Sie haben immer davon geträumt, Ihr eigenes Wohnmobil zu haben und Ihre Abenteuerlust zu stillen? Der Ausbau eines Wohnmobils kann Ihnen dabei helfen, Ihren Traum zu verwirklichen. Doch wie hoch sind die Kosten für einen solchen Ausbau? In diesem Artikel geben wir Ihnen einen genauen Überblick über die verschiedenen Kostenpunkte, die beim Ausbau eines Wohnmobils anfallen.
Beratung (0€ – 700€)
Der erste Schritt bei Ihrem DIY-Wohnmobilausbau besteht darin, sich Informationen zu beschaffen. Sie können renommierte Bücher lesen oder sich telefonisch und online beraten lassen. Allerdings können Beratungsstunden leicht 70 Euro kosten. Wenn Ihnen das zu teuer ist, können Sie auch kostenlose Informationen im Internet finden. Es gibt zahlreiche YouTube-Kanäle und Blogs, die sich mit dem Ausbau von Wohnmobilen beschäftigen.
Werkzeug & Werkstattmiete (0€ – 1.450€)
Nach Ihrer Recherche oder Beratung wissen Sie nun, wie Ihr Wohnmobilausbau aussehen soll. Als nächstes benötigen Sie einen Ort, an dem Sie den Ausbau durchführen können, sowie das entsprechende Werkzeug.
Die Ausbau Location (0€ – 450€)
Wenn Sie Ihre Wohnmobilausbau zu Hause oder in der eigenen Garage durchführen können, haben Sie Glück gehabt. Sie können jederzeit basteln und messen, ohne erst zu einem anderen Ort fahren zu müssen. Zudem sparen Sie sich die Kosten für die Miete einer Werkstatt. Falls Sie jedoch eine Werkstatt, Garage oder ein Grundstück für Ihren DIY-Wohnmobilausbau mieten müssen, sollten Sie mit Kosten von 100-150 Euro pro Monat für mindestens 3 Monate rechnen.
Werkzeug (0€ – 1000€)
Verfügen Sie bereits über das erforderliche Werkzeug für Ihren Wohnmobilausbau? Super, dann können Sie sofort loslegen! Wenn Sie jedoch noch nicht über das richtige Werkzeug verfügen, müssen Sie hier etwas investieren. Es gibt einige Werkzeuge, die Sie unbedingt benötigen, und andere, die den Ausbau erleichtern, aber nicht unbedingt notwendig sind.
Must-haves:
- Akkuschrauber
- Stichsäge
- Kreissäge
- Kartuschenpistole
- Kreppklebeband
- Seitenschneider
- Schraubendreher
- Papiertücher
- Reinigungsmittel
- Zollstock
- Multimeter (bei elektrischem Ausbau)
Nice-to-haves:
- 2x Böcke oder Tapeziertisch (erleichtern die Holzarbeiten)
- Schraubzwingen
- Farbe
- Cutter
- Kappsäge
- Schleifer
- Fräser
- Kabeltrommel
- Bleistift
Die meisten Geräte können Sie auch in Ihrem örtlichen Baumarkt mieten, beispielsweise bei Hagebaumarkt, Globus oder OBI.
Basisfahrzeug (0€ – 75.000€)
Planung, Beratung, Werkzeug und Werkstatt sind erledigt. Jetzt geht es endlich darum, das richtige Basisfahrzeug für Ihren Wohnmobilausbau zu finden.
Kostenloses Basisfahrzeug (0€)
Das beste Basisfahrzeug könnte bereits vor Ihrer Tür stehen. Wenn Sie bereits einen Bus, Transporter oder PKW besitzen, kann dieser zu Ihrem Wohnmobil werden und Sie müssen keinen Cent zusätzlich ausgeben. Wenn Sie jedoch noch nicht wissen, welches Fahrzeug am besten zu Ihnen passt, sollten Sie dies zuerst herausfinden.
Gebrauchtes Basisfahrzeug (5.000€ – 30.000€)
Für den Kauf eines gebrauchten Wohnmobils haben wir bereits einige Tipps für Sie. Wenn Sie sich selbst einen Gefallen tun möchten, sollten Sie mindestens 5.000 Euro für das Basisfahrzeug einplanen. Damit erhalten Sie ein solides gebrauchtes Fahrzeug, das Ihnen idealerweise lange erhalten bleibt. Denken Sie auch an Wartung und Reparaturen, wie Bremsen, Reifen, Zahnriemen, Kupplung, TÜV, die schnell ein paar tausend Euro kosten können. Gebrauchte Transporter sind oft stark beansprucht und eine Generalüberholung vor dem Ausbau lohnt sich. Planen Sie hierfür bis zu 5.000 Euro ein, um Ihr Wohnmobil wirklich schön zu gestalten, noch bevor es überhaupt ein Wohnmobil ist.
Der Ausbau eines Wohnmobils erfordert etwas Zeit, Geduld und auch finanzielle Mittel. Doch am Ende haben Sie Ihr ganz persönliches Traummobil, das Sie auf unglaubliche Abenteuer begleiten wird.
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Dieser Artikel dient nur zur Information. Bei weiteren Fragen zum Ausbau eines Wohnmobils wenden Sie sich bitte an einen Fachmann oder Experten.
