Hamburg-Ottensen ist der perfekte Ort für Kunstliebhaber, die gerne in die Meisterwerke eintauchen möchten. Die immersive Ausstellung “Monets Garten” bietet eine einzigartige Möglichkeit, die Werke des französischen Malers Claude Monet mit allen Sinnen zu erleben.
Claude Monets Bilder immersiv erfahren
In dieser multimedialen Ausstellung werden die Gemälde von Monet nicht nur an die Wände projiziert, sondern auch auf den Boden. Sie bewegen sich und lassen den Besucher vollständig in die Kunst eintauchen. Ein besonderes Highlight ist der Raum, der eine 3D-Version von Monets berühmtem Gemälde “Die japanische Brücke” darstellt. Hier kann man über eine Brücke gehen und den Duft der Pflanzenwelt auf dem Bild regelrecht riechen. Diese immersive Erfahrung wurde bewusst gewählt, um Monets Absicht, den Besucher in seine Gemälde einzubeziehen, zu reflektieren.
Kunst leicht verständlich vermittelt
Die größte Raum der Ausstellung bietet einen biografischen Film über das Leben des Malers. Leicht verständlich wird der Besucher durch Monets Leben geführt – von seiner armen und erfolglosen Anfangszeit bis zu seinem Weltruhm. Monet selbst spricht dabei mit seiner charakteristischen Stimme und erzählt von seinen finanziellen Schwierigkeiten und dem Kampf, Leinwand und Farben zu kaufen.
“Monets Garten”: Kunst zum Mitmachen
Die Ausstellung ermöglicht auch den Besuchern, selbst ein wenig Kunst zu machen. Inspiriert von Monets Gemälden bewegen sich Farbtupfer auf einem Bildschirm. Wenn sich zwei Menschen davor aufeinander zubewegen, bewegen sich die Tupfer ebenfalls und explodieren regelrecht, wenn die Menschen sich umarmen. Ein Scanner übersetzt die Bewegungen der Besucher. Durch diese interaktiven Elemente werden auch Kunstneulinge angelockt, die bisher Berührungsängste hatten. Man muss nichts über Kunst wissen oder können – man muss nur kommen und sich treiben lassen.
“Monets Garten” ist eine Ausstellung, die Spaß macht und viele Menschen begeistert. Der Eintrittspreis von 22 Euro mag hoch erscheinen, aber die moderne Technik macht die Ausstellung lebendig und sehenswert. Dennoch sind Kunstkenner im Museum möglicherweise besser aufgehoben.