Elektrosmog in Verbrennungs- und Elektrofahrzeugen: Neue Studie liefert eindeutiges Ergebnis

Elektrosmog in Verbrennungs- und Elektrofahrzeugen: Neue Studie liefert eindeutiges Ergebnis

Moderne Technologie hat unseren Alltag revolutioniert und wir sind von elektronischen Geräten umgeben. Doch wie steht es um die elektromagnetische Strahlung dieser Geräte? Eine Schweizer Zeitschrift hat kürzlich die Strahlung von elektromagnetischen Feldern in verschiedenen Fahrzeugen gemessen und dabei überraschende Ergebnisse erzielt. Elektroautos schnitten dabei besser ab als herkömmliche Verbrennungsmotoren, wobei ein Fahrzeug von Tesla die geringste Strahlung aufwies.

Elektrosmog: Ein allgegenwärtiges Phänomen

Es ist allgemein bekannt, dass wir im Alltag dem Elektrosmog, also der elektromagnetischen Strahlung von elektronischen Bauteilen, kaum entkommen können. Noch ist nicht wissenschaftlich bewiesen, ob diese Strahlung Auswirkungen auf unsere Gesundheit hat. Um die Strahlenbelastung in Elektroautos und Verbrennungsmotoren zu untersuchen, hat die Schweizer Zeitschrift K-Tipp kürzlich eine nicht repräsentative Stichprobe von Fahrzeugen vermessen. Die Auswertung der Durchschnittswerte ergab, dass bei Verbrennungsmotoren teilweise höhere Elektrosmog-Werte gemessen wurden als bei Elektroautos. Interessanterweise wies das Tesla Model S insgesamt die niedrigsten Werte auf.

Strahlung liegt unter Grenzwerten für Arbeitsplätze

Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) können elektromagnetische Felder bei empfindlichen Personen ab einer bestimmten Stärke und Einwirkungsdauer Kopfschmerzen oder Konzentrationsschwäche verursachen. Bei dem Test wurde mit einem Niederfrequenz-Messgerät die Strahlung erfasst, die magnetische Felder im Bereich zwischen 50 Hertz und 100 Kilohertz erzeugt. Zum Vergleich: Die Frequenz der Netzspannung in Deutschland beträgt 50 Hertz. Die Einheit, in der elektromagnetische Felder gemessen werden, ist das Tesla (benannt nach dem Physiker Nikola Tesla). Im Normalbetrieb erzeugen elektronische Bauteile jedoch nur eine Strahlung im Bereich von Nanotesla (nT), also einem sehr geringen Wert. Keines der getesteten Fahrzeuge strahlte mehr als 1000 Nanotesla aus, was als Obergrenze für Arbeitsplätze in der Schweiz gilt.

LESEN  Die besten Elektroautos für unter 40.000 Euro in 2023

Bei den Messungen wurden fünf Elektroautos (Fiat 500e, Renault Zoe, Hyundai Kona Elektro, Seat Mii Electric und Tesla Model S) sowie zwei Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren (Renault Megane Kombi und Renault Clio) untersucht. Das beruhigende Ergebnis: Weder Elektroautos noch Verbrennungsmotoren überschritten den Wert von 100 nT im Hüft- und Kopfbereich. Werte zwischen 20 und 100 nT werden vom Deutschen Institut für Baubiologie bei Schlafräumen als “schwach auffällig” eingestuft. Im Fußbereich der Elektroautos zeigten sich Akkus und Stromkabel mit durchschnittlich 434 nT, während die Verbrennungsmotoren mit 384 nT knapp darunter lagen.

Tesla Model S mit der geringsten Strahlenbelastung

Um die Messergebnisse in den Alltag einzuordnen, verglichen die Schweizer die Belastung in einem ihrer Büroarbeitsplätze. Hier wurden Werte von 26 nT auf Kopfhöhe und 18 nT auf Hüfthöhe gemessen. Im Vergleich dazu wiesen die Fahrzeuge eine dreifach höhere Strahlenbelastung auf, die jedoch immer noch unterhalb des Schweizer Grenzwerts von 1000 nT lag. Zudem wurden 2015 von einer anderen Zeitschrift Untersuchungen zu Elektrosmog durchgeführt, bei denen in Zügen deutlich über 1000 nT gemessen wurden. Daher besteht kein Grund zur Sorge hinsichtlich Elektrosmog in Fahrzeugen. Wer dennoch eine möglichst geringe Strahlenbelastung wünscht, sollte sich für ein Tesla Model S entscheiden. Hier wurden nur rund 20 nT an Kopf und Hüfte sowie 101 nT an den Füßen gemessen. Die Tester vermuten, dass Tesla seine Batterien, Motoren und Kabel gezielt abgeschirmt hat. Dies hat jedoch wahrscheinlich wenig mit dem Schutz der Insassen zu tun. In der Regel werden elektronische Bauteile abgeschirmt, um sich nicht gegenseitig zu beeinflussen. Dennoch bleibt das Tesla Model S in Bezug auf Elektrosmog die erste Wahl.

LESEN  Der brandneue BMW iX1 eDrive20: Die attraktive Einstiegsmöglichkeit in die Welt der Premium-Elektromobilität

Abschließend lässt sich sagen, dass Elektroautos in Bezug auf elektromagnetische Strahlung überraschenderweise besser abschneiden als Verbrennungsmotoren. Der Test hat gezeigt, dass die Strahlung in beiden Fahrzeugtypen unterhalb der Grenzwerte liegt und somit keine Gesundheitsgefahr darstellt. Wenn Sie sich für den Kauf eines Elektroautos interessieren, ist das Tesla Model S aufgrund seiner geringen Strahlenbelastung eine empfehlenswerte Option.

Alle Tesla-Tests im Überblick

Sind Sie auch von den Elektroautos von Elon Musk begeistert? Oder erwägen Sie den Kauf eines Tesla-Fahrzeugs? In unseren Tests und Videos finden Sie alle Informationen, die Sie benötigen, um eine fundierte Kaufentscheidung zu treffen.

Zu allen Tesla-Tests bei EFAHRER.com