Erbsen: Die kleinen Proteinbomben für Ihren Hund!

Erbsen: Die kleinen Proteinbomben für Ihren Hund!

Erbsen sind nicht nur lecker, sondern auch äußerst gesund für Ihren Hund. Als proteinreiche Hülsenfrüchte fördern sie die Gesundheit und unterstützen den Muskelaufbau. Allerdings sollten sie nicht täglich und in großen Mengen verfüttert werden. Lassen Sie uns einen genaueren Blick auf die Inhaltsstoffe und die Zubereitung werfen.

Die ältesten kultivierten Hülsenfrüchte

Erbsen sind die ältesten bekannten kultivierten Hülsenfrüchte und in verschiedenen Formen erhältlich, wie Ackererbsen, Palerbsen, Markerbsen und Zuckererbsen. Meistens verwendet man nur die runden Samen, die sich in den Schoten befinden. Zuckererbsen können auch direkt verwendet werden.

Nährstoffe und Wirkung

Erbsen sind wahre Proteinbomben und fördern den optimalen Aufbau von Muskelgewebe. Zusätzlich enthalten sie die Vitamine A, B6, K und C sowie die Spurenelemente Eisen, Magnesium, Kalium und Zink. Allerdings beeinflussen Phytoöstrogene die Fruchtbarkeit von Hündinnen negativ. Wenn Ihr Hund zur Zucht verwendet wird, sollten Sie darauf achten, dass das Futter nur geringe Mengen an Erbsenprotein enthält.

Des Weiteren binden Phytate im Darm Mineralstoffe und Spurenelemente, sodass sie nicht mehr vom Körper aufgenommen werden können. Lecithine, klebrige Eiweiße, können ebenfalls nicht verwertet werden und verstopfen die Darmschleimhaut. Gerbstoffe und Tannine können die Schleimhaut von Magen und Darm reizen. Erbsen sind jedoch arm an Fett und Ballaststoffen und bestehen zu 70% aus Wasser.

Richtige Zubereitung

Erbsen sind frisch, gefroren oder aufgetaut erhältlich. Vermeiden Sie jedoch Erbsen aus Dosen, da diese oft viel Salz enthalten. Um die Nährstoffe besser verwertbar zu machen, sollten Erbsen ausreichend gekocht werden. Auch getrocknete Erbsen in Form von Erbsenflocken, Pellets oder gemahlenem Erbsenmehl sind erhältlich.

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Die gesundheitlichen Vorteile von Erbsen

Erbsenprotein fördert den Aufbau von Muskelzellen und unterstützt gleichzeitig die Arbeit der Darmbakterien. Dies stärkt die Abwehrkräfte Ihres Hundes und sorgt für eine gesunde Verdauung. Zudem haben Erbsen nur wenige Kalorien und einen niedrigen glykämischen Index, was zu einer langsamen Verdauung führt und starke Blutzuckerschwankungen verhindert.

Mögliche Risiken

Im Gegensatz zu anderen Hülsenfrüchten sind Erbsen völlig unbedenklich, da sie kein Phasin enthalten. Allerdings können Gerbstoffe die Schleimhaut des Magen-Darmtraktes reizen und Verstopfungen verursachen. Bei zu wenigen Bakterien im Dickdarm können Erbsen Blähungen verursachen. Daher sollten große Mengen nicht an Hunde verfüttert werden, die Hundesport betreiben. Auch bei Zuchthündinnen ist Vorsicht geboten, da der Gehalt an Phytoöstrogenen Auswirkungen haben kann.

Wenn Hundefutter Erbsenprotein und Süßkartoffeln enthält, können die Abwehrkräfte der Schleimhaut geschwächt werden, was zu häufigeren Infektionen der Harnwege führen kann. Eine übermäßige Fütterung von Erbsen kann die Umwandlung von Kohlenhydraten in Glukose beeinträchtigen und zu Diabetes und Herzerkrankungen führen. Darüber hinaus binden Phytate Kalzium, Magnesium und Eisen, was zu brüchigen Knochen, Krallen und Muskelkrämpfen führen kann.

Wenn Ihr Hund allergisch auf Soja reagiert, sollte sein Futter keine Erbsen enthalten, da eine Kreuzallergie bestehen kann.

Erbsen

Erbsen sind also wahre Wunder für die Gesundheit Ihres Hundes. Achten Sie jedoch darauf, sie in Maßen zu füttern und in der richtigen Art und Weise zuzubereiten. So können Sie Ihren besten Freund mit den Vorteilen dieser kleinen Proteinbomben verwöhnen und seine Gesundheit fördern.