Willkommen in der faszinierenden Welt von Medien-, Grafik- und Kommunikationsdesign! Diese drei Studiengänge haben viele Gemeinsamkeiten, aber auch ihre eigenen Besonderheiten. Hier lernst du nicht nur das Gestalten und Designen, sondern auch viele andere wertvolle Fähigkeiten, die dir in deinem zukünftigen Berufsleben zugutekommen werden. Das Studium und der spätere Beruf sind äußerst vielseitig und bieten verschiedene Schwerpunkte. Tauche mit uns ein und erfahre mehr über diese spannenden Studiengänge.
Ein Überblick über die Studieninhalte
In einem Studium des Medien-, Grafik- oder Kommunikationsdesigns erwarten dich interessante und praxisorientierte Inhalte. Du eignest dir nicht nur theoretisches Wissen an, sondern arbeitest auch intensiv mit dem Computer und lernst Programme wie Photoshop oder Illustrator kennen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Gestaltung und beinhaltet Fächer wie Textgestaltung, Zeichnen, Typografie, Web Design, Animation und Fotografie. Ergänzt wird dieser praxisorientierte Teil durch theoretische Fächer wie Kultur-, Kunst- und Designgeschichte. Zudem erhältst du Einblicke in betriebswirtschaftliche Themen wie BWL und Marketing. Schlüsselqualifikationen wie Rhetorikkurse oder Seminare in den Bereichen Präsentation und Projektmanagement runden das Studium ab. Die Bachelor-Arbeit bildet den Abschluss des Studiums, bei dem du dein erlangtes Wissen praktisch anwendest. In einigen Universitäten ist auch ein Praktikum vorgesehen, um erste praktische Erfahrungen zu sammeln.
Voraussetzungen und Zulassungsbeschränkungen
Um ein Studium in Medien-, Grafik- oder Kommunikationsdesign aufnehmen zu können, benötigst du in der Regel die allgemeine Hochschulreife, die fachgebundene Hochschulreife oder die Fachhochschulreife. Daneben spielen aber auch persönliche Voraussetzungen eine wichtige Rolle. Kreativität und Ideenreichtum sind hier gefragt, ebenso wie Interesse an malerischen, zeichnerischen und fotografischen Aufgaben. Erfahrungen im Umgang mit PCs sind von Vorteil, aber du musst noch nicht perfekt sein. Wichtig ist, dass du neugierig, aufnahmefähig und teamfähig bist sowie Freude am Ausprobieren hast.
Einige Universitäten setzen zusätzlich einen Numerus Clausus (NC) voraus, während andere mehr Wert auf Kreativität und Persönlichkeit legen. In den Bewerbungsunterlagen wird oft eine Mappe mit künstlerischen Arbeitsproben gefordert, um deine Fähigkeiten und Kreativität zu beurteilen. Die genauen Anforderungen variieren je nach Hochschule. Um dich optimal auf die Bewerbung vorzubereiten, werden in vielen Städten Kurse angeboten, die dir bei der Erstellung der Mappe helfen können. Nach der Sichtung der Bewerbungsunterlagen werden die besten Bewerber zu einem Prüfungsgespräch eingeladen, bei dem auch kreative Aufgaben gelöst werden müssen. Beachte, dass die Anzahl der Studienplätze begrenzt ist und ein Auswahlverfahren stattfindet.
Die Universitäten
Das Studium des Medien-, Grafik- oder Kommunikationsdesigns wird von vielen verschiedenen Universitäten angeboten, wobei die Schwerpunkte je nach Hochschule variieren. Daher ist es wichtig, dass du dich genau über die Universitäten informierst und dich bei denjenigen bewirbst, deren Inhalte und Schwerpunkte dir am meisten zusagen.
Hier sind drei Beispiele von Universitäten, die die genannten Studiengänge anbieten:
- media Akademie Hochschule Stuttgart (mAHS): Diese Hochschule bietet die Studiengänge Animation-Design, Game-Design und Industrial-Design an, wobei es jeweils unterschiedliche Schwerpunkte gibt.
- Hochschule Hannover: Hier kannst du dich im Studiengang Mediendesign auf verschiedene Schwerpunktbereiche wie Produktdesign oder Modedesign spezialisieren.
