Das Schöne an Wohnmobilreisen ist die unglaubliche Freiheit, die mit dieser Art des Reisens verbunden ist. Überall und jederzeit können Pausen eingelegt werden, und das Übernachten ist an den schönsten Orten möglich. Außerdem kann der Hund immer mitkommen, denn in meinem Wohnmobil sind Hunde herzlich willkommen. Gemeinsam machen wir uns also auf den Weg zu unserer Entdeckerreise, und dieses Mal verschlägt es uns auf die wunderschöne Insel Texel.
Texel – Ein Paradies für Hundeliebhaber
Texel ist ein herrliches Ziel, um auszuprobieren, ob sich der Hund auch im Wohnmobil wohl fühlt. Holland ist generell sehr hundefreundlich, und die Insel Texel erreicht man in wenigen Autostunden von Köln aus. Unterwegs legen wir wie früher mit unserem kleinen Kind alle zwei Stunden kurze Pausen ein, was nicht nur dem Hund gut tut, sondern auch mir. Denn Slow Travel ist genau unser Ding, und auch mein Rhodesian Ridgeback Ayo fühlt sich auf dieser entspannten Fahrt sichtlich wohl. Selbst bei der Überfahrt mit der Fähre hat er eine Menge Spaß.
Camping inmitten der Dünenlandschaft
Ein besonderes Highlight ist das Campen auf Texel, denn auf der Insel gibt es wunderschöne Dünencampingplätze. Schon bei meinem ersten Besuch der Insel sind mir diese Plätze aufgefallen und ich wollte schon immer einmal mitten in den Dünen campen. Wir haben einen wunderschönen Platz inmitten der herrlichsten Dünenlandschaft gefunden. Mit Heidekräutern und Dünengräsern durchsetzt und von Pinien geschützt, ist der Campingplatz “Texelcamping Loodsmansduin” ein wahres Paradies für Natur- und Campingfreunde. Hier im Nationalpark von Texel kann man die Ruhe und Natur in vollen Zügen genießen.
Ankunft im Nationalpark Texel
Kaum angekommen, decken wir unseren kleinen Tisch in Windeseile ein, gießen uns ein Gläschen Wein ein und heißen uns mit einem kleinen Willkommensdrink auf Texel willkommen. Einfach herrlich! Der Wind rauscht in den Baumwipfeln, fröhliche Kinderstimmen sind zu hören und auf einem der benachbarten Plätze flattert Wäsche an einer Leine wie kleine bunte Fähnchen. Ich genieße diese Camping-Idylle, und mein kleiner Rhodesian Ridgeback erfreut sich an den heruntergefallenen Pinienzapfen, die er zerbeißen kann. Das Leben kann so wundervoll sein! Am Abend widmen wir uns dann der Kulinarik. Wir haben frischen Fisch, Brot und Salat eingekauft und grillen auf dem Elektrogrill. Der Duft von frischem Lachs und Scampis liegt in der Luft. Begleitet wird unser Abendessen von einem herrlichen Sonnenuntergang. Unser Stellplatz liegt so günstig, dass wir hier windgeschützt und von der Abendsonne gewärmt unser Essen genießen können. In der Nacht lasse ich bewusst die Fenster des Wohnmobils einen Spalt geöffnet, um den Wind in den Baumwipfeln und den Sternenhimmel beobachten zu können. Es ist erstaunlich, wie wenig man eigentlich braucht, um glücklich zu sein!
Wandern auf Texel – Natur pur!
Wer gerne wandert, wird von Texel begeistert sein. Die gesamte Insel kann zu Fuß erkundet und genossen werden. Wenn man mit Hund unterwegs ist, ist man zwangsläufig viel zu Fuß unterwegs. Die Dünenlandschaft auf Texel ist einfach wunderschön, um Tiere zu beobachten oder einfach nur die Ruhe zu genießen. Das Wandern auf Texel hat fast schon meditative Züge, denn abgesehen von der atemberaubenden Natur gibt es nichts, was den Wanderer ablenken könnte. Aufgrund ihrer Größe eignet sich die Insel auch hervorragend für mehrtägige Streckenwanderungen.
Texel – Ein Traumziel für Hundebesitzer
Für Hundebesitzer ist Texel tatsächlich ein besonders attraktives Reiseziel! Die Insel bietet viele Angebote, die speziell auf das Reisen mit Hund abgestimmt sind. Vielleicht werde ich nach und nach all diese Angebote gemeinsam mit Ayo ausprobieren. Wenn es soweit ist, werde ich euch auf jeden Fall davon berichten. Bis dahin wünsche ich euch viel Spaß beim Entdecken und sende euch entspannte Grüße.
Eure Monika von Entdecker(g)reise
PS: Besonders in der Lämmer-Zeit ist ein Besuch auf Texel ein ganz besonderes Vergnügen. Das habe ich bei meinem ersten Besuch erlebt. Es ist einfach zu süß, wenn die kleinen Lämmer mit ihren Müttern auf den Weiden herumtollen.