Mit meinem Leben möchte ich gerne in meinem Umfeld einen Unterschied machen. Ich möchte, dass die Menschen an meinem Leben ablesen können, dass ich an Jesus Christus glaube. Nicht aus Gewohnheit oder Tradition, sondern aus bewusster Entscheidung. Diese Entscheidung habe ich nie bereut, aber ich merke auch, dass ich immer wieder herausgefordert werde.
Das Beispiel von Jesus
Das Matthäus-Evangelium erzählt uns von einem besonderen Moment im Leben von Jesus und seinen Jüngern. Sie gingen auf einen Berg und dort erzählte Jesus den Menschen, wie gutes Zusammenleben gelingen kann. Seine Worte waren klar: Liebt eure Feinde! Betet für die, die euch verfolgen! So handelt ihr wie wahre Kinder eures Vaters im Himmel. Denn er lässt die Sonne für Böse und Gute aufgehen und sendet Regen für die Gerechten wie für die Ungerechten.
Die Herausforderung
Es fällt mir viel leichter, Menschen, die ich nicht mag oder die eine andere Lebenseinstellung haben als ich, zu meiden. Konflikten gehe ich lieber aus dem Weg, als sie zu lösen. Doch Jesus fordert mich auf: Liebe diese Menschen. Nimm sie so an, wie sie sind. Sei freundlich und respektvoll ihnen gegenüber.
Das ist eine echte Herausforderung. Aber Jesus geht noch weiter: Bete für die, die dich verfolgen. Das fällt mir scheinbar leichter, da ich keine direkten Verfolger habe. Aber ich bete tatsächlich für die Menschen, mit denen mir das Leben schwerfällt. Ich bete für die Menschen, die meinen Glauben nicht verstehen oder sogar ablehnen. Und dabei merke ich, dass ich manchmal Gott vorschreiben möchte, wie er diese Menschen verändern soll.
Das Vorbild von Jesus
Hier möchte ich von Jesus lernen und mein Reden und Handeln von Gottes Liebe bestimmen lassen. Auch dann, wenn Menschen mir feindselig begegnen. Ich möchte Gottes Wort im Leben umsetzen. Ich möchte die Menschen lieben, die meinen Glauben nicht verstehen oder sogar ablehnen. Ich möchte für sie beten und sie segnen. Ich bin überzeugt, dass Gott uns dazu seinen Geist und seine Kraft geben wird.
Viele werden vielleicht darüber lachen, dass wir für unsere Feinde beten. Aber in unserer heutigen Zeit ist es ein deutliches Zeichen, nicht mit Hass oder kalter Neutralität zu reagieren. Christen haben schon immer versucht, Gutes zu tun, um des Guten willen. Wir versuchen, Gottes Handeln an uns Menschen nachzuahmen.
Den Unterschied machen
Ich möchte uns ermutigen, für unsere Mitmenschen zu beten, sie zu segnen und ihnen das Beste zu wünschen. Denn wenn wir genauso handeln wie die Menschen, die Jesus Christus nicht kennen und ihm nicht nachfolgen, welchen Unterschied macht dann unser Leben und Handeln in unserem Umfeld? Wenn wir anders reagieren als erwartet oder beabsichtigt, dann kann Gottes Liebe in ganz neuen Gebieten sichtbar werden.
Von Gott möchte ich lernen, verschwenderisch von seiner Liebe mit meinem Leben zu erzählen. Ohne Ansehen der Person, aber immer mit dem Blick auf Jesus Christus. Damit mein Leben sagt: Ja, sie ist ein wahres Kind des Vaters im Himmel.