Erdmännchen: Die sozialen Kuscheltiere der Savanne

Erdmännchen: Die sozialen Kuscheltiere der Savanne

Erdmännchen stehen bei Tierliebhabern hoch im Kurs. Diese süßen Säugetiere gehören zur Familie der Mangusten und sind mit den Mardern verwandt. In diesem Tier-Lexikon erfährst du alles Wissenswerte über Erdmännchen.

Beliebte Tiere: Erdmännchen

Erdmännchen, auch als Surikate bekannt, sind tagaktive Tiere, die gerne in der Sonne liegen oder nach Nahrung suchen. Mit ihren starken Krallen scharren sie tagsüber den Boden ab, immer auf der Suche nach kleinen Insekten. Dabei behalten sie mit aufgestelltem Schwanz immer die Umgebung im Blick, um mögliche Gefahren frühzeitig zu erkennen.

Allgemeines zum Erdmännchen

Erdmännchen sind etwa 30 Zentimeter lang und haben einen buschigen Schwanz von etwa 25 Zentimetern Länge. Ihre Pfoten sind mit scharfen Krallen ausgestattet, die ihnen helfen, nach Nahrung zu graben. Ausgewachsene Erdmännchen wiegen etwa 600 bis 900 Gramm. Ihr Fell ist grau, beige oder hellbraun mit dunklen Querstreifen. Die markante dunkle Maske um ihre Augen verleiht ihnen ein listiges Aussehen.

Was fressen Erdmännchen?

Erdmännchen ernähren sich hauptsächlich von Insekten. Sie buddeln auch Skorpione, Eidechsen, Spinnen und Eier aus der Erde. Sogar Schlangen oder kleine Vögel stehen auf ihrem Speiseplan. Wenn ein Erdmännchen eine Mahlzeit gefunden hat, setzt es sich aufrecht hin und schnüffelt mit seinem ausgezeichneten Geruchssinn nach der Nahrung. Mit seinen kräftigen Vorderpfoten hält es die Beute fest.

Wo leben Erdmännchen?

Erdmännchen leben in großen Familienkolonien mit bis zu 30 Mitgliedern. Diese Kolonien bestehen aus mehreren Familien, die gemeinsam in einem Bau leben. Der Bau wird meist von Erdhörnchen übernommen und von den Erdmännchen erweitert. Diese beiden Tierarten leben friedlich nebeneinander. Die Lebensräume der Erdmännchen befinden sich in der Savanne oder Halbwüste des südlichen Afrikas. Bei großer Hitze oder Regen verbringen sie jedoch die meiste Zeit in ihren Höhlen unter der Erde.

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Fortpflanzung bei den Erdmännchen

Erdmännchen werden mit einem Jahr geschlechtsreif. Die ranghöchsten Weibchen bekommen dreimal im Jahr Nachwuchs. Die Tragezeit beträgt etwa 77 Tage. Zwischen Oktober und April werden bis zu vier Junge geboren, die zwei Monate lang gesäugt werden. Anfangs sind ihre Augen und Ohren noch geschlossen. Die gesamte Kolonie unterstützt die Elterntiere bei der Aufzucht der Jungen. Erdmännchen können bis zu sechs Jahre alt werden.

Was ist das Besondere an Erdmännchen?

Erdmännchen sind äußerst soziale Tiere. Sie kuscheln sich gerne eng aneinander und kümmern sich liebevoll um kranke oder verletzte Mitglieder ihrer Kolonie. Der enge Zusammenhalt sichert ihnen das Überleben in der afrikanischen Savanne. Während ein Teil der Gruppe mit Graben und Buddeln beschäftigt ist, halten andere Erdmännchen Ausschau nach Feinden. Wenn Gefahr droht, wird lautstark Alarm geschlagen und alle flüchten in die sicheren Höhlen im Bau.

Erdmännchen sind faszinierende Tiere, die mit ihrem sozialen Verhalten und ihrem niedlichen Aussehen begeistern. Sie sind perfekt an das Leben in der Savanne angepasst und ein wahrer Hingucker.