CHECK24, der beliebte Online-Vergleichsdienst, hat bei mir leider keinen guten Eindruck hinterlassen. Schon beim ersten Mal hatte ich Probleme erlebt – während meines Urlaubs in den Staaten wurde mir plötzlich eine zusätzliche Summe in Rechnung gestellt, obwohl CHECK24 versichert hatte, dass alle Kosten abgedeckt seien. Nach langem Hin und Her erhielt ich schließlich nach meinem Urlaub eine teilweise Rückerstattung aus “Toleranz”. Das war schon eine Frechheit.
Hoffnungsvoll buchte ich dann für meinen Bruder als Hochzeitsgeschenk einen Urlaub in der Türkei. Doch das Schlimmste sollte erst noch kommen. Um sicherzugehen, dass sich das gleiche Problem wie zuvor nicht wiederholte, rief ich bei CHECK24 an. Die Mitarbeiterin Yasmin Z. schickte mir daraufhin drei Zimmerangebote mit einer Größe von 44m², allesamt Familienzimmer mit separaten Schlafräumen und Bädern – genau das, was ich gesucht hatte. Ich entschied mich für das günstigste Angebot und fragte nochmals ausdrücklich nach, ob auch dieses Zimmer meinen Erwartungen entsprach. Frau Z. versicherte mir klar und deutlich, dass dem so sei. Alle Gespräche wurden übrigens aufgezeichnet.
Eine Woche nach der Buchung rief ich im Hotel an, um den Stand der Dinge zu klären. Doch zu meiner Enttäuschung erfuhr ich, dass ich nur ein Zimmer mit einer Trennwand und einer Größe von 40m² gebucht hatte. Natürlich rief ich sofort wieder bei CHECK24 an. Nach langen Diskussionen konnten wir keine Lösung finden und ich wurde an Herrn E. weitergeleitet. Ihm schilderte ich erneut die Situation, doch er konnte nur versuchen, die Buchung aus Kulanz zu stornieren und prüfen, ob der Fehler bei CHECK24 oder bei VTUR, dem Hotelbetreiber, lag. VTUR beteuerte jedoch, dass sie keine solchen Zimmer inserieren und daher die Verantwortung bei CHECK24 liege. Zu diesem Zeitpunkt waren bereits eineinhalb Wochen vergangen und mein Urlaub stand kurz bevor. Es gab immer noch keine Lösung oder einen Lösungsansatz, geschweige denn Kulanz. Der einzige Vorschlag lautete, das Zimmer gegen eine zusätzliche Gebühr von 800€ zu buchen.
Da ich das nicht einsehen konnte, bat ich um Einsicht in die aufgezeichneten Telefonate. Doch anscheinend war kein Tonband vorhanden. Merkwürdig! Zuletzt sollte ich am Freitag vor dem Urlaub mit einer Lösung kontaktiert werden, nachdem ein Teammeeting stattgefunden hatte. Ich wartete bis 18 Uhr, aber kein Anruf ging ein. Also rief ich erneut an und sprach diesmal mit Herrn Z. Er teilte mir mit, dass das Anliegen erst am Montag im Meeting besprochen werde – am selben Tag, an dem eigentlich meine Anreise geplant war. Ich war mehr als wütend und fragte mich, wieso man Versprechungen machen konnte, die nicht eingehalten werden konnten. Er schlug vor, dass wir ein Upgrade buchen und ihnen eine Bestätigung zusenden sollten. Als ich fragte, ob dies erstattet würde, meinte er, dass dies gar nicht möglich sei, wir es aber dennoch zusenden sollten. Auf meine Bitte, mit der Person zu sprechen, die die Entscheidung fällt, wurde mir gesagt, dass dies nicht möglich sei, da es keine spezifische Person gebe, sondern die Entscheidungen in der Gruppe getroffen würden. Daraufhin bat ich darum, mit seinem Vorgesetzten zu sprechen. Dies lehnte er ab und sagte, dass ich bereits an die entsprechende Mitarbeiterin weitergeleitet worden sei und es keine andere Person gebe. Während des Gesprächs war immer wieder Kichern und Hintergrundgespräche zu hören. Eine absolute Frechheit! Es schien offensichtlich, dass er daran beteiligt war, da erst nach dem Kichern eine Antwort kam, die jedes Mal lautete: “Ich verstehe das total.”
Da das Gespräch zu nichts führte und ich mit jemand anderem sprechen wollte, wurde mir versprochen, dass ich zurückgerufen werde. Der Anruf erfolgte nach 45 Minuten, aber leider habe ich ihn verpasst. Danach erhielt ich eine E-Mail von der stellvertretenden Teamleiterin Frau Regina F.. Plötzlich schien das Problem ganz plötzlich gelöst zu sein: Es passiert NICHTS. CHECK24 könne nichts dagegen tun. Wie konnte man mir dann Versprechungen machen, die letztendlich nicht eingehalten werden konnten? Warum hielt man mich mehr als zwei Wochen hin, wenn die stellvertretende Teamleiterin das Problem innerhalb von 30 Minuten nach unserem letzten Gespräch lösen konnte? Gelöst ist in diesem Fall leider der falsche Ausdruck – die Sache wurde einfach aus dem Weg geräumt. Oder besser gesagt, man hat mich hin- und hergeschickt und veralbert.
Als Lösung für dieses Problem entschied ich mich vor Ort für ein günstigeres Upgrade. Das Hotel entschuldigte sich sogar dafür, obwohl sie keine Schuld trugen.
Darüber hinaus habe ich nun einen Anwalt hinzugezogen. Dank unserer Rechtsschutzversicherung wird er den Fall sorgfältig überprüfen. Zum Glück gab es bei jedem meiner Gespräche jemanden, der zuhörte.
Was nun für mich selbstverständlich ist: NIE WIEDER CHECK24!
Hätte ich doch nur vorher die Bewertungen gelesen und gar nicht erst gebucht.
P.S: CHECK24, sparen Sie sich eine Standardantwort auf diese Bewertung.