Elektronikversicherung: Die verschiedenen Möglichkeiten, Geräte abzusichern

Elektronikversicherung: Die verschiedenen Möglichkeiten, Geräte abzusichern

Stell dir vor, du sitzt entspannt auf dem Sofa und schaust deine Lieblingsserie auf deinem teuren Fernseher. Plötzlich passiert es – du verschüttest aus Versehen dein Getränk und das Gerät ist ruiniert. Was nun? Eine Elektronikversicherung kann in solchen Fällen eine echte Rettung sein.

Arten der Elektronikversicherung

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, elektronische Geräte und Anlagen abzusichern. Eine eigenständige Elektronikversicherung ist eine davon. Alternativ kann auch die Hausratversicherung dafür genutzt werden. Außerdem gibt es spezielle Elektronikversicherungen für Gewerbetreibende.

Die Hausratversicherung schützt elektronische Geräte in der Regel bei Einbruchdiebstahl, Überspannungsschäden sowie Schäden durch Feuer oder Wasser. Eine extra Elektronikversicherung bietet zudem Schutz vor Schäden durch Ungeschicklichkeit und Bedienungsfehler.

Für Gewerbetreibende empfiehlt sich eine Inhaltsversicherung, um die Betriebseinrichtung abzudecken.

Welche Geräte sind geschützt?

Mit einer Elektronikversicherung können nahezu alle elektronischen Geräte versichert werden. Je nach Tarif werden die Gegenstände von den Versicherungen bestimmten Kategorien zugeordnet.

Zum Beispiel werden Küchen- und Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen, Spülmaschinen und E-Herde in einem speziellen Tarif versichert. Fernseher, Beamer, Videokameras und DVD-Player hingegen fallen unter den Tarif für Bild- und Tontechnik. Und wer seine Unterhaltungstechnik wie Smartphones, Tablets, Spielekonsolen oder elektronische Musikinstrumente schützen möchte, sollte eine Elektronikversicherung in Betracht ziehen.

Auch im gewerblichen Bereich können elektrische Maschinen und Anlagen abgesichert werden. Dabei können auch Folgeschäden wie Produktionsausfälle und Gewinnausfälle in den Versicherungsschutz mit einbezogen werden.

Die eigenständige Elektronikversicherung als Lückenfüller

Elektronische Geräte sind im täglichen Gebrauch vielen Gefahren ausgesetzt. Ein kleiner Moment der Unachtsamkeit oder ein Bedienungsfehler können schnell zu irreparablen Schäden führen. In solchen Fällen greift die Hausratsversicherung oft nicht. Auch auf die gesetzliche Herstellergarantie kann man sich hierbei nicht verlassen.

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Daher ist es wichtig, zu überprüfen, ob der Abschluss einer eigenständigen Elektronikversicherung sinnvoll ist oder ob die wahrscheinlichsten Risiken bereits durch bestehende Versicherungen abgedeckt werden.

Was ist in der Elektronikversicherung enthalten?

Vor dem Abschluss einer Elektronikversicherung sollte man sich über die Vertragsdetails informieren. Fragen zu den versicherten Geräten, finanziellen Aspekten und rechtlichen Bestimmungen sollten geklärt werden. Welche Kosten erstattet die Versicherung im Schadensfall? Gibt es eine Rückzahlung bei schadenfreien Jahren?

Auch ist es wichtig zu wissen, in welchen Fällen die Elektronikversicherung greift. Üblicherweise sind Bedienungsfehler, Unachtsamkeit, Bruchschäden, Wasserschäden, Überspannungsschäden und Diebstahl abgedeckt. Eine vorhandene Hausratsversicherung kann auch kostengünstig erweitert werden. Doch Verschleißschäden sind von der Elektronikversicherung ausgenommen.

Kündigungsfrist und Selbstbeteiligung

Verbraucher sollten vor Abschluss einer Elektronikversicherung prüfen, ob eine Selbstbeteiligung besteht und wie hoch diese ist. Eine Selbstbeteiligung führt zu niedrigeren monatlichen Kosten, jedoch muss im Schadensfall ein Teil der Kosten selbst übernommen werden. Bei Geräten, die schnell an Wert verlieren, lohnt sich eine hohe Selbstbeteiligung oft nicht.

Auch die Kündigungsfrist sollte beachtet werden. Bei Neuanfertigungen stellt sich die Frage, ob diese automatisch im bestehenden Vertrag versichert sind oder ob eine Kündigung sinnvoller wäre.

Abschluss einer Elektronikversicherung

Der Abschluss einer Elektronikversicherung ist einfach und unkompliziert. Versicherer benötigen lediglich persönliche Daten und Informationen zu den zu versichernden Geräten. Sobald diese übermittelt wurden, wird die Elektronikversicherung abgeschlossen und die Kosten müssen je nach Versicherer jährlich, halbjährlich oder monatlich bezahlt werden.

Verhalten im Schadensfall

Kommt es zum unerwarteten Schadensfall, sollte man sofort den Versicherer kontaktieren. In den Vertragsmodalitäten der Elektronikversicherung stehen üblicherweise Informationen, wie man vorgehen sollte. Die meisten Versicherungen bieten zudem eine Telefonhotline und Online-Formulare an, über die Schadensanzeigen eingereicht werden können. Im Anschluss wird man vom Versicherer kontaktiert.

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Eine Elektronikversicherung kann eine wertvolle Absicherung sein, um im Schadensfall nicht auf den Kosten sitzenzubleiben. Es lohnt sich, die verschiedenen Möglichkeiten zu prüfen und die passende Versicherung für die eigenen Bedürfnisse zu finden.