Entdecke die faszinierende Welt der Präriehunde!

Entdecke die faszinierende Welt der Präriehunde!

Präriehunde sind absolut faszinierende Geschöpfe, die oft mit Murmeltieren verwechselt werden. Aber wusstest du, dass sie tatsächlich nur halb so groß sind wie ihre verwandten Bergbewohner? In diesem Artikel werden wir dir alles über die Lebensweise, das Aussehen und das Verhalten der Präriehunde erzählen. Tauche mit uns ein in die spannende Welt dieser Nagetiere!

Wie sehen Präriehunde aus?

Präriehunde gehören zu den Hörnchen-Artigen und sind etwa 28 bis 35 Zentimeter lang. Mit einem Gewicht von 700 bis 1400 Gramm sind sie schlank und haben ein gelblich-graues bis braunes Fell mit dunklen Flecken. Ihr Schwanz misst zwischen drei und zehn Zentimetern. Außerdem sind ihre Bauch- und Kehlbereiche etwas heller gefärbt.

Wo leben Präriehunde?

Präriehunde sind in Nordamerika beheimatet, von Kanada über die USA bis nach Mexiko. Wie der Name schon sagt, leben sie in den Prärien, den weiten Gras- und Steppenlandschaften dieser Region. Dort legen sie unterirdische Baue und Gänge an, um sich vor Feinden und der Kälte zu schützen.

Welche Präriehundearten gibt es?

Forscher unterscheiden fünf verschiedene Präriehund-Arten: den Schwarzschwanz-Präriehund, den Weißschwanz-Präriehund, den Gunnison’s-Präriehund, den Mexiko-Präriehund und den Utah-Präriehund. Allerdings sind diese Arten schwer voneinander zu unterscheiden. Einzig die Schwanzspitze der Schwarzschwanz-Präriehunde ist dunkel, während sie bei den Weißschwanz-Präriehunden weiß ist.

Wie alt werden Präriehunde?

Im Durchschnitt werden Präriehunde etwa acht Jahre alt, manchmal sogar zehn bis elf Jahre.

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Wie leben Präriehunde?

Präriehunde sind für ihre beeindruckenden “Städte” bekannt. Sie leben in großen Kolonien, die sich über ein weit verzweigtes System von unterirdischen Bauen und Gängen erstrecken. In manchen Fällen kann eine Präriehund-Kolonie sogar eine Fläche von 65.000 Quadratkilometern einnehmen – das entspricht der Größe des Freistaats Bayern!

Innerhalb dieser Kolonien gibt es viele kleine Familiengruppen. Eine typische Präriehund-Familie besteht aus einem Männchen, bis zu vier Weibchen und ihren Jungen. Eine streng geregelte Rangordnung herrscht innerhalb der Familie. Präriehunde spielen miteinander, pflegen sich gegenseitig das Fell und helfen bei der Betreuung der Jungtiere.

Präriehunde sind außerdem sehr gute Nachbarn. Die verschiedenen Familiengruppen kommen gut miteinander aus und achten auf ihre Mitbewohner. Bei Gefahr warnen sie ihre Kolonie mit einem bellenden Ruf. Die Erdhügel vor ihren Bauen schützen die Gänge und Höhlen vor Überschwemmungen bei starkem Regen.

Im Winter ziehen sich die Präriehunde in ihre gut isolierten Höhlen zurück und verschlafen dort die kalte Jahreszeit.

Freunde und Feinde des Präriehunds

Präriehunde haben vor allem Greifvögel, Schlangen, Füchse, Kojoten, Prärie-Eulen und Schwarzfuß-Iltisse als natürliche Feinde. Allerdings ist der Mensch ihr größter Feind. Aufgrund der Gefahr, die die vielen Erdlöcher in der Prärie für weidende Rinderherden darstellten und weil sie bei der Ackerbearbeitung störten, wurden viele Präriehunde von Bauern mit Gift und Gas getötet.

Wie pflanzen sich Präriehunde fort?

Im Frühling bringt ein Weibchen nach etwa 30-tägiger Tragzeit drei bis fünf (manchmal auch acht) Junge zur Welt. Diese wiegen nur 15 Gramm und sind nackt, blind und taub. Für etwa zwei Monate werden sie von der Mutter gesäugt und nach fünf bis sechs Wochen unternehmen sie ihre ersten Ausflüge aus dem Bau. Die Jungen bleiben ungefähr zwei Jahre bei ihrer Familie, bevor sie ein eigenes Revier suchen. Die weiblichen Tiere bleiben etwas länger bei ihrer Familie, bevor sie mit einem Männchen eine eigene Familie gründen.

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Wie kommunizieren Präriehunde?

Präriehunde verständigen sich mit verschiedenen Rufen und Pfiffen untereinander. Neben dem bellenden Warnruf gibt es beispielsweise auch einen Territorialruf, mit dem sie zeigen, dass ein bestimmter Platz zu ihrem Wohngebiet gehört.

Pflege

Präriehunde ernähren sich hauptsächlich von Gräsern und Kräutern, gelegentlich auch von Insekten. Sie fressen im Sommer viel, um sich ein Fettpolster für den Winter anzulegen.

Als Haustiere sind Präriehunde aufgrund ihrer speziellen Anforderungen nicht geeignet. Sie benötigen entweder ein großes Freigehege im Freien oder einen sehr großen Käfig, der “nagesicher” eingerichtet sein muss. Außerdem fühlen sie sich in der Gesellschaft von Artgenossen am wohlsten, daher ist es immer besser, mehrere Tiere zusammen zu halten.

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Präriehund

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