eingetaucht sind. Gleichzeitig hoffe ich, dass auch andere Interessierte einige Anregungen daraus ziehen können. In diesem ersten Teil werde ich mich mit SAP-Systemen, Mandanten, Transporten, Landschaften und allgemeinen Design-/Architekturmustern befassen, die die Anwendungsentwicklung von Unternehmen mit SAP-Software beeinflussen. Im zweiten Teil werden wir uns mit fortgeschritteneren Aspekten der Landschaftseinrichtung und -gestaltung beschäftigen, und im dritten Teil werde ich Möglichkeiten vorstellen, wie die Verwaltung komplexer SAP-Systeme vereinfacht werden kann.

Inhalt

Lassen Sie uns also mit den Grundlagen beginnen und von dort aus weiterarbeiten. Bevor wir eine Landschaft aufbauen können, müssen wir uns mit SAP-Systemen, Mandanten, Arten von Objekten/Daten und dem Konzept von Transporten vertraut machen.

SAP-System

Ein SAP-System ist eine Installation eines SAP-Produkts. Das System kann konfiguriert werden, um verschiedene Rollen zu erfüllen, wie z.B. Entwicklungssystem, Produktivsystem usw. Diese Rollen werden in der Regel durch die System-ID (SID) per Namenskonvention referenziert. Zum Beispiel wäre GFD das Entwicklungssystem der globalen Landschaft für das Finanzwesen, während EHP das europäische Produktivsystem für das Personalwesen wäre.

Datentypen und Mandanten

Ein Mandant wird definiert als eine in sich geschlossene Einheit innerhalb eines SAP-Systems, die handelsrechtlich, organisatorisch und datentechnisch abgegrenzt ist. Einige Daten werden nur in bestimmten Mandanten abgelegt (mandantenabhängige Daten), wie z.B. Anwendungsdaten, Benutzerkonten und mandantenspezifisches Customizing. Die Geschäftsdaten innerhalb eines Mandanten sind vor anderen Mandanten geschützt.

Andere Daten werden systemübergreifend gespeichert und stehen allen Mandanten im System zur Verfügung (mandantenunabhängige Daten). Dazu gehören das mandantenübergreifende Customizing und die zugrunde liegenden Repository-Objekte, die die Funktionsweise des Systems bestimmen, einschließlich des Data-Dictionary (wie Tabellen und Strukturen) und der Workbench (wie Berichte und Programme).

Systemlandschaft

Eine Systemlandschaft ist eine logische Gruppe von Systemen mit unterschiedlichen Zwecken, die auf demselben SAP-Produkt/-Release basieren.

Die am häufigsten verwendete Landschaft ist die 3-Systemlandschaft, die aus einem Entwicklungs-, Qualitätssicherungs- und Produktivsystem besteht. Das Produktivsystem hat höchste Priorität und wird von Hunderten oder sogar Tausenden von Benutzern genutzt. Das Entwicklungssystem dient der Bearbeitung von Änderungen, Korrekturen und Projekten. Zwischen diesen beiden Systemen liegt das Qualitätssicherungssystem, das eine stabile Abbildung dessen darstellt, was mit dem nächsten “Release” im Produktivsystem vorhanden sein wird.

Temporäre und optionale Systeme

Abgesehen von der typischen Landschaft gibt es viele weitere Varianten, die temporäre oder permanente Systeme beinhalten können. Das Hinzufügen solcher Systeme kann verschiedene Gründe haben, wie z.B. spezifische Anforderungen oder Projekte.

Systemaktualisierung

Eine Systemaktualisierung synchronisiert die Daten, das Customizing und das Repository eines Systems, um ein Auseinanderdriften im Laufe der Zeit zu verhindern. Sie kann auch für Testzwecke genutzt werden, um sicherzustellen, dass die Daten im System aktuell sind. Eine Aktualisierung erfolgt durch das Kopieren aus einem anderen System und überschreibt den Inhalt des zu aktualisierenden Systems.

