Der Umstieg auf ein Elektroauto kann auf den ersten Blick teuer erscheinen. Doch lassen Sie sich davon nicht abschrecken! Die niedrigen Unterhaltskosten und die geringen Wartungsausgaben machen Elektroautos zu einer lohnenswerten Investition.
Welche Kosten kommen auf Sie zu?
Beim Kauf eines Elektroautos profitieren Sie von staatlichen Förderungen, die auch für gebrauchte E-Fahrzeuge gelten. Trotzdem bleibt der Kaufpreis die größte Hürde. Doch in puncto Haltung und Wartung schneiden Elektroautos wesentlich besser ab als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor.
Ladekosten
Der Verzicht auf Benzin und Diesel hat nicht nur positive Auswirkungen auf die Umwelt, sondern auch auf Ihr Bankkonto. Eine Ladung im Wert von 6 Euro reicht für etwa 150 Kilometer. Im Vergleich dazu würden 150 Kilometer mit einem Verbrenner rund 17 bis 15 Euro kosten. Zudem haben Sie die Möglichkeit, Ihr Elektroauto kostenlos an bestimmten Ladesäulen aufzuladen.
Wartung und Service
Die Wartungskosten bei Elektroautos sind etwa 35% günstiger als bei Autos mit Verbrennungsmotor. Der Grund dafür liegt in der geringeren Anzahl verschleißanfälliger Teile im Elektromotor. Somit müssen weniger Teile regelmäßig geprüft und gewartet werden.
Ersatzteilkosten
Der teuerste Bestandteil eines Elektroautos ist der Akku. Die meisten Hersteller bieten eine Garantiezeit von bis zu acht Jahren an. Nach Ablauf der Garantie können defekte Zellmodule einzeln ausgetauscht werden, wodurch die Kosten gesenkt werden.
Hauptuntersuchung
Auch Elektroautos müssen regelmäßig zur Hauptuntersuchung. Hierbei sind sie bis zu 40% günstiger als Autos mit Verbrennungsmotor, da die Abgasuntersuchung wegfällt. Die Kosten belaufen sich in der Regel auf etwa 56 bis 74 Euro.
Steuern und Versicherung
Für Elektroautos gelten großzügige Steuervorteile, die je nach Erstzulassung bis zu zehn Jahre von der Kfz-Steuer befreien. Auch bei Versicherungen gibt es spezielle Angebote für Elektroautos, die Batterieschäden nach Ablauf der Garantie absichern.
Warum ist die Wartung günstiger?
Der geringe Servicebedarf eines Elektroautos ist der entscheidende Grund für die niedrigen Unterhaltskosten. Die Wartungskosten sind im Schnitt 35% günstiger als bei Autos mit Verbrennungsmotor. Dies liegt daran, dass im Elektromotor weniger verschleißanfällige Teile verbaut sind, die regelmäßig gewartet werden müssen. Auch der Bremsverschleiß ist geringer, da der Elektromotor zur Geschwindigkeitsregulierung beiträgt.
Wie läuft der Service ab?
Auch bei Elektroautos ist regelmäßiger Service notwendig. Bei jeder Inspektion werden die Bremsanlage, die Lenkung, die Elektrik, der Luftfilter, die Scheibenwischeranlage und die Reifen überprüft. Besonderes Augenmerk wird auf die Elektronik gelegt, um Spontanausfälle zu vermeiden.
Wie teuer ist ein Elektroauto in der Anschaffung?
Obwohl Elektroautos immer erschwinglicher werden, halten sich Vorurteile, dass sie teuer sind. Die günstigsten Modelle kosten etwa 20.000 Euro, während die meisten Elektroautos zwischen 30.000 und 40.000 Euro liegen. Dank Förderprämien sind mittlerweile auch Modelle unter 25.000 Euro erhältlich.
Fazit: Lohnt sich ein Elektroauto?
Elektroautos sind zwar in der Anschaffung etwas teurer als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor, doch die niedrigen Unterhaltskosten und die geringen Wartungsausgaben machen Elektroautos zu einer sinnvollen Investition. Stromer sind nicht nur verbrauchsgünstiger und steuerlich begünstigt, sondern auch in Sachen Wartung deutlich günstiger. Auf lange Sicht können sich die höheren Anschaffungskosten amortisieren. Kurz gesagt: Wenn Sie ein Auto kaufen möchten, sollten Sie sich für ein Elektroauto entscheiden.
