Einfach mehr Gewinn: Die Geheimnisse eines profitablen Unternehmens

Einfach mehr Profit: So machen Sie Ihr Unter­nehmen verkaufs­fähig

Philip Semmelroth gründete sein Unternehmen mit 18 Jahren und verkaufte es mit 40 äußerst profitabel an einen Investor. Als Redner und Berater für mittelständische Unternehmen mit Schwerpunkt auf Geschäfts- und Vertriebsstrategie weiß er, wie man ein wirklich profitables Unternehmen aufbaut und verkauft. Wir haben den Experten nach den Eckpfeilern seines Erfolgs befragt.

Planung der Exit-Strategie von Anfang an

Um das eigene Unternehmen später einmal profitabel verkaufen zu können, ist es wichtig, von Anfang an einen Nachfolger im Blick zu haben. Der potenzielle Käufer oder Investor sollte bereits frühzeitig berücksichtigt werden. Indem man stets den Nachfolger im Fokus behält, trifft man bessere Entscheidungen. Man konzentriert sich auf Wachstum und Skalierbarkeit, anstatt in Luxus und Status zu investieren. Das Ziel ist ein Unternehmen, das weitgehend ohne die Abhängigkeit vom Inhaber läuft und somit profitabel verkaufbar ist. Außerdem werden Leistungs- und Vertragsmodelle entwickelt, die regelmäßige Einnahmen generieren und den Firmenwert steigern. Selbst wenn man das Unternehmen nicht verkaufen möchte, ist dies der Königsweg, um mehr Gewinn zu erzielen und längere Urlaube zu ermöglichen.

Sentimentalitäten überwinden

Für viele Unternehmer fällt es schwer, sich mit dem Gedanken an einen Verkauf auseinanderzusetzen. Schließlich ist das Unternehmen ihr Baby, das sie erschaffen und großgezogen haben. Doch um das Unternehmen gewinnbringend verkaufen zu können, ist es wichtig, eine nüchterne und rationalere Einstellung zur Firma zu haben. Oft opfern sich Unternehmer für ihr Unternehmen auf, ohne angemessen dafür entschädigt zu werden. Ein Unternehmen sollte nicht nur aus persönlicher Leidenschaft oder dem Wunsch, ein Hobby zum Beruf zu machen, entstehen. Es sollte entstehen, weil der Gründer erkannt hat, dass es Menschen gibt, die ein Problem haben, für das er eine attraktive Lösung bieten kann. Eine attraktive Lösung führt zu einem profitablen Unternehmen, vorausgesetzt, es wird strategisch geführt. Leidenschaft allein reicht nicht für den erfolgreichen Verkauf eines Unternehmens aus. Es ist wichtig, den eigenen Horizont zu erweitern, andere Branchen zu erkunden und Muster zu erkennen, die auf das eigene Unternehmen übertragen werden können.

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Mitarbeiter und Teamführung

In seinem neuen Buch legt Philip Semmelroth den Fokus auf die Steigerung der Profitabilität eines Unternehmens und betont die wichtige Rolle der Mitarbeiter und Teams. Die wichtigste Person, die jeder führen muss, ist die eigene Person. Wenn es gelingt, dass die Mitarbeiter sich selbst führen und Verantwortung übernehmen, sind Erfolge möglich, die den meisten Unternehmen verwehrt bleiben. Das Unternehmen wird effizienter, profitabler und erfolgreicher. Viele Menschen haben das Potenzial zur Selbstführung, haben es aber nie gelernt, weil es von ihnen nicht verlangt wurde. Selbstführung setzt Selbstvertrauen voraus. Es ist wichtig, das Selbstvertrauen der Mitarbeiter zu stärken und ein Team aufzubauen, das eigenverantwortlich Aufgaben löst. Dazu ist es notwendig, loszulassen und zu akzeptieren, dass Fehler passieren können. Fehler müssen sich Unternehmen leisten können. Profitabilität ist daher der Schlüssel zum Erfolg, auch in der Mitarbeiterführung.

Das operative Geschäft ohne den Chef

Eine zentrale These von Philip Semmelroth ist es, das Unternehmen so aufzustellen, dass das operative Geschäft weitgehend ohne den Chef läuft und jederzeit ein profitabler Verkauf möglich wäre. Viele Unternehmer möchten im Unternehmen arbeiten, anstatt für das Unternehmen zu arbeiten. Doch nur wenige Unternehmen sind tatsächlich in der Lage, ohne die aktive Beteiligung des Unternehmers profitabel zu arbeiten. Die Angst vor Fehlentscheidungen und finanziellen Schwierigkeiten verhindert oft, dass Unternehmer loslassen können. Delegieren allein reicht nicht aus. Entscheidungskompetenzen müssen aufgebaut und übergeben werden, um Wachstum und Unabhängigkeit vom Inhaber zu ermöglichen. Ein Unternehmen, das ohne den Chef läuft, bietet die Möglichkeit, sich auf Unternehmensentwicklung und neue Herausforderungen zu konzentrieren.

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Der ideale Kunde als Maß aller Dinge

Philip Semmelroth empfiehlt, den “Best Buyer” als Zentrum der Kundenausrichtung zu betrachten. Natürlich kann man nicht einfach auf alle anderen Kunden verzichten, aber es lohnt sich, kritisch zu prüfen, welche Kunden den größten Aufwand verursachen und wenig Profitabilität bieten. Durch die Konzentration auf die Topkunden kann der Aufwand reduziert und Ressourcen eingespart werden. Indem man analysiert, welche Leistungen diese Topkunden nachfragen, kann man herausfinden, welche weiteren Leistungen angeboten werden sollten. Es empfiehlt sich, zwei oder drei Pakete anzubieten, die die Bedürfnisse der Best Buyer abdecken und zusätzliche Optionen enthalten, die zwar von einem Teil der Kunden genutzt werden, regelmäßig nachgefragt werden, aber nicht von allen. Leistungen, die kaum nachgefragt werden, können ignoriert oder als individuelle Lösungen zu höheren Preisen angeboten werden.

Jetzt ist es an der Zeit, Ihr Unternehmen profitabler zu machen und sich auf den erfolgreichen Verkauf vorzubereiten!