Transporte: Änderungen in der Landschaft verschieben

SAP-Transportaufträge (oder kurz “Transporte”) erfassen Änderungen und bewegen sie zwischen Systemen oder Mandanten. Ein Transport kann sowohl Customizing- als auch Workbench-Inhalte enthalten und durchläuft verschiedene Phasen, wie das Anlegen, das Erfassen, das Freigeben und den Import.

Fazit

Dies war Teil 1 unserer Einführung in die SAP-Landschaftsstruktur. Ich hoffe, dass Sie die Informationen hilfreich fanden, sei es als Grundlage für Ihre Arbeit mit SAP oder als Anregung für die Verwaltung Ihrer eigenen SAP-Landschaft. Im zweiten Teil werden wir auf diesen Grundlagen aufbauen und über erweiterte Landschaftsdesigns sprechen. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie Sie mit Basis Technologies Automatisierungssoftware die Verwaltung Ihrer Mandanten und Systeme sicherer und effektiver gestalten können, sprechen Sie uns einfach an. Wir helfen Ihnen gerne weiter.

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SAP ist für Anfänger kein leicht zu verstehendes und einladendes technisches Thema. Obwohl es gewisse Ähnlichkeiten zu anderen IT-Systemen gibt, weist es auch viele Besonderheiten auf. Als ich kürzlich mit einigen SAP-Neulingen hier bei Basis Technologies sprach, konnte ich anhand ihrer Gesichtsausdrücke erkennen, dass ich zu viel technisches Wissen voraussetzte.

Nach diesem Erlebnis entschied ich mich, einige Informationen zur Einführung in die SAP-Welt für Menschen zusammenzustellen, die gerade erst in sie eingetaucht sind. Gleichzeitig hoffe ich, dass auch andere Interessierte einige Anregungen daraus ziehen können. In diesem ersten Teil werde ich mich mit SAP-Systemen, Mandanten, Transporten, Landschaften und allgemeinen Design-/Architekturmustern befassen, die die Anwendungsentwicklung von Unternehmen mit SAP-Software beeinflussen. Im zweiten Teil werden wir uns mit fortgeschritteneren Aspekten der Landschaftseinrichtung und -gestaltung beschäftigen, und im dritten Teil werde ich Möglichkeiten vorstellen, wie die Verwaltung komplexer SAP-Systeme vereinfacht werden kann.

Inhalt

Lassen Sie uns also mit den Grundlagen beginnen und von dort aus weiterarbeiten. Bevor wir eine Landschaft aufbauen können, müssen wir uns mit SAP-Systemen, Mandanten, Arten von Objekten/Daten und dem Konzept von Transporten vertraut machen.

SAP-System

Ein SAP-System ist eine Installation eines SAP-Produkts. Das System kann konfiguriert werden, um verschiedene Rollen zu erfüllen, wie z.B. Entwicklungssystem, Produktivsystem usw. Diese Rollen werden in der Regel durch die System-ID (SID) per Namenskonvention referenziert. Zum Beispiel wäre GFD das Entwicklungssystem der globalen Landschaft für das Finanzwesen, während EHP das europäische Produktivsystem für das Personalwesen wäre.

Datentypen und Mandanten

Ein Mandant wird definiert als eine in sich geschlossene Einheit innerhalb eines SAP-Systems, die handelsrechtlich, organisatorisch und datentechnisch abgegrenzt ist. Einige Daten werden nur in bestimmten Mandanten abgelegt (mandantenabhängige Daten), wie z.B. Anwendungsdaten, Benutzerkonten und mandantenspezifisches Customizing. Die Geschäftsdaten innerhalb eines Mandanten sind vor anderen Mandanten geschützt.

Andere Daten werden systemübergreifend gespeichert und stehen allen Mandanten im System zur Verfügung (mandantenunabhängige Daten). Dazu gehören das mandantenübergreifende Customizing und die zugrunde liegenden Repository-Objekte, die die Funktionsweise des Systems bestimmen, einschließlich des Data-Dictionary (wie Tabellen und Strukturen) und der Workbench (wie Berichte und Programme).

Systemlandschaft

Eine Systemlandschaft ist eine logische Gruppe von Systemen mit unterschiedlichen Zwecken, die auf demselben SAP-Produkt/-Release basieren.

