Elektroauto laden – Tipps und Tricks für den Ladevorgang

Elektroauto laden – Tipps und Tricks für den Ladevorgang

Immer mehr Menschen entscheiden sich für ein Elektroauto oder einen Plug-In-Hybriden und möchten wissen, wie sie ihr Fahrzeug optimal aufladen können. Das Aufladen eines Elektroautos ist eigentlich nicht komplizierter als das Tanken an einer Zapfsäule. Es gibt jedoch einige hilfreiche Tipps und Tricks, um den Ladevorgang effizient und bequem zu gestalten.

E-Auto laden unterwegs – Was gibt es zu beachten?

In Deutschland gibt es bereits eine große Anzahl an Ladepunkten für Elektroautos. Aktuell stehen über 72.441 Normalladepunkte und 15.875 Schnellladepunkte zur Verfügung. Die Bundesregierung hat sich sogar das ehrgeizige Ziel gesetzt, bis 2030 eine Million öffentlich zugängliche Ladepunkte zu schaffen. Dank dieser Entwicklung gibt es immer mehr Möglichkeiten, das eigene Elektroauto unterwegs aufzuladen.

Welche Arten von Ladesäulen für Elektroautos gibt es?

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Ladesäulen mit Wechselstrom (AC) und Ladesäulen mit Gleichstrom (DC). An Ladesäulen mit Wechselstrom wird das Auto mit einem Typ 2-Stecker geladen, der seit 2013 in der EU als Standard festgelegt ist. Die meisten in Europa verkauften Elektroautos unterstützen das Laden mit diesem Stecker. An Ladesäulen mit Wechselstrom kann man meist mit 11 oder 22 kW laden.

Ladesäulen mit Gleichstrom bieten den Vorteil, dass der Ladestrom direkt in die Batterie fließt und nicht erst durch ein Onboard-Ladegerät umgewandelt werden muss. Dadurch ist die Ladeleistung deutlich höher als beim Laden mit Wechselstrom. An Gleichstrom-Ladesäulen kann man E-Autos mit 50 bis 350 kW aufladen.

LESEN  Elektroautos bis 40.000 Euro: Attraktive Angebote für Privat und Gewerbe

Wie wird das Laden des Elektroautos abgerechnet?

Für das Laden an öffentlichen Ladesäulen benötigt man meist eine Ladekarte des jeweiligen Betreibers. Diese Karte startet den Ladevorgang und ermöglicht die Bezahlung. Es gibt auch Mobilitätsanbieter, die Ladekarten anbieten, die Zugang zu den Ladepunkten verschiedener Betreiber ermöglichen. An jeder neuen Ladesäule muss eine Direktbezahlmöglichkeit per Bargeld, EC-Karte, Kreditkarte oder per App vorhanden sein.

Wie finde ich die nächste Ladesäule?

Es gibt verschiedene Apps und interaktive Karten, die die Standorte der Ladesäulen in der Umgebung anzeigen. Auch die Navigationssysteme vieler Elektroautos haben die Ladepunkte hinterlegt. Bevor man eine Ladesäule anfährt, sollte man jedoch in der App des eigenen Ladekartenbetreibers überprüfen, welche Ladesäulen mit der eigenen Karte genutzt werden können.

E-Auto zu Hause laden

Die meisten Ladevorgänge finden zu Hause statt. Das Laden zu Hause ist in der Regel günstiger als an öffentlichen Ladesäulen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das Elektroauto zu Hause aufzuladen.

Elektroauto an einer Schuko-Steckdose laden

Grundsätzlich kann man ein Elektroauto an einer normalen Haushaltssteckdose laden. Dafür benötigt man eine In-Kabel-Kontrollbox (ICCB), die bei den meisten Elektroautos serienmäßig oder als Sonderausstattung erhältlich ist. Allerdings dauert das Aufladen an einer Schuko-Steckdose sehr lange, da die Steckdosen für eine dauerhafte hohe Leistung nicht ausgelegt sind.

E-Auto laden per Wallbox

Eine Wallbox ist eine gute Alternative zum Laden zu Hause. Sie wird fest an das Stromnetz angeschlossen und bietet zusätzlichen Komfort. Die meisten Wallboxen haben eine Ladeleistung von bis zu 11 kW und kosten zwischen 500 und 2.000 Euro. Für die Installation sollte eine ausgebildete Elektrofachkraft beauftragt werden.

LESEN  Ladetarif.at – Der Lade-Tarifkalkulator der E-Control

Das Laden eines Elektroautos ist nicht kompliziert, aber es gibt einige Dinge zu beachten. Mit den richtigen Tipps und Tricks findet man immer die passende Ladesäule und kann das E-Auto bequem und effizient aufladen.