Die THG-Prämie in Österreich ist ebenso vielversprechend wie in Deutschland und teilweise sogar höher. Es gibt eine Vielzahl von Anbietern, bei denen Sie die für Sie passende THG-Prämie erhalten können. Um Ihnen die Auswahl zu erleichtern, haben wir bei EFAHRER.com die wichtigsten Informationen zur ePrämie für Sie zusammengetragen.
Seit dem 1. Januar 2023 gibt es in Österreich eine ePrämie, die dem deutschen Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote) entspricht. Auch in Österreich sind Unternehmen gesetzlich verpflichtet, ihre CO₂-Emissionen zu reduzieren, wenn sie fossile Kraftstoffe in Verkehr bringen. Mit der ePrämie haben Besitzer von Elektroautos die Möglichkeit, ihre reduzierten Emissionen an die Unternehmen zu verkaufen. Im Gegensatz zu Deutschland profitieren in Österreich auch Besitzer von Hybridfahrzeugen oder Plug-In-Hybriden.
ePrämie: Bis zu 900 Euro im Jahr möglich
Wenn Sie Ihr Elektroauto an öffentlichen Ladestationen aufladen oder Ihre Wallbox die Strommenge nicht protokollieren kann, können Sie eine Pauschale von jährlich 1.500 kWh abrechnen. Wenn Sie jedoch eine Ladestation besitzen, die die Strommenge speichert, können Sie dies angeben und eine höhere ePrämie erhalten. Für Hybridfahrer gilt die Pauschale nicht. Sie müssen immer die tatsächlich geladene Strommenge nachweisen. Der genaue Betrag der ePrämie hängt von der Zahlungsbereitschaft der Mineralölunternehmen ab, aber manche Zwischenhändler sprechen bereits von bis zu 900 Euro im Jahr für die entsprechende Menge.
Optionen für den Verkauf der ePrämie: variable oder feste Prämie
Die Zwischenhändler bieten sowohl variable als auch feste Prämien an. Bei der variablen Auszahlung richtet sich die Höhe nach dem tatsächlichen Preis, den die Mineralölunternehmen bezahlen. Mit der Fixprämie wissen Sie bereits im Voraus, wie viel Sie bekommen, aber die Vorauszahlung reduziert die Prämie etwas, da der Anbieter das Risiko trägt.
Die besten ePrämie-Anbieter für Österreich
In Österreich gibt es verschiedene Anbieter, die Ihnen die ePrämie auszahlen. Hier sind einige der besten Anbieter:
- Elektrovorteil: Bietet eine Pauschale von 400 Euro jährlich und bis zu 670 Euro, je nach Quote.
- Geld für eAuto: Verspricht österreichischen Elektroautofahrern bis zu 400 Euro ePrämie jährlich und bis zu 670 Euro, abhängig von der geladenen Strommenge.
- Quotlix: Bietet eine variable Prämie von bis zu 670 Euro.
- Wir kaufen Deine THG: Wirbt mit bis zu 900 Euro ePrämie, abhängig vom Marktpreis und dem Zeitpunkt des Verkaufs.
Voraussetzungen für den Verkauf der ePrämie
Der Verkauf der ePrämie in Österreich ist erst ab einem jährlichen Stromverbrauch von 100.000 kWh möglich. Da private Elektroautofahrer in der Regel diese Menge nicht laden, übernehmen die Zwischenhändler den Verkauf. Sie melden die verkauften Strommengen gebündelt dem Umweltbundesamt, während die Besitzer von Elektroautos lediglich einen Anbieter auswählen, sich registrieren und die notwendigen Dokumente hochladen müssen. Der Händler übernimmt dann alle weiteren Schritte und zahlt Ihnen die Prämie abzüglich einer Provision aus.
Steuerpflicht für die ePrämie
Ob die österreichische ePrämie versteuert werden muss, ist noch nicht ganz klar. Das Bundesfinanzministerium in Wien hat hierzu noch keine konkreten Angaben gemacht. Sobald wir weitere Informationen haben, werden wir darüber berichten.
Fazit
Die österreichische THG-Prämie bietet vielversprechende Möglichkeiten, jedoch sind noch einige Fragen offen und die tatsächliche Höhe der Prämien ist noch unklar. Wir empfehlen Ihnen daher, die weitere Entwicklung im Auge zu behalten. Sichern Sie sich jetzt Ihren Bonus und profitieren Sie von den voraussichtlich hohen Prämien, die durch die Zahlungsbereitschaft der Mineralölunternehmen entstehen.