Die am häufigsten verwendete Landschaft ist die 3-Systemlandschaft, die aus einem Entwicklungs-, Qualitätssicherungs- und Produktivsystem besteht. Das Produktivsystem hat höchste Priorität und wird von Hunderten oder sogar Tausenden von Benutzern genutzt. Das Entwicklungssystem dient der Bearbeitung von Änderungen, Korrekturen und Projekten. Zwischen diesen beiden Systemen liegt das Qualitätssicherungssystem, das eine stabile Abbildung dessen darstellt, was mit dem nächsten “Release” im Produktivsystem vorhanden sein wird.

Temporäre und optionale Systeme

Abgesehen von der typischen Landschaft gibt es viele weitere Varianten, die temporäre oder permanente Systeme beinhalten können. Das Hinzufügen solcher Systeme kann verschiedene Gründe haben, wie z.B. spezifische Anforderungen oder Projekte.

Systemaktualisierung

Eine Systemaktualisierung synchronisiert die Daten, das Customizing und das Repository eines Systems, um ein Auseinanderdriften im Laufe der Zeit zu verhindern. Sie kann auch für Testzwecke genutzt werden, um sicherzustellen, dass die Daten im System aktuell sind. Eine Aktualisierung erfolgt durch das Kopieren aus einem anderen System und überschreibt den Inhalt des zu aktualisierenden Systems.

Transporte: Änderungen in der Landschaft verschieben

SAP-Transportaufträge (oder kurz “Transporte”) erfassen Änderungen und bewegen sie zwischen Systemen oder Mandanten. Ein Transport kann sowohl Customizing- als auch Workbench-Inhalte enthalten und durchläuft verschiedene Phasen, wie das Anlegen, das Erfassen, das Freigeben und den Import.

Fazit

Dies war Teil 1 unserer Einführung in die SAP-Landschaftsstruktur. Ich hoffe, dass Sie die Informationen hilfreich fanden, sei es als Grundlage für Ihre Arbeit mit SAP oder als Anregung für die Verwaltung Ihrer eigenen SAP-Landschaft. Im zweiten Teil werden wir auf diesen Grundlagen aufbauen und über erweiterte Landschaftsdesigns sprechen. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie Sie mit Basis Technologies Automatisierungssoftware die Verwaltung Ihrer Mandanten und Systeme sicherer und effektiver gestalten können, sprechen Sie uns einfach an. Wir helfen Ihnen gerne weiter.

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SAP ist für Anfänger kein leicht zu verstehendes und einladendes technisches Thema. Obwohl es gewisse Ähnlichkeiten zu anderen IT-Systemen gibt, weist es auch viele Besonderheiten auf. Als ich kürzlich mit einigen SAP-Neulingen hier bei Basis Technologies sprach, konnte ich anhand ihrer Gesichtsausdrücke erkennen, dass ich zu viel technisches Wissen voraussetzte.

Nach diesem Erlebnis entschied ich mich, einige Informationen zur Einführung in die SAP-Welt für Menschen zusammenzustellen, die gerade erst in sie eingetaucht sind. Gleichzeitig hoffe ich, dass auch andere Interessierte einige Anregungen daraus ziehen können. In diesem ersten Teil werde ich mich mit SAP-Systemen, Mandanten, Transporten, Landschaften und allgemeinen Design-/Architekturmustern befassen, die die Anwendungsentwicklung von Unternehmen mit SAP-Software beeinflussen. Im zweiten Teil werden wir uns mit fortgeschritteneren Aspekten der Landschaftseinrichtung und -gestaltung beschäftigen, und im dritten Teil werde ich Möglichkeiten vorstellen, wie die Verwaltung komplexer SAP-Systeme vereinfacht werden kann.

Inhalt

Lassen Sie uns also mit den Grundlagen beginnen und von dort aus weiterarbeiten. Bevor wir eine Landschaft aufbauen können, müssen wir uns mit SAP-Systemen, Mandanten, Arten von Objekten/Daten und dem Konzept von Transporten vertraut machen.

