EC-Karten sind ein beliebtes Zahlungsmittel und bieten die Möglichkeit, bargeldlos zu bezahlen und Geld an Geldautomaten abzuheben. Doch wie ist die Geschichte der EC-Karte und welche Gebühren fallen im Ausland an? In diesem Artikel erfahren Sie alles Wissenswerte rund um die EC-Karte.
Die Geschichte der EC-Karte: Von Eurocheque über Electronic Cash bis zur Girocard
Ursprünglich stand “EC” für “Eurocheque”, ein europaweites Debit-Zahlungssystem. Ab 2002 wurde es zu “Electronic Cash”, einem Debit-Zahlungssystem der Deutschen Kreditwirtschaft. Später wurde die EC-Karte in Girocard umbenannt, jedoch wird sie immer noch gerne als EC-Karte bezeichnet.
EC-Kartenzahlung in Deutschland und im Ausland
In Deutschland ermöglicht die EC-Karte das bargeldlose Bezahlen und Geldabheben an Geldautomaten. Im europäischen Ausland wird die Girocard jedoch oft nicht akzeptiert. Deshalb statten viele Banken ihre EC-Karten zusätzlich mit der Debitkarten-Funktion von Maestro oder V Pay aus. Maestro wird weltweit akzeptiert, V Pay nur im europäischen Ausland.
EC-Karte: Gebühren im Ausland
Für Zahlungen an Terminals in Euro innerhalb der SEPA-Zone fallen keine Gebühren an. Allerdings werden oft Gebühren für Bargeldabhebungen im Ausland erhoben. Außerhalb der SEPA-Zone kommen noch Fremdwährungs-Umrechnungsgebühren hinzu. Es ist daher ratsam, sich bei der eigenen Bank über die Gebühren und Möglichkeiten des Geldabhebens im Ausland zu informieren.
Beim Einsatz der EC-Karte Limit beachten
Die meisten Banken legen ein Limit für die EC-Karte fest, sowohl ein Tageslimit als auch ein wöchentliches Limit. Dies dient dem Schutz des Verbrauchers. Das Limit kann weder an Geldautomaten noch bei Kartenzahlungen überschritten werden, außer bei Zahlungen mit Unterschrift. Das Limit kann individuell bei der Bank angepasst werden.
EC-Karte sperren: Schnell und einfach mit der Sperr-Hotline
Im Falle von Verlust oder Diebstahl der EC-Karte sollte diese sofort gesperrt werden. Dafür haben alle Banken eine Sperr-Hotline eingerichtet. Die Sperrung schützt den Karteninhaber vor unbefugter Nutzung durch Diebe und Finder. Wird die Karte später wiedergefunden, kann sie bei der Bank entsperrt werden.
EC-Kartenzahlung per PIN oder Unterschrift
Die Zahlung mit der Girocard erfolgt entweder per PIN-Eingabe oder Unterschrift. Die meisten Geschäfte verfügen über Terminals, die eine sichere und schnelle Zahlung ermöglichen. Dabei wird der Chip der Karte ausgelesen, die Magnetstreifen-Technologie ist veraltet.
Kontaktlos bezahlen: NFC und girogo
Mit NFC-Karten ist kontaktloses Bezahlen möglich. Einfach die Girocard nah an das Terminal halten und schon ist die Bezahlung abgeschlossen. Bei größeren Beträgen ist eine PIN-Eingabe oder Unterschrift erforderlich. Viele Girocards verfügen über die girogo-Funktion, bei der keine PIN oder Unterschrift nötig ist. Das Guthaben ist jedoch auf 200 Euro begrenzt und Einkäufe bis 25 Euro sind möglich.
Passende Girocard finden
Im Girokonto-Vergleich bei Verivox finden Sie schnell Angebote, die eine kostenlose Girocard beinhalten. Sie können auch sehen, welche Karten kontaktlose Bezahlung per NFC unterstützen oder weitere Zusatzleistungen bieten.
Jetzt ist es an der Zeit, das volle Potenzial Ihrer EC-Karte auszuschöpfen und von den zahlreichen Vorteilen zu profitieren!
