Sie planen eine Reise ins Ausland mit Ihrem Elektroauto? Dann kommen Sie um das Aufladen des Akkus nicht herum. Der Ausbau des Ladenetzes schreitet zwar in Europa voran, aber es gibt deutliche Unterschiede zwischen den Ländern, sowohl beim Ausbau der öffentlichen Ladestationen als auch bei der Bezahlung. In diesem Artikel erfahren Sie alles, was Sie wissen müssen, um Ihr E-Auto im Ausland problemlos aufladen zu können.
So funktioniert das Aufladen Ihres Elektroautos im Ausland
Die Reichweite der Elektroautos hat in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht, aber irgendwann kommt der Zeitpunkt, an dem der Akku leer ist und Sie ihn neu laden müssen. Vor allem auf Auslandsreisen sind Lade-Apps und Routenplaner unentbehrliche Helfer bei der Suche nach der nächsten Ladestation.
Eine praktische Lösung, nicht nur auf Auslandsreisen, ist eine mobile Ladestation wie der Juice Booster. Mit dieser mobilen Ladelösung können Sie Ihren Akku sicher und problemlos an nahezu jeder Steckdose aufladen. Sie müssen nur noch eine Steckdose finden.
Das müssen Sie über Ladekarten im Ausland wissen
Die Preispolitik an den Ladestationen kann manchmal verwirrend sein. Es gibt unzählige, teilweise vollkommen verschiedene Preismodelle. Doch es gibt auch gute Nachrichten: Das Aufladen des Elektroautos ist oft deutlich preiswerter als in Deutschland. Allerdings sollten Sie bei Roaming-Gebühren vorsichtig sein. Einige Ladestationen-Betreiber versuchen ihre Kunden im Ausland über den Tisch zu ziehen. Informieren Sie sich daher im Voraus über die Roaming-Gebühren Ihres Anbieters.
Eine Alternative zur Ladekarte ist die sogenannte Ad-hoc-Bezahlung mittels App, Kredit- oder EC-Karte an der Ladestation. Oftmals ist diese Option günstiger als die Nutzung der Ladekarte Ihres Anbieters.
Tesla SuperCharger – auch im Ausland verfügbar
Fahren Sie ein Elektroauto von Tesla? Dann können Sie im Ausland auch auf die SuperCharger Ladesäulen setzen. Tesla ist unermüdlich damit beschäftigt, möglichst viele Supercharger in Europa aufzustellen. Die Abrechnung erfolgt dabei wie gewohnt über Ihr Tesla-Nutzerkonto.
Schnellladen im Ausland
Der Ausbau des Schnellladenetzes schreitet auch im Ausland voran. In Europa entsteht ein Netzwerk von Ultra-Schnellladestationen entlang der Fernstraßen. Diese Ladestationen nutzen den CSS-Ladestandard, der Ihnen ermöglicht, Ihr Elektroauto mittels 350 kW Gleichstrom innerhalb weniger Minuten aufzuladen. Falls Sie häufig auf europäischen Fernstraßen unterwegs sind, könnte sich eine Ladekarte lohnen, aber Sie können die DC-Ladesäulen auch mit Ad-hoc-Bezahlung nutzen.
Die Lage der Ladestationen in verschiedenen europäischen Ländern
Die Situation der Ladestationen variiert von Land zu Land. Hier ein Überblick:
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Niederlande: In den Niederlanden gibt es zehntausende Ladestationen und einige tausende DC-Ladestellen. Roaming-Anbieter wie Maingau erheben in Holland keinen Roaming-Zuschlag.
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Kroatien: Das Ladenetz in Kroatien ist noch im Aufbau, aber es gibt kostenfreie Schnellladestationen des Netzbetreibers elen und günstige Ladekarten von Anbietern wie Plugsurfing.
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Frankreich: Mit rund 29.000 Ladestationen im gesamten Land ist das Ladenetz in Frankreich gut ausgebaut. Häufig lohnt sich eine Ad-hoc-Bezahlung.
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Spanien: Spanien hat rund 5.000 Ladestationen, vor allem in Barcelona und Valencia. Roaming-fähige Ladekarten von Anbietern wie Maingau oder NewMotion sind empfehlenswert.
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Österreich: In Österreich gibt es rund 5.000 öffentliche Ladestationen, wovon rund 800 Schnellader sind. Eine ADAC-Ladekarte könnte sich lohnen.
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Italien: In Italien gibt es noch wenig Ladestationen, aber das Schnellladestationen-Netz soll bis 2022 auf 14.000 Standorte erweitert werden.
Fazit
Mit den richtigen Informationen und Vorbereitungen können Sie Ihr Elektroauto auch im Ausland problemlos aufladen. Informieren Sie sich über die Ladestationen und Preise im Voraus, nutzen Sie mobile Ladestationen und Ladekarten, und planen Sie Ihre Route sorgfältig. So können Sie Ihre Reise ohne Sorgen genießen und die Vorzüge Ihres Elektroautos auch im Ausland nutzen.
