Hast du schon einmal den atemberaubenden Ägerisee gesehen? Nein? Dann ist der Herbst die perfekte Jahreszeit für diese faszinierende und bequeme Wanderung. Hier erfährst du, warum der Ägerisee ein absolutes Muss ist.
Die Wanderung am Ägerisee in Kürze
- Bademöglichkeiten und Grillplätze am Ägerisee
- Wasserbrunnen zur Flaschenbefüllung nach ca. ¾ der Wanderung
- Einfache Wanderung, ideal für Familien
- Perfekt im Sommer, da ein großer Teil der Strecke im Schatten des Waldes liegt. Im Herbst besonders interessant für Pilzsammler.
Schwierigkeitsgrad: einfach; Technik: leicht; Dauer: 2 Stunden; Startpunkt: Campingplatz Unterägeri; Ziel: Bushaltestelle Morgarten
Start am Campingplatz Ägerisee
Erstaunlich, dieser rot-weiße Fliegenpilz, der stolz wie eine Königin im Wald emporragt. Wenn du noch nie einen Fliegenpilz gesehen hast, dann ist der Herbst der perfekte Moment für diese atmosphärische und sehr bequeme Wanderung.
Voller Energie startest du am Campingplatz Unterägeri, der sich ganz in der Nähe des Badebereichs Lido in Unterägeri befindet. Die einfachste Möglichkeit, dorthin zu gelangen, ist mit dem Bus. Es gibt aber auch verschiedene Parkmöglichkeiten.
Zuerst wanderst du durch ein ehemaliges (trockengelegtes) Moor, das jetzt ein Naturschutzgebiet ist, und setzt dann den Weg in Richtung Wald fort.
Idyllische Wanderung im Wald mit Seeblick
Glücklicherweise kannst du dich hier kaum verlaufen, denn der Weg verläuft entlang des Sees. Das ist eine Erwähnung wert, denn ich habe schon oft den Weg verloren, besonders bei meiner ersten Wanderung in den Schweizer Alpen und ohne Handyempfang. Manchmal war es ein Segen, aber oft auch mühsam, da die Wanderung statt vielleicht 5 Stunden plötzlich 7 Stunden dauerte.
Aber die Wanderung am Ägerisee ist mit einer Dauer von zwei Stunden sehr machbar.
“Was für ein magischer See”, denkst du. Im Herbst wirst du eine unglaubliche Anzahl von Pilzen im Wald entdecken. Die Zahl war zu hoch, um sie zu zählen. Schaffst du es besser? Wenn ja, schreibe die Anzahl der von dir gefundenen Pilze in das Kommentarfeld.
Im Sommer, wenn es heiß ist, eignet sich die Wanderung besonders gut, da ein großer Teil der Strecke im Schatten liegt und Bademöglichkeiten vorhanden sind. Im Herbst kannst du unglaubliche Mengen an Pilzen sehen. Genial für Pilzsammler!
Wenn du im Wald den Boden sorgfältig untersuchst, entdeckst du im Herbst den hochgiftigen Fliegenpilz. Das Tier, das hier hineingebissen hat, wird höchstwahrscheinlich gestorben sein ☹
Der Ägerisee zeigt seine magische Seite
Du fotografierst gerne? Dann hör gut zu.
Es gibt so viele schöne Orte am Ägerisee, an denen du wirklich atemberaubende Fotos machen kannst. Der See und das Bergpanorama des Kantons Schwyz im Hintergrund schaffen eine besondere Atmosphäre. Es ist einfach großartig, wie nah dieser magische Ort an Zug liegt.
Die Fotos sind besonders schön, wenn der See ruhig ist. Dann ist die Spiegelung des Sees fantastisch.
Übrigens: Eine halbe Stunde vor deinem Ziel Morgarten hast du die Möglichkeit, im Camping Nas zu essen oder deine Trinkflasche mit frischem und kostenlosem Quellwasser aufzufüllen.
Für eine geringe Gebühr von 1 Franken gibt es auch Bademöglichkeiten am Ägerisee.
Nach zwei Stunden Wandern hast du es geschafft! Du hast die Hälfte des Sees umrundet. Herzlichen Glückwunsch und willkommen in Morgarten. Übrigens ist Morgarten ein sehr besonderer Ort. Hier fand im Jahr 1315 die erste Schlacht zwischen den Schweizer Eidgenossen und den Habsburgern statt.
Es lohnt sich daher, einen Blick auf die Schlachtkapelle von Morgarten zu werfen.
Nimm abschließend den Bus zurück nach Unterägeri oder fahre weiter nach Zug (es gibt alle halbe Stunde einen Bus).
Die Wanderung ist auch in umgekehrter Richtung möglich. Du startest an der Bushaltestelle Morgarten und wanderst am See entlang nach Unterägeri, wo du die Wanderung mit einem erfrischenden Bad im schönen Seebad Lido beenden kannst.
Ist das nicht genug für dich? Oder möchtest du lieber einen Panoramablick auf den Ägerisee? Dann empfehle ich den Geheimtipp der Höhenwanderung zum Böschi. Diese Wanderung in der Schweiz ist nahezu menschenleer.
Bildquelle: switzerlandbylocals.com
