Der Walchensee ist eine wahre Perle der Natur und bietet eine abwechslungsreiche und atemberaubend schöne Wanderung entlang des Ostufers. Die Tour ist einfach und lädt an vielen Stellen zu einer wohlverdienten Rast ein. Also, schnapp dir deinen Hund und lass es uns gemütlich angehen!
Tourenbeschreibung
Wir starten am Wanderparkplatz Jachenau, der sich gleich hinter dem Schützenhaus befindet. Von dort aus folgen wir dem ausgeschilderten Fahrweg in Richtung Jochberg. Vorbei an saftigen Wiesen und mit einem Blick auf den Gipfel des Hirschhörnlkopfes, gehen wir los.
Nach ungefähr 2 Kilometern erreichen wir ein kleines Waldstück, wo Schilder auf Lebendfallen hinweisen. Hier sollten wir unsere Hunde lieber an der Leine behalten. An einer Scheune biegen wir nach links ab und lassen die anderen Wanderer hinter uns.
Weiter geht es vorbei an grünen Wiesen, auf denen Kühe grasen, und zwei idyllischen Höfen, die uns zum Staunen bringen. Wir biegen rechts ab und folgen dem Schotterweg in ein kleines Waldstück. Der Weg wird hier etwas hügelig, aber keineswegs anstrengend. Hunde, die nicht auf Jagd gehen, können hier frei herumlaufen und spielen. Begegnungen mit Radfahrern oder Fußgängern sind selten.
An der nächsten Gabelung gelangen wir auf einen asphaltierten Fahrweg, der uns bergab nach Sachenbach führt. Hier haben wir bereits einen traumhaften Blick auf den See und den Herzogstand. Hin und wieder treffen wir hier auf Radfahrer oder werden von einem Traktor überholt. Unsere Hunde können sich an den saftigen Wiesen austoben und ihren Durst im kleinen Bach stillen, der entlang der Straße verläuft.
Nachdem wir die Bauernhöfe hinter uns gelassen haben, eröffnet sich uns ein grandioser Blick auf den wunderschönen Walchensee. Hier sollten wir unbedingt einen Moment verweilen und die Schönheit des Wassers bewundern. Rechts von uns befindet sich ein Kiosk mit selbstgebackenem Kuchen, Getränken und Brotzeit. Falls er geöffnet hat, können wir uns dort stärken. Ansonsten lassen wir den Kiosk links liegen und biegen nach links ab. Wir müssen ein Weidegatter passieren, also halten wir unsere Hunde an der Leine und gehen zügig an den Kühen vorbei. Das Gatter schließen wir wieder. Konfrontationen mit den Kühen sollten vermieden werden.
Direkt am Weg befindet sich eine schöne Badebucht mit Blick auf die Berge. Eine Bank lädt zum Verweilen ein. Wir folgen dem Weg weiter und biegen dann rechts auf einen schmalen Pfad ab, der unmittelbar am Walchensee entlangführt. Hier haben wir endlich den Trail für uns alleine, da er nur für Fußgänger bestimmt ist. Der Rückweg hat bereits begonnen, da wir die Hälfte der Wanderung hinter uns haben. Der Weg am See entlang bietet uns immer wieder wunderschöne Badegelegenheiten und neue Perspektiven auf den See, die Insel und die umliegenden Berge. Einfach traumhaft zu jeder Jahreszeit!
Foto: Hoogie on fire 🙂
Wir folgen dem Trail und treffen bald wieder auf den Radweg Richtung Niedernach. Hier nehmen wir unsere Hunde wieder an die Leine, da vermehrt Radfahrer und Fußgänger unterwegs sind. Im Sommer können sich auch Badegäste am Ufer befinden, die sich durch freilaufende Hunde gestört fühlen könnten. Außerhalb der Badesaison werden wir jedoch kaum jemanden antreffen. Vorbei am Badestrand und der Waldschänke biegen wir rechts ab und überqueren eine Brücke. Direkt danach folgen wir einem Pfad nach links in ein Waldstück und laufen parallel zur Straße. An einer kleinen Gabelung halten wir uns weiterhin links und folgen dem schmalen Pfad durch den schattigen Wald. Hier kann es an späten Sommerabenden oder bei Regen einige Kröten geben, also sollten wir vorsichtig sein, wo wir hintreten. Neben uns schlängelt sich ein Bach, der im Sommer jedoch meist trocken ist. Bald erreichen wir eine kleine Brücke, deren weit auseinanderstehende Sprossen einigen Hunden Schwierigkeiten bereiten könnten. Unsichere Hunde können auch den Weg durch den Bach nehmen, um ihren Durst zu stillen.
Ein kleiner Anstieg führt uns in einen dichten Wald. An warmen Sommertagen freuen wir uns über den schattigen Abschnitt. Der hügelige Weg bringt uns weiter nach Jachenau. Nun geht es etwas steiler bergab. Auf dem losen Schotter sollte man aufpassen, um nicht auszurutschen. Links haben unsere Hunde noch einmal die Möglichkeit, ins erfrischende Nass zu springen und etwas zu trinken. Wir gelangen auf die Hauptstraße von Jachenau, die wir überqueren und gleich gegenüber zwischen zwei Häusern auf einem schwer erkennbaren Weg hindurchgehen. Es mag zunächst so aussehen, als gingen wir durch die Einfahrt der Anwohner, aber bald erkennen wir, dass ein schmaler Pfad hinter den Häusern und Gärten zurück zum Wanderparkplatz neben der Kirche führt. Auch hier sollten wir unsere Hunde an der Leine halten, da sich Kühe manchmal seitlich zwischen den Bäumen im Schatten aufhalten. Nach dem Gatter können wir die Kirche neben dem Parkplatz bereits sehen. Wir haben unser Ziel erreicht!
Tourenprofil:
- Länge der Strecke: ca. 16 km
- Höhenmeter: ca. 280 hm
- Dauer: ca. 4,5 Stunden (Gehzeit)
- Schwierigkeitsgrad: leichte bis mittelschwere Wanderung
- Kondition: gut bis mittel
- Ausrüstung: Hundegeschirr, Wanderleine, eventuell Rucksack für Trinkwasser und Hundenapf
Wir wünschen euch viel Spaß beim Erkunden dieser Tour und viele schöne Abenteuer mit eurem Vierbeiner!