SAP-System

Ein SAP-System ist eine Installation eines SAP-Produkts. Das System kann konfiguriert werden, um verschiedene Rollen zu erfüllen, wie z.B. Entwicklungssystem, Produktivsystem usw. Diese Rollen werden in der Regel durch die System-ID (SID) per Namenskonvention referenziert. Zum Beispiel wäre GFD das Entwicklungssystem der globalen Landschaft für das Finanzwesen, während EHP das europäische Produktivsystem für das Personalwesen wäre.

Datentypen und Mandanten

Ein Mandant wird definiert als eine in sich geschlossene Einheit innerhalb eines SAP-Systems, die handelsrechtlich, organisatorisch und datentechnisch abgegrenzt ist. Einige Daten werden nur in bestimmten Mandanten abgelegt (mandantenabhängige Daten), wie z.B. Anwendungsdaten, Benutzerkonten und mandantenspezifisches Customizing. Die Geschäftsdaten innerhalb eines Mandanten sind vor anderen Mandanten geschützt.

Andere Daten werden systemübergreifend gespeichert und stehen allen Mandanten im System zur Verfügung (mandantenunabhängige Daten). Dazu gehören das mandantenübergreifende Customizing und die zugrunde liegenden Repository-Objekte, die die Funktionsweise des Systems bestimmen, einschließlich des Data-Dictionary (wie Tabellen und Strukturen) und der Workbench (wie Berichte und Programme).

Systemlandschaft

Eine Systemlandschaft ist eine logische Gruppe von Systemen mit unterschiedlichen Zwecken, die auf demselben SAP-Produkt/-Release basieren.

Die am häufigsten verwendete Landschaft ist die 3-Systemlandschaft, die aus einem Entwicklungs-, Qualitätssicherungs- und Produktivsystem besteht. Das Produktivsystem hat höchste Priorität und wird von Hunderten oder sogar Tausenden von Benutzern genutzt. Das Entwicklungssystem dient der Bearbeitung von Änderungen, Korrekturen und Projekten. Zwischen diesen beiden Systemen liegt das Qualitätssicherungssystem, das eine stabile Abbildung dessen darstellt, was mit dem nächsten “Release” im Produktivsystem vorhanden sein wird.

Temporäre und optionale Systeme

Abgesehen von der typischen Landschaft gibt es viele weitere Varianten, die temporäre oder permanente Systeme beinhalten können. Das Hinzufügen solcher Systeme kann verschiedene Gründe haben, wie z.B. spezifische Anforderungen oder Projekte.

Systemaktualisierung

Eine Systemaktualisierung synchronisiert die Daten, das Customizing und das Repository eines Systems, um ein Auseinanderdriften im Laufe der Zeit zu verhindern. Sie kann auch für Testzwecke genutzt werden, um sicherzustellen, dass die Daten im System aktuell sind. Eine Aktualisierung erfolgt durch das Kopieren aus einem anderen System und überschreibt den Inhalt des zu aktualisierenden Systems.

Transporte: Änderungen in der Landschaft verschieben

SAP-Transportaufträge (oder kurz “Transporte”) erfassen Änderungen und bewegen sie zwischen Systemen oder Mandanten. Ein Transport kann sowohl Customizing- als auch Workbench-Inhalte enthalten und durchläuft verschiedene Phasen, wie das Anlegen, das Erfassen, das Freigeben und den Import.

Fazit

Dies war Teil 1 unserer Einführung in die SAP-Landschaftsstruktur. Ich hoffe, dass Sie die Informationen hilfreich fanden, sei es als Grundlage für Ihre Arbeit mit SAP oder als Anregung für die Verwaltung Ihrer eigenen SAP-Landschaft. Im zweiten Teil werden wir auf diesen Grundlagen aufbauen und über erweiterte Landschaftsdesigns sprechen. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie Sie mit Basis Technologies Automatisierungssoftware die Verwaltung Ihrer Mandanten und Systeme sicherer und effektiver gestalten können, sprechen Sie uns einfach an. Wir helfen Ihnen gerne weiter.