Entzündung der Analdrüsen beim Hund: Symptome, Ursachen und Hausmittel

Analdrüsenentzündung Hund: Hausmittel, Symptome & 3 Ursachen

Eine Entzündung der Analdrüsen beim Hund ist unangenehm und schmerzhaft. Sie tritt relativ häufig auf und kann verschiedene Ursachen haben. In diesem Artikel erfährst du, welche Symptome typisch für eine solche Entzündung sind und welche Hausmittel helfen können.

Wie entsteht eine Analdrüsenentzündung?

In den meisten Fällen entsteht eine Analdrüsenentzündung beim Hund durch Verkleben oder Verstopfung der Analdrüsen. Das Sekret kann nicht mehr abgegeben werden und es bilden sich Bakterien, die eine Entzündung verursachen.

Analdrüsen und Ursachen für eine Entzündung

Hunde besitzen zwei Analdrüsen, die sich links und rechts am After befinden. Diese produzieren ein bräunliches Sekret, das mit dem Kot vermischt wird. Wenn der Hundekot zu weich oder zu hart ist, kann dies zu einer Entzündung führen. Auch langes und dichtes Fell sowie eine übersäuerte Dickdarmflora können die Ausführungsgänge der Analdrüsen verstopfen.

Symptome einer Entzündung der Analdrüsen

Eine Analdrüsenentzündung äußert sich durch verschiedene Symptome. Der Hund kann abgeschlagen sein, Futter verweigern und unter Durchfall leiden. Die Entzündung ist sehr schmerzhaft und kann sich durch Jaulen, Winseln und vermehrtes Hecheln bemerkbar machen. Der Hund hat oft Probleme beim Kotabsatz und leckt oder kratzt sich vermehrt am After. Weitere Anzeichen sind Knabbern an der Rute, Schlittenfahren und braune Flecken auf Decken oder Teppichen. Die Analdrüsen können blutig und eitrig sein und die Analbeutel sind angeschwollen.

Behandlungsmöglichkeiten bei entzündeten Analdrüsen

Eine Analdrüsenentzündung muss tierärztlich behandelt werden, um Folgeerkrankungen zu vermeiden. Der Tierarzt massiert das entzündliche Sekret aus den verstopften Analbeuteln und spült den Enddarm. Je nach Schwere der Entzündung kommen auch Antibiotika zum Einsatz. Zur Beruhigung der gereizten Analregion wird eine schmerzlindernde Salbe aufgetragen. Homöopathische Mittel können den Heilungsprozess unterstützen, sollten aber mit dem Tierarzt abgesprochen werden. Hausmittel wie Flohsamenschalen, Leinsamen und Umschläge mit Kamille oder Ringelblume können ebenfalls helfen.

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Vorbeugung einer Analdrüsenentzündung

Um einer Analdrüsenentzündung vorzubeugen, sollte der Hund fit und vital gehalten werden. Eine ausgewogene Ernährung mit ballaststoffreicher Schonkost kann helfen. Auch ausreichende Bewegung und eine artgerechte Auslastung spielen eine wichtige Rolle. Eine regelmäßige Hygiene ist ebenfalls wichtig.

Fazit

Eine Analdrüsenentzündung beim Hund ist schmerzhaft, kann aber mit rechtzeitiger Behandlung gut geheilt werden. Es ist wichtig, die Symptome zu erkennen und die Ursachen zu finden, um eine erneute Entzündung zu vermeiden. Eine ausgewogene Ernährung und artgerechte Auslastung können dabei helfen.