Entspannt ins Gelände – Mit diesen 9 Tipps wird es zum Kinderspiel

Entspannt ins Gelände – Mit diesen 9 Tipps wird es zum Kinderspiel

Ein Ausritt in die Natur gehört zu den schönsten Momenten beim Reiten. Doch leider kann der Spaß schnell getrübt werden, wenn das Pferd unter einem drängelt, zappelt oder so angespannt ist, dass es nur auf den richtigen Moment zum Durchgehen wartet. Aber keine Sorge, wir haben einige Tipps für dich, damit du und dein Pferd entspannte Ausflüge ins Gelände genießen könnt.

Fang zu Fuß an

Es mag ungewöhnlich klingen, aber wenn du ein junges Pferd hast oder dein Partner auf vier Hufen noch nicht ganz bereit für Ausritte ist, kann es hilfreich sein, zu Fuß zu gehen. Auf diese Weise gewöhnt sich das Pferd an die unbekannte Umgebung und es ist auch eine Vertrauensübung. Wenn dein Pferd dir folgt und scheinbar unheimlichen Dingen wie Traktoren gelassen begegnet, wird es dir später auch im Sattel vertrauen.

Gelassenheits-Training für die Nerven

Wenn dein Pferd schnell erschrickt, kann ein Gelassenheits-Training helfen. Dabei kannst du mit deinem Pferd verschiedene Übungen auf dem Boden machen. Lege zum Beispiel eine Plane, einen großen Ball oder eine Tonne hin und gehe gemeinsam mit deinem Pferd darauf zu. Wichtig dabei ist, dass du selbst gelassen bleibst. Denn wenn du nervös wirst, wird sich auch dein Pferd gestresst fühlen.

Ein sicherer Partner hilft im Gelände

Wenn dein Pferd draußen unsicher ist, ist es hilfreich, mit einer Stallfreundin auszureiten, die ein geländesicheres Pferd hat. Pferde sind Herdentiere und fühlen sich in der Herde sicherer. Beim Galopp ist es ratsam, zu Beginn schmalere Wege zu nutzen, auf denen ihr hintereinander reiten könnt, damit eure Pferde sich nicht gegenseitig motivieren und es zu einem Wettrennen kommt. Achte darauf, dass ihr nicht immer die gleiche Strecke reitet, damit die Pferde nicht vorher wissen, was sie erwartet.

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Erst mal auspowern

Wenn du Ausritte im Schritt genießt, während dein Pferd lieber galoppieren möchte, kannst du ihm vor dem Ausritt genügend Bewegung verschaffen. Lasse es sich zum Beispiel im Freilauf austoben oder galoppiere erst auf dem Reitplatz, bevor ihr ins Gelände geht. So kann sich das Bewegungsbedürfnis deines Pferdes etwas beruhigen.

Einmal singen, bitte!

Es mag komisch klingen, aber in angespannten Situationen kann Singen tatsächlich helfen. Wenn du dich aufs Singen konzentrierst, beruhigst du dich selbst und dein Pferd spürt diese Entspannung. Dadurch wird es auch ruhiger und gelassener.

Und jetzt kommt Dressur

Wenn sich dein Pferd im Gelände nicht mehr auf dich konzentriert, ist es Zeit für eine kleine Dressur-Lektion. Seitwärtsgänge und Volten lenken es von der Umgebung ab und bringen es wieder dazu, sich auf dich zu konzentrieren.

Einfach mal Halt machen

Eine Übung, die du in jeden Ausritt einbauen kannst, ist das Halten und Rückwärtsrichten. Suche dir dazu eine ruhige Stelle, besonders wenn dein Pferd eher aufgeregt ist. Durch diese Übung bringst du Ruhe in dein Pferd und bekommst seine volle Aufmerksamkeit.

Kleine Runden gegen den Stalldrang

Manche Pferde zieht es magisch zurück zum Stall. In diesem Fall können kleine Ausreit-Runden um den Stall helfen. An einer Stelle kannst du absteigen und dein Pferd grasen lassen, um es zu entspannen. Auf dem Rückweg zum Stall kannst du dann Achten reiten, um das Bedürfnis deines Pferdes nach Hause zu befriedigen.

Stopp? Dann hilft nur Geduld

Wenn dein Pferd plötzlich stehenbleibt und sich nicht mehr bewegen möchte, hilft nur Geduld. Lasse dein Pferd einfach stehen und gib ihm immer wieder die Hilfe zum Weitergehen, ohne dabei hektisch zu werden. Meistens wird das Pferd irgendwann von alleine weitergehen. Wenn du Zeit hast, kannst du auch absteigen und dein Pferd zu Fuß weiterführen.

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Mit diesen Tipps kannst du dein Pferd geländesicherer machen und gemeinsam entspannte Ausflüge ins Gelände genießen. Viel Spaß beim Reiten!