Erfahrungen mit Google Pay: Erfahren Sie hier, wie sicher der Zahlungsdienst ist

Erfahrungen mit Google Pay: Erfahren Sie hier, wie sicher der Zahlungsdienst ist

Google Pay ermöglicht es Ihnen, schnell und unkompliziert mit Ihrem Handy zu bezahlen. Aber wie sicher und seriös ist dieser Zahlungsdienst? In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, was es damit auf sich hat.

Google Pay Erfahrung: Das können Sie von dieser Bezahlart erwarten

Seit 2018 ist Google Pay in Deutschland verfügbar und ermöglicht es Ihnen, mit Ihrem Smartphone oder Ihrer Google-Smartwatch an der Kasse zu bezahlen. Beträge unter 25 € können ohne PIN-Eingabe beglichen werden, bei höheren Beträgen ist eine Freigabe per Fingerabdruck oder PIN erforderlich. Darüber hinaus können Sie Google Pay auch in verschiedenen Apps wie Airbnb, Lieferando und Flixbus als Zahlungsmethode auswählen, sodass Sie Ihre Kreditkartendaten nicht jedes Mal eingeben müssen. Wie Sie Google Pay installieren und einrichten, haben wir bereits in einem anderen Artikel erklärt.

Google Pay Erfahrung: Nutzerbewertungen

Auf Trustpilot.de hat Google Pay eine Bewertung von nur 2,2 von 5 Sternen erhalten, basierend auf etwa 160 Bewertungen. Einige Nutzer loben zwar die unkomplizierte Handhabung und schnelle Abwicklung von Transaktionen, es gibt jedoch auch viele Berichte über Betrugsfälle und falsche Buchungen. In einigen Fällen geht der Kundenservice nicht ausreichend auf die Probleme ein und einige Nutzer bleiben auf hohen Abrechnungen sitzen.

Google Pay Sicherheit: Verschiedene Sicherheitslücken in der Vergangenheit

Entgegen der Erwartung ist das Bezahlen per Smartphone zunächst nicht unsicherer als mit einer herkömmlichen Kreditkarte. Bei der NFC-Zahlung wird eine Stellvertreter- und nicht die eigentliche Kreditkartennummer übermittelt, sodass Zahlungsdaten nicht abgefangen werden können. Der Bezahlvorgang ist also sogar sicherer. Allerdings gab es in der Vergangenheit Probleme, zum Beispiel mit virtuellen PayPal-Kreditkarten. Im Februar 2020 nutzten Betrüger eine Sicherheitslücke bei PayPal, um größere Summen von verschiedenen Konten in die USA zu transferieren.

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Google Pay Datensicherheit: Schwache Datenschutzbestimmungen

Das größte Problem liegt in den Datenschutzbestimmungen von Google Pay. Wenn Sie den Dienst nutzen, stimmen Sie nicht nur den allgemeinen Bestimmungen des Google-Konzerns zu, sondern auch den Datenschutzbestimmungen der Google Payment Corporation, die die Transaktionen verwaltet. Laut diesen Bestimmungen kann die Google Payment Corp. sämtliche verfügbaren Daten aller Google-Unternehmen und sogar externe Hintergrundberichte zu Ihnen anfragen und fordern, um angebliches “Fehlverhalten zu bekämpfen”. Dadurch kann der Dienstleister nahezu alle verfügbaren Informationen über Sie sammeln und diese Daten dann wieder mit anderen Tochterunternehmen teilen. Genauere Informationen darüber, mit welchen Unternehmen Ihre Daten geteilt werden und wofür sie verwendet werden, können nicht genau bestimmt werden.

Fazit: Ist Google Pay seriös?

Diese Frage kann nicht eindeutig beantwortet werden. Ja, die Zahlungen selbst sind sicher und lassen sich sehr einfach abwickeln. Allerdings verhält es sich mit der Menge an Daten, die Sie dafür freigeben, anders. Google ist mittlerweile selbst an mehreren Finanzunternehmen beteiligt und könnte beispielsweise Ihre Bonität von allen getätigten Transaktionen abhängig machen oder Ihr Datenpaket an verschiedene Drittanbieter weitergeben.

Und wie zahlen Sie im Alltag?