- Hochschule für Medien Kommunikation und Wirtschaft (HMKW): An dieser Hochschule wird der Studiengang Grafikdesign und visuelle Kommunikation mit besonderem Fokus auf Crossmedia angeboten.
Mögliche Einsatzfelder
Als Absolvent eines Studiums in Medien-, Grafik- oder Kommunikationsdesign stehen dir viele Türen offen. Du kannst in Werbeagenturen, Grafikdesignbüros, Designbüros, Internetagenturen, Kommunikationsfirmen, PR-Agenturen, der Marketingbranche, TV-Studios, Filmproduktionsstätten, Zeitungen und Zeitschriften, Verlagen, Foto- oder Modeateliers, Juweliergeschäften, Herstellerfirmen von Fahrzeugen oder Videospielen und vielen anderen Unternehmen arbeiten. Neben Anstellungen bieten sich auch Möglichkeiten zur Selbstständigkeit als Freelancer oder in einem Team.
Jobaussichten und Weiterbildungsmöglichkeiten
Die Jobaussichten für Mediendesigner, Grafikdesigner und Kommunikationsdesigner sind gut, vorausgesetzt du bringst viele Ideen und Kreativität mit. Unternehmen sind auf diese Fachleute angewiesen, sei es bei der Erstellung von Webseiten, der Gestaltung von Flyern oder der Produktion von Werbespots. Besonders gefragt sind Spezialisierungen im Bereich Internet, bewegte Bilder oder Programmierung.
Nach dem Bachelor-Studium hast du die Möglichkeit, dich weiterzubilden. Ein Master-Studium bietet die Chance, sich auf einen bestimmten Bereich zu spezialisieren und eröffnet dir auch den Weg zu Führungspositionen. Alternativ kannst du dich auch mit Lehrgängen fortbilden, um dein Wissen zu erweitern oder dich auf ein Fachgebiet zu spezialisieren, wie zum Beispiel digitale Bildbearbeitung oder Computergrafik.
Unterschiede zwischen Mediendesign, Grafikdesign und Kommunikationsdesign
Mediendesign, Grafikdesign und Kommunikationsdesign haben viele Gemeinsamkeiten, jedoch auch einige Unterschiede. Grafikdesign und Kommunikationsdesign zeigen kaum Unterschiede, da sich Grafikdesigner heutzutage auch mit digitalen Layouts für Webseiten beschäftigen. Kommunikationsdesign ist somit eine Weiterentwicklung des Grafikdesigns und beinhaltet zusätzlich Kenntnisse darüber, wie das Design auf dem Markt ankommt. Ein Grafikdesigner sorgt hauptsächlich für das Layout, während ein Kommunikationsdesigner das Layout mit einer Werbebotschaft verbindet, um einen Mehrwert zu schaffen.
Mediendesign hingegen ist breiter gefächert und ein Allrounder, der sich mit verschiedenen Aufgabenbereichen beschäftigt. Ein Grafik- oder Kommunikationsdesigner hingegen kann sich auf spezifische Bereiche konzentrieren.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Unterscheidung nicht verallgemeinert werden kann. Jede Hochschule hat ihre eigenen Schwerpunkte und Studieninhalte, daher variiert auch der genaue Unterschied zwischen den Studiengängen. Die Lernpläne der einzelnen Hochschulen geben Aufschluss darüber.
Fazit
Die Studiengänge Mediendesign, Grafikdesign und Kommunikationsdesign bieten spannende und umfangreiche Inhalte. Du wirst in der Gestaltung von Medien ausgebildet und entwickelst deine kreativen Fähigkeiten weiter. Die Möglichkeiten sind vielfältig, ob in Agenturen, Designbüros, Unternehmen oder als selbstständiger Designer. Die Jobaussichten sind gut, vorausgesetzt du bringst Ideen und Kreativität mit. Weiterbildungsangebote wie ein Master-Studium oder Lehrgänge eröffnen dir zusätzliche Perspektiven. Lass dich von der Welt des Medien-, Grafik- und Kommunikationsdesigns inspirieren und entdecke deine Leidenschaft für das Gestalten und Designen